Welches Buch lest ihr zurzeit ?

… ja. ich bin neugierig… Welches Buch lest ihr zurzeit ???

Ich lese der Heimkehr (Le retour) von Bernhard Schlink (auf Französisch)…

Vor dieses Buch habe ich "Sarah" von Tatiana de Rosnay gelesen. Es ist ein Interessanter Buch auf « Kinder von Vel d’Hiv »… Die Jude Kinder, die Gefangener im Vel D’hiv waren…
Es ist ein Geschichte, nicht ein Autobiografie, aber es sehr sehr gut geschrieben…

Geht es hier nur um französische Bücher?

Nein :wink: sag uns welches Buch du lest !! Französisch, Deutsch, English, Amerikaner… es ist mir egal ! :wink:

aber… wenn du das Titel auf Deutsch kennst, sollst du DeutschTitel auch schreiben :wink:

Vielleicht könnte man dieses Thema in den Teil « kommen wir hier zum quatschen » verschieben ? Derzeit lese ich auch keine französische Bücher…

Warum nicht Mislep ?? Leider bin ich nicht hier ein Moderator !! (aber du hast Recht, ich habe ein « Platz » Irrtum gemacht ! )

Zurzeit lese ich « im Westen nichts Neues » von Erich Maria Remarque (auf deutsch).

Ich bin mit « der Nazi und der Friseur » von Edgar Hilsenrath fertig (auf deutsch), und werde bald mit « Seide » von Alessandro Baricco (die dt Übersetztung eines it Romans)

Ich habe gerade ein Buch geschenkt bekommen. Geschrieben von Peter Mayle und Gerard Auzet, es heisst « oh la la - Geheimnisse eines französischen Bäckers » Es ist ein bisschen Provence und ein bisschen Backbuch. :wink:

Das letzte Buch das ich gelesen habe war so ca. zum 10.000. Mal « Le petit Prince », aber diesmal habe ich es meinen Kindern vorgelesen, auf Deutsch, denn Französisch wäre für sie nicht so verständlich.

Ich finde der kleine Prinz sollte in keinem Bücherregal fehlen, auf Französisch ist er noch schöner als auf Deutsch, weil die Forumulieren und Wörter einfach besser passen…

Die Bücher, die ich in der letzten Zeit gelesen habe/bzw. lese, haben alle einen Bezug zu Frankreich.

Vor kurzem habe ich den Père Goriot von Balzac (auf deutsch) beendet, der mir sehr gut gefallen hat. Aber danach brauchte ich mal wieder leichtere Kost.

Zur Zeit lese ich deshalb Harry Potter Bd. 4 auf Französisch, was mir mittlerweile überraschend leicht fällt. Ich muß aber gestehen, dass ich das Buch seinerzeit auch schon auf Deutsch gelesen hatte.

Und dann quäle ich mich seit Wochen noch mit einem Krimi von Fred Vargas (Der vierzehnte Stein). Ich finde die Bücher von Vargas eigentlich ganz nett. Aber dieses Buch gefällt mir nicht, der Plot ist bisher ziemlich zäh. Vielleicht liegt es diesmal auch an der lieblosen Übersezung, fast schon eine Zumutung. Insbesondere der Versuch, den im Buch gesprochenen franko-kanadischen Dialekt auf Deutsch wiederzugeben, ist richtig peinlich. Nach jedem Kapitel lege ich das Buch erst mal wieder für einige Tage beiseite.

Ich kann mich aber auch nicht dazu durchringen, Bücher, die mir nicht gefallen, abzubrechen. Ich arbeite mich durch bis zum Ende, immer in der Hoffnung, dass doch noch irgendwann einen Stelle kommt, für die es sich lohnt, das Buch zu lesen.

Wie haltet Ihr es mit schlechten Büchern?

Also ich lese ihn zur Zeit auf Jiddisch, um mich im Lesn der hebräischen Schrift zu üben, und da ist er auch schön. Mir gefällt das jiddische Wort für „Zähmen“ so gut, es heißt „Einstubbigen“, ich vermute, es hat mit „Stube“ zu tun.

Und noch @tessi:
Früher habe ich mich auch durchgequält, aber inzwischen ist mir meine Lebenszeit zu schade, und ich sage mir: es gibt so viele gute Bücher, die ich nie lesen werde, weil ich nicht dazu kommen werde, was soll ich sie dann damit verbringen, ein Buch zu lesen, das mir nicht gefällt? Zur Zeit geht es mir so mit „Allerseelen“ von Noteboom. Ich glaube, ich lege es jetzt endlich weg.

@ cri-zi: Ja, « Einstubbigen » hört sich so gemütlich an. Warum übst Du die hebräische Schrift? (Musst nicht antworten, wenn Du nicht möchtest)

@ tessi: Harry Potter hab ich hier auch auf Französisch stehen und bin noch gar nicht dazu gekommen eins anzufangen. :frowning: Und mein Mann hat schon alle auf Englisch durch :stuck_out_tongue: .
Ich lese Bücher nicht mehr weiter, wenn sie mir nicht gefallen. Das habe ich wirklich aufgegeben, denn ich weiss es kommt nichts mehr was mir gefallen würde. Weil ich dann schon eine ablehnende Haltung habe, wahrscheinlich…

Ganz einfach: weil ich auf meine alten Tage noch Neuhebräisch lerne, und es fällt mir sehr schwer, die Schrift zu lesen. Da man im Hebräischen nur Wörter lesen kann, die man kennt, ist das Jiddisch-Lesen ein Ausweg, um es wirklich zu üben. Außerdem gibt es da zweisprachig geschriebene Bücher, also beides Jiddisch, aber einmal in hebräischer Schrift und einmal in normaler.

Es ist nicht das zuletzt gelesene Buch, aber für mich bisher das Buch des Jahres. Ich habe es im Mai gelesen und schaue seitdem immer wieder gerne rein.

Der Apfelgarten- Erinnerungen einer Glücklichen, von Adele Crockett Robertson

Der Apfelgarten ist kein gewöhnliches Buch, kein Roman und auch keine richtige Biografie. Vielmehr handelt es sich um ein Portrait. Die Autorin wuchs Anfang des 20.Jahrhunderts auf einer Farm in Ipswich/Massachussetts auf und kehrt im Alter von 31 Jahren dorthin zurück- nach dem Tod des Vaters und mitten in der Wirtschaftskrise, die die Familie gezwungen hätte, die Farm- mittlerweile ein Apfelgarten- zu verkaufen. Aus der Sehnsucht nach Erinnerungen und aus Hoffnung heraus, beschließt Adele « Kitty » Crockett, den Garten allein zu bewirtschaften, gibt dafür ihre Arbeit in einer Universitätsbibliothek auf und sieht mutig den Herausforderungen entgegen. Mit aller Kraft geht sie die landwirtschaftliche Arbeit an un erhält Unterstützung von lieb gewonnenen Menschen sowie des Familienhundes, der großen Dogge Freya, der ihr die Einsamkeit im Winter vereinfacht.

Es ist eine feine, poetische und bildhafte Sprache, die den Leser gefangen nimmt, die die kleinen humorvollen Geschichten im Ganzen sorgfältig zeichnet und darüber hinaus tiefen Einblick in die Empfindung der Autorin gewähren lässt. So öffnen sich die Blüten der Bäume, das Bild der Salzmarsch und des quadratischen Familienhauses mit salzigem Brunnen an der Argilia-Road.
Natürlich geht es um Äpfel. Doch wer weiß vor der Lektüre schon um den wahren Zauber der Baldwins, MacIntoshs, Rhode Island Greenings und Northern Spies? Der Leser spürt außerdem die Abhängigkeit von der Witterung, die über Erfolg oder Misserfolg entscheidet, denn nach wie vor gilt es die Rechnungen des toten Vaters zu bezahlen.

Doch es ist nicht nur die Kraft der Natur, die erstaunt und beeindruckt, es ist vor allem der Mut und die Leidenschaft Kittys. Aus verrosteten Landmaschinen holt sie alles heraus was noch drinsteckt, ganz auf sich allein gestellt geht sie ihr Projekt an und mit einer positiven Verbissenheit verdient sie sich so zaghaften Ruhm, so auswegslos und ziellos das Unterfangen von Anfang bis zum -leider allzu realitätsnahen- Ende ist.

Erstaunlich erscheint es zunächst, wie die Autorin es schafft, Spannung zu erzeugen wo eigentlich gar keine sein kann, wie man bei dem Thema denken könnte. Selbst die kleinste Geschichte und das kleinste Detail scheint relevant zu es wert zu sein, alles gierig aufzusaugen. Es kommt zu keinem Zeitpunkt Langeweile auf, eher gehen die 250 Seiten viel zu schnell vorüber.

Ein durchweg gelungenes Buch, ein Portrait, das auf poetische und schlicht schöne Weise in Erinnerung bleibt.

Den « Apfelgarten » habe ich auch vor einigen Jahren gelesen, ein schönes, mutmachendes Buch. Ich kann mich noch recht gut an die Stimmung in der Geschichte erinnern, was ich (leider) längst nicht von allen Bücher sagen kann, die ich bisher gelesen habe.

Den policier von Vargas habe ich mittlerweile doch noch zu Ende gebracht. Das Buch war eine Leihgabe, die ich gestern zurückgeben sollte. Ich habe meine Meinung dazu auch ein bißchen geändert. Im letzten Drittel kommt mehr Fahrt in die Handlung, auch wenn man die Auflösung schon geahnt hatte. Vielleicht ist der Roman im Original sogar ganz unterhaltsam (die überbordende Phantasie der Autorin mag ich ganz gerne). Mit der Wortwahl in der deutschen Übersetzung konnte ich mich diesmal aber beim besten Willen nicht anfreunden.

Unseren französischen Freunden, die vielleicht auf der Suche nach einem nicht zu schwierig geschriebenen deutsche Buch sind, aber auch allen anderen in diesem Forum, möchte ich „Die Bücherdiebin“ von Markus Zusak empfehlen. Es handelt von einem kleinen Mädchen, das in der Obhut einfacher Leute die Zeit des Nationalsozialismus erlebt. Erzähler der Geschichte ist der Tod.

Es gibt bei Google viele Links zu diesem Buch, u.a. diesen Textauszug.

randomhouse.de/content/editi … /20265.pdf

« Der Apfelgarten » klingt sehr verlockend. Ich glaube, ich werde das Buch auch lesen!

Ich habe gerade « Nos amis, les humains » von Bernard Werber gelesen und finde es einfach phantastisch. Die letzten zwei lebenden Menschen ( ein Mann und eine Frau) werden von Aliens gefangen genommen und in einen Käfig gesteckt. Dies erfährt man allerdings erst nach und nach; und die beiden können sich zunächst auch nicht erklären, wie sie in den Käfig gekommen sind. Sie unterhalten sich über ihr Leben, über Gott, den Sinn des Lebens und über den Stellenwert, den der Mensch haben kann und/oder darf. Dabei vertreten sie jeweils unterschiedliche Standpunkte. Der eine glaubt an Gott, der andere nicht. Der eine hat Angst vor den Außerirdischen, der andere sieht es von der wissenschaftlichen Perspektive…

Und gerade lese ich « Les tribulations d’une jeune divorcée » von Agnès Abécassis ich glaube zum hundertsten Mal. Es ist einfach nur nett und unterhaltsam. Es geht um eine junge zweifache Mutter, die in Scheidung lebt und wie sie ihr Leben meistert. Sie humorvoll. Einfach gut zur Entspannung!

« Der Apfelgarten » klingt sehr verlockend. Ich glaube, ich werde das Buch auch lesen!

Ich habe gerade « Nos amis, les humains » von Bernard Werber gelesen und finde es einfach phantastisch. Die letzten zwei lebenden Menschen ( ein Mann und eine Frau) werden von Aliens gefangen genommen und in einen Käfig gesteckt. Dies erfährt man allerdings erst nach und nach; und die beiden können sich zunächst auch nicht erklären, wie sie in den Käfig gekommen sind. Sie unterhalten sich über ihr Leben, über Gott, den Sinn des Lebens und über den Stellenwert, den der Mensch haben kann und/oder darf. Dabei vertreten sie jeweils unterschiedliche Standpunkte. Der eine glaubt an Gott, der andere nicht. Der eine hat Angst vor den Außerirdischen, der andere sieht es von der wissenschaftlichen Perspektive…

Und gerade lese ich « Les tribulations d’une jeune divorcée » von Agnès Abécassis ich glaube zum hundertsten Mal. Es ist einfach nur nett und unterhaltsam. Es geht um eine junge zweifache Mutter, die in Scheidung lebt und wie sie ihr Leben meistert. Sehr humorvoll. Einfach gut zur Entspannung und höchstwahrscheinlich eher für weibliches Publikum zu empfehlen, aber ich kann mir vorstellen, dass auch Männer herzlich lachen würden! :laughing:

Sehr empfehlenswert: « Afrikanisches Fieber » von Ryszard Kapuscinski (erschienen in der « Anderen Bibliothek », mittlerweile aber auch als Erfolgsausgabe und Taschenbuch erhältlich): grandiose Berichte aus allen Teilen Afrikas, bei denen man Literatur (!) liest und doch mehr über die Geschichte dieses Kontinents als aus allen Sachbüchern lernt. Sehr packend!

Und zur Abwechslung mal was Französisches: Gedichte von Jean-Michel Maulpoix: « Pas sur la neige » (ich weiß, der Winter ist vorbei, aber die Kristalle rieseln ja nur auf dem weißen Papier…) :wink:

La femme du Vème von Douglas Kennedy (Interessant fûr die Persone, die Douglas Kennedy lesen mögen ! )

« Die Welle » (La vague) : kurz aber ganz gut… Leider habe ich nicht den Film gesehen !

« A perte de Vue » : Amanda Eyre Ward…

Dieses Autorin kenne ich nicht, aber den Text ist gut geschrieben, und das Geschichte ist interressant (troztdem sollen wir zwischen Vergangenheit und Präsent lesen ! )

Was meinst du eigentlich mit « trotzdem sollen wir zwischen Vergangenheit und Präsent lesen »? Eine gegenwärtige Geschichte mit Rückblenden?

grrrr… Wenn ich schreibe, dass meine Deutsch schlecht ist… Alle Persone antworten :" NEIN NEIN"…

aber… Niemand mir verstehst !!! :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

@Andergassen : (ich probiere eine Erklärung aber ich bin im Büro und habe kein Worterbuch mit mir, und keine Zeit auf einen « Worterbuchonline » :wink: suchen)… Die Geschichte fängt heute an. Eine Geschichte von 2 Schwester. Wir lernen dass, im Vergangenheit sie 3 Schwester sind, aber die kleinste ist verschwindert… ja ??? also im Präsent, wir lesen die Suchung die kleinste Schwester. Aber um uns erklären warum hat die Schwester verchwindert, soll man im Vergangenheit « gehen »…

Es gibt also ein oder 2 Teil im Vergangenheit, ein oder 2 Teil im Präsent (jetzt), usw…

(en français, et plus court, certains chapitres parlent du présent et de la recherche de la petite soeur, certains chapitres reviennent sur les jours précédents la disparition, et sur le jour de la disparition… /// Certains lecteurs n’aiment pas ce genre de lecture qui demande de jongler sans cesse entre le passé et le présent :wink: )

Ist alles klar ?? Ich hoffe !! :wink: