soll mein Plan für heute Abend sein.
Mein Kochbuch verrät mir zwar das meiste, aber mit Blick auf die Uhr kann ich ja keine Poularde mehr auftauen; meint Ihr das Projekt kann erfolgreich mit frischen « Einzelteilen » auch gelingen?
Sorry, ein bisschen spät. Aber mein Motto ist immer probieren geht über studieren. Hoffe es hat gemundet… 
Na, da wir in Frankreich ja erst den Apero hinter uns hätten, zieht das ganze noch auf dem Herd 
Habe mich spontan für ca. 850g Hähnchenburstinnenfilets entschieden, als Wein nen 2010 Rasteau aus dem Vaucluse dazu, statt Speck habe ich bereits fertige Schinkenwürfel genommen; gut Cognac war natürlich gerade nicht zur Hand da habe ich mit nem Asbach flambiert 
Nur die vorgeschlagenen Schalotten kamen nicht zum Einsatz, da meine 2Zwiebeln schon so riesig waren. Knobi kam noch mit 2Zehen rein, dazu 4Zweige Thymian und 2Lorbeerblättchen.
So Zutatenliste auch schon rausgehauen, soll lt. Kochbuch ca. 4Portionen ergeben.
Werde berichten wie es dann gegen 21.00Uhr gemundet hat. Der Duft ist jedenfalls schon jetzt betörend 
Experiment geglückt 
Zum Nachkochen für 4:
8 Stücke Hähnchenbrustinnenfilet
2 Zwiebeln
2 Knobizehen(wie immer so frisch oder trocken wie möglich)
ca.100g Schinkenwürfel
ca.200g kleine Champignons
500ml kräftigen Rotwein(z.B.Burgunder)
75ml Cognac(alternativ geht auch Weinbrand wie Asbach steinalt)
4 Zweige Thymian
2 Lorbeerblätter
Salz
Pfeffer
Petersilie nach belieben
1 El Öl
3 El Butter(am besten bretonische wenn zu Hand 
)
1.Hähnchenfilets waschen und trockentupfen. Mit Salz und Pfeffer einreiben.
Ziebeln und Knofi schälen und fein hacken. Thymian waschen und trockenschütteln.
2.Öl und 1El Butter in einem Schmortopf erhitzen und die Schinkenwürfel bei mittlerer Hitze leicht knusprig werden lassen, dann rausnehmen und beiseite stellen.
3.Hänchenfilets bei mittlerer Hitze rundherum anbraten, herausnehmen.
Dann Zwiebeln und Knofi im Bratfett andünsten, Hänchenfilets wieder dazu.
Topf vom Herd ziehen/nehmen, mit angewärmten (oder auch nicht) Cognac übergießen und mit einem langen Streichholz anzünden und abbrennen lassen(Darum vom Herd nehmen, sonst war’s das mit dem Dusntabzug!)
Wenn die Flamme erloschen ist, Topf wieder auf den Herd stellen, den Wein angießen und aufkochen.(evtl. mit etwas Mehl andicken)
Thymian und Lorbeer rein, Deckel drauf und für 25 Minuten schmoren bei schacher Hitze!
4.Pilze säubern(z.B. mit Pilzbürste unterm Wasserhahn oder mit feuchtem Küchtentuch sauber abreiben), Stielenden abschneiden.
5.Die übrigen 2 El Butter in einer Pfanne zerlaufen lassen, Pilze andünsten für ca. 2-3 Minuten und dann bei geringer Hitze für weitere 10 Minuten zugedeckelt dünsten. Dann den Speck untermischen und zu den Hänchenfilets in den Topf geben.
Alles zusammen noch einmal für circa 25 Minuten schmoren.
Vor dem Servieren nach Belieben gewaschene und trockengeschüttelte Petersilie grob hacken und das Essen damit bestreuen.
Als Beilage:Stangenweißbrot(oder wer Zugriff drauf hat Baguette), Reis ist auch vorstellbar.
Dauer:
ca. 40Minuten Vorbereitung
10-15 Minuten anbraten und dünsten
ca. 50Mintuen Schmoren
Natürlich kann man etwas mehr Burgunder kaufen, damit man Ihn auch zum Essen trinken kann, meine Flasche war leider nach dem Kochen leer und habe mit einem Wein aus dem Bordeaux geholfen.
Bon Appetit!
Klingt gut!!
klingt wirklich lecker da muss ich mich auch mal daran probieren
Ich habe nur mal gehört, Pilze soll man nicht unter Wasser waschen. Sondern einfach nur trocken abbürsten bzw mit dem Messer abschälen.
Ja, Champignons saugen sich sonst so voll Wasser.
Mmmh das hört sich echt lecker an! Kochen ist doch auch immer ein bisschen improvisieren oder? Mache ich auch öfter, wenn ich gerade nicht die passenden Zutaten zur Hand habe. Bis jetzt hat es immer allen geschmeckt.
Es geht nichts über ein knusprig gebratenes Backhendl (Brathähnchen), ohne Schnickschnack. ([size=50]bin schon weg aus der Küche[/size] 
Danke für den Hinweis Souris, wusste ich aber bislang auch noch nicht, spül die sonst auch immer und laufendem Wasser ab; aber wenn ich drüber nachdenke, die abgeriebenen sind nicht kleiner geworden und viel Flüssigkeit kam auch nicht raus.
@Woolito verstehe Deine Sehnsucht nach einem ordentlich Brathendl, Wienerwald gibt’s ja in Frankreich nicht mehr und die « Poulet Rôti » zeichnen sich auch meist durch vornehme Blässe aus, wobei ich in F noch keins gegessen habe. Welche die aussahen und rochen wie deutsche sah ich bislang nur in St. Renan, aber da bist Du ja schneller in Deutschland.
Hier bei mir um die Ecke gibt es eine „Kaschemmen-Rôtisserie“, die mir aber nicht gerade einen vertrauenenswürdigen Eindruck macht. Ansonsten gibt es die ganz passablen gebratenen Hähnchen bei Carrefour, aber fast immer nur ganze und nicht halbe, also für Großfamilien der am schnellsten wachsenden Nation Europas. Wenn ich ein halbes Hähnchen haben will, muss ich meine „überzeugende“ Ehefrau vorschicken. Aber selbst sie hat es da manchmal schwer und das will was heißen. 
(OT Ende, zurück zum WeinHahn)
Auf den Wochenmarkt in La Forêt-Fouesnant gab es gleich zwei Stände mit Brathähnchen 
die waren auch doppelt so groß wie die in Deutschland. Hätten nur etwas kräftiger gewürzt sein können.
Da wo wir im Süden schon mal welche holen, gibt es immer normale, die sind auch normal groß und bio die sind bestimmt gen-gemestet, weil sehr groß.
Na das hört sich doch gut an. Werde ich wohl auch mal nachkochen, aber ohne Champignons. Ich kann diesem komisch wabbelnden Zeugs nichts abgewinnen. Wobei ich aber « poulet rôti » vom frz. Wochenmarkt liebe! Dazu am besten noch ein paar von diesen kleinen Kartoffeln, die meist in der Fettpfanne unter den rotierenden Hühnchen im abtropfenden Fett schmurgeln.
Bei den Champignons wabbelt nix, wenn man frisch kleine nimmt und man muss sie ja nicht unbedingt in Scheiben schneiden, in Viertel geht auch. Jaaaa, die Kartoffeln sind Superlecker
Oh, Leute, ich krieg’ Hunger.
Klinke mich besser aus diesem kulinarischen Thread aus…
Chiao, bis demnächst, wenn ich satt bin.