Ein kurioser Fall geistert gerade - wir haben noch Sommerloch! - durch französische und italienische Medien: Ein französisches Urlauberpaar hat versucht, 40kg Strandsand von der italienischen Insel Sardinien zu schmuggeln. In Plastikflaschen im Kofferraum. Das Mitnehmen von Sand ist dort jedoch streng untersagt, den Übeltätern droht eine Strafe von bis zu 3.000€ oder gar ein Gefängnisaufenthalt.
Artikel bei LCI.frEs müssen nicht gleich 40kg sein, aber die meisten von uns haben doch schon Muscheln am Strand gesammelt oder ein wenig Sand, um die Erinnerung an einen schönen Urlaub in einem hübschen Glas ins Regal zu stellen. Aber was ist eigentlich in Frankreich erlaubt? Aus aktuellem Anlass klärt
Le Parisien auf:
Eingebunden von http://www.leparisien.frGrünes Licht gibt es demnach nur für Meeresglas (= Müll) und Sand, der vom Wind fortgetragen wurde und somit nicht mehr zum Strand gehört (viel Spaß beim Nachweis
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). Auch Treibholz stellt sich als überwiegend unproblematisch dar, sofern das Sammeln in vernünftigen Maßen stattfindet (hallo unbestimmte Rechtsbegriffe). Ein klares Verbot gilt für Kieselsteine. Hier hat die Region Normandie bereits 1975 ein Verbot erlassen, sie aufzuheben und mitzunehmen. Die größtenteils aufgeschütteten Kiesel wie z.B. in Étretat dienen dem Küstenschutz.
Also: Mäßigen wir uns und lassen das Ökosystem in Ruhe.
Ganzer Artikel bei Le Parisien.fr