Das ist aber Unsinn. Ile flottante ist eben ein „komplettes“ Gericht, wo die Eiweisse zum Insel und die Eigelbe zum Meer werden. Wenn du die crème anglaise schon fertig kaufst, dann beliben dir die Eigelbe übrig!
Mein Rezept habe ich im Moment nicht mit mir, kann ich aber gern in 6 Monate mitteilen, falls jemand noch Interesse hat!
Auf www.marmiton.org gibt es gleich mehrere Rezepte für Iles Flottantes zur Auswahl. Eines davon habe ich auch selber mal ausprobiert. Das Schwierigste dabei war, die richtige Wasser-Temperatur zum Garen der « Iles » zu finden. Wenn’s zu heftig kocht, zerfallen die Eiweißhaufen…
An Debatten um französische Desserts kann ich leider nicht teilnehmen. Ich werde schon beim Gedanken daran dick, denn vor meinem geistigen Auge ziehen Iles Flottantes, Creme brulee, Crema catalana, Apfel-Beignets, Mousses etc vorbei…
Ich habe es im Urlaub gewagt und die Iles Flottantes probiert, ich dachte es muss doch was besonderes sein, wenn Kissou so begeistert ist.
Mein Fall ist es nicht und ich habe nicht aufessen können. Da lobe ich mir doch die Tarte au chocolat, Figur hin oder her.
Bei der Mousse au chocolat gibt es (auch) in Frankreich Unterschiede wie zwischen einem Tafelwein von ED und einem Chateau Dingensbums 1963. Die eine kann man nur mit Hammer und Meißel runterbekommen und die andere zerfließt auf der Zunge und den Geschmacksnerven und ist einfach ein Genuss.
ich mag die schwimmende Insel sehr gerne. Vor allem, wenn ich sie in Südfrankreich im Restaurant des Yachthafens von Carnon Plage essen darf, so wie an meinem Geburtstag letztes Jahr.
Gute Desserts sind eine Kunst und brauchen Aufmerksamkeit. Wenn es nicht geschmeckt hat, vermute ich, dass bei der Zubereitung irgendwas schief lief. Aber dann bloss nicht aufgeben und weiter probieren. Es ist exakt so, wie woolito schrieb.
Ich habe davon noch nie etwas gehört und mußte mich im Internet ersteinmal schlau machen.
Die einen nennen es Ile Flottante (etwa schwimmende Insel), die anderen Oefs a la Neige (Eischnee), aber in Deutschland ist dieser Dssert weitgehend unbekannt und wird sogar in französischen Restaurants kaum angeboten, vermutlich weil es ein relativ « einfacher » Nachtisch ist. Was verbirgt sich dahinter? Eischnee auf Creme Anglaise (Vanillesauce). Vielfach wird der Eischnee mit etwas Karamellsauce garniert.
Was ist das denn für eine Behauptung? Wo beziehst Du Dein Wissen her?
Dieses Dessert gibt es in 9 von 10 französischen Restaurants. Leider und meist nicht gut, weil lieblos hergestellt und ebenso lieblos in die eiskalte Dessertschale „gerotzt“. Vanillesauce oft als Fertigprodukt aus der Tüte.
Wenn dieses Dessert aber sorgfältig hergestellt ist, schwimmt kein gestaltloser Eiweißklumpen in gelblicher Crème, sondern es sind tatsächlich schwimmende Inseln, einzeln in der heißen Vanillesauce gestockt. Ein Genuß!
Bei uns in Süddeutschland gab es dieses Dessert oft und war bei uns Kindern sehr beliebt.
Sorry Aperdurus, ich habe kein Wissen darüber und bin auf euch oder aufs Internet angewiesen.Es ist nicht meine Behauptung,sondern die in dem oben geposteten Link.Das nicht jede Bezugsquelle sich zum Gaumenschmaus entwickelt, ähnelt der Tatsache das „Insel“ nicht gleich „Insel“ ist.
Die Ile Flottante gehört zu meinen Lieblingsdesserts, ist aber ziemlich teuer (von Rians habe ich mal welche gegessen, schmeckt herrlich, aber 2mal für 2€, find ich echt teuer…). Ist eigentlich sehr luftig, kalorienarm ist das nicht aber es macht auch nicht unbedingt satt, hingegen was wie Tarte oder Mousse au chocolat schon mehr.
Ihr solltet einfach selber ausprobieren. Sollte aber etwas schwierig sein, denn « englische Creme » hab ich hierzulande noch nie zu kaufen gesehen…