Franzosen essen immer weniger Knoblauch

Der gleiche Artikel stand auch heute in unserer Tageszeitung.

Ist das wirklich so? Mögt Ihr jungen Menschen alle keinen Knobi mehr?

Wir haben jedenfalls letzten Monat unser bestes getan um den Pro-Kopf-Verbrauch der Franzosen zu steigern. gg

Ich koche gern und viel mit Knoblauch. :slight_smile:

Du bist bestens versorgt, Souris…
Aber wie der Artikel zu Recht bemerkt, Knoblauch ist für gelungene Verabredungen nicht gerade förderlich.:frowning:
Was mich betrifft esse ich Knoblauch sehr gerne, aber… das ist eine Rechnung ohne den Gast, sprich ohne meine bessere Hälfte, die sofort ein Faß aufmacht, sobald sie den verräterischen Duft wittert (aber nichts dagegen hat, wenn wir beide einen deftigen Spaghettiteller all’arrabiata essen!)

Toll! Bises ohne Tortour! :mrgreen:

Ich persönlich würde meinen Knoblauchverbrauch liebend gerne weiter steigern (Zaziki mit Pommes jeden Tag!) aber man muss auch Rücksicht nehmen auf die Familie.

Hängt immer davon, was man isst. Tsikkizacki ohne Knoblauch is schlimmer als mit Pommes :laughing:

ich koche auch mit Knochblauch.(Fleish, Salat usw)… aber ich esse kein Knochblauch :wink: Ich lasse immer Knochblauch im Teller :wink: :laughing:

Das stimmt auch wieder :smiley:

knoblauch? am liebsten bei jedem essen. mindestens bis zu acht zehen. wenn meine kleinen nichten mir nicht alle wieder wegessen. deren lieblingsspeise ist oliven gespickt mit knoblauch.

essen ohne knoblauch geht nicht. genauso zwiebeln.

Es gibt schon einen Unterschied zwischen Nord-und Südfrankreich, ein gewisses Knoblauch-Nord-Süd-Gefälle. Aber oft habe ich den Eindruck, dass ihr lieben deutschen Nachbarn zu viel davon gebrauch macht, auf jeden Fall seid ihr manchmal extremer als die Franzosen: acht Zehen bei jedem Essen kommt mir etwas übertrieben vor…

Ich habe im Fernsehen gesehen, dass man diesen grünen Keimling rausschneiden muss, dann « dampft » es nicht so hinterher. Stimmt das?

Ja, Avonlea, es stimmt. Knoblauch ist, nachdem man den Keimling entfernt hat, außerdem viel bekömmlicher. Bei neuem Knoblauch brauchst du es natürlich nicht zu tun.
:wink:

Jepp, da kann ich mich anschließen. Gleiches ist mir auch bekannt. :slight_smile:

Übrigens bekommt man die Hände nach dem Arbeiten mit Knoblauch (und/oder Zwiebeln) wieder geruchsfrei, wenn man sie mit Milch wäscht.

Ich gestehe, dass ich auch sehr gerne Knoblauch in der Küche verwende und irgendwann gewöhnt sich auch das Umfeld daran :laughing:

:top: genau cruiser
:smiley:

Toll. Dann stimmt es, was die Kochshowköche erzählen :slight_smile:

so und jetzt was ganz besonderes.

wenn ihr hunde oder katzen habt, dann besteht die möglichkeit, das deren würmer auf euch übergehen, das heisst, auf der suche nach einem neuen « wirt » wechseln sie in eure speiseröhre oder auch magen. da gibt es ein sogenanntes « bauernmittel ». ein bis zwei zehen knoblauch in ein glas wasser geben, über nacht im kühlschrank lassen und am morgen trinken. danach nicht auf die toilette gehen, das zeug muss in euch bleiben. beim nächsten « toilettengang » könnt ihr dann, wenn ihr das denn so wollt, überprüfen, ob ihr auch schon würmer hattet.

und zum allgemeinen knoblauchgenuss sei gesagt, wenn man konbluch in öl einlegt, verlert er etwas an schärfe, vor allem auch am geruch am nächsten morgen, dann kann man auch mehr davon essen. :smiley:

ps. meine essgewohnheiten sind nicht die eines deutschen, meine frau kommt aus slowenien… :smiling_imp: :smiley:

alles klar… ne quatsch.

Ich mein Knoblauch is so was wie ein Teil unserer Befreiung aus Althergebackenen, dem kleinbürgerlichen Küchenmief unserer Mütter 75+

Früher war hier Knoblauch echt verpöhnt, als unchick, als stinkend… ich möchte da gar nicht in den Dingen groß herumstochern… weil heute kücheln die Mütter 75+ selbst mit Knoblauch… dank uns :jump:

Knoblauch war so was wie die Revolution ind der Küche der 70er Jahre. Schluß mit dem Dogma des penetranten Mundgeruchs, hin zu „da riechst du es hat mir geschmeckt“ (Milch als Gegenmittel war bekannt aber verpöhnt…) Knoblauch war das Bekenntnis, ja endlich sind wir offen für die Welt…

Heute steht man(ich) wohl eher auf frische Kräuter (à la Provence oder +), öffnet sich den asiatischen Gewürzen… da sinkt dann der Knoblauchverbrauch wieder etwas…

Und dann gibt es ja neuerdings noch den Bärlauch, den Knoblauch allemand sozusagen

Sagen wir eher: nicht eines „Reichsdeutschen“ (wie wir hierzulande die Bundesdeutschen nennen :smiley: ). In Punkto Küche und Volksmusik sehe ich nämlich keinen Unterschied zwischen Südösterreicher und Slowenen (zumindest im alpinen Teil). Der einzige wahrnehmbare Unterschied ist die Sprache!

@andergassen

haste recht. das sieht man auch daran, das der vater meiner frau aus graz kam. übrigens eine sehr schöne stadt.
aber seine liebe fand er in maribor.

und zu grenzen im besonderen:
ich komme aus krefeld, also ungefähr 30 km von der niederlänischen grenze entfernt. im laufe der letzten jahrhunderte waren meine vorfahren hier römer, gelderländer (niederländer) und zeitweise unter franz. obrigkeit. das « reich » lag schon immer rechts vom rhein. :wink: da, wo die preussen wohnen.

Ich liebe Knoblauch (allerdings nicht den Geschmack am nächsten Morgen, bäh). Leider verträgt mein Mann den nur sehr schlecht, weswegen ich weitgehend auf Bärlauch umgestiegen bin. Wenn ich alleine bin oder essen gehe, nutze ich dann immer die Gelegenheit, mal nach Herzenslust stinkig zu kochen :stuck_out_tongue: