Frankreich in der Schuldenkrise

Das liebe Geld, stets Ebbe in der Kasse.
Leere Kassen in Paris: Frankreich muss zehn Milliarden Euro einsparen. Präsident Sarkozy erklärte zwar harte Einschnitte bei der Oberschicht zum Tabu - aber für befristete Zeit muss sie doch ein bisschen mehr zahlen. Einige Superreiche fordern radikalere Schritte.
Fest steht,der Gürtel muss enger geschnallt werden.Wird vielleicht das Sparpaket zum Balanceakt für die Wahlurne, damit die Stimmen noch im richtigen Kasten landen?..

spiegel.de/politik/ausland/0 … 94,00.html

Vielleicht braucht Frankreich auch nur etwas Hilfe bei der fälschung bzw Schönrechnung von Statistiken damit es genauso gut dasteht wie Deutschland. :smiling_imp:

Oh ja, sparen muss sein, aber « travailler plus pour gagner plus » abschaffen, bzw. einschränken? Wer will denn da noch Überstunden machen? Ich jedenfalls nicht.
Die Superreichen höher besteuern, naja, bei 1 bis 2 Prozent, da kommt wohl ein bisschen was rein.
Na, wenigstens keine MwSt. und einkommenssteuererhöhung…

die reichen besteuern bringt gerade mal 200 000 euro
von 10 milliarden… :unamused:

Und Überstunden besteuern? Ich meine, die machte man ja gerade weil sie éxonéré waren

das ist nun auch vorbei,der « kleine » hatte alle seine wahlversprechen auf pump gemacht,nun ist schluss mit lustig… :confused: das wird noch wieder ein gezeter werden.
die grosse rechnung bezahlen doch nur wieder die kleinen leute.
:unamused:

Ich weiß, es ist OT.Man spricht immer von dem „Kleinen“, aber welches Stockmass erreicht eigentlich der „Kleine“? :wink:

1m69.

Die Reichen bezahlen wenig, aber zu ihrer Verteidigung muss man sagen, dass sie bereit sind, mehr Steuer zu bezahlen. Nur die Regierung will es nicht…

tempsreel.nouvelobs.com/actualit … -nous.html

Der erste Präsident der Welt, mit dem ich voll auf Augenhöhe bin. :mrgreen:

nach der pleite der franco/belgischen bank dexia und allen minimisierenden erklährungen der regierenden,nun eine ohrfeige der weltkapitalisten :
welt.de/finanzen/article1366 … zogen.html

französische grenzen sind eben nicht nur « strahlendurchlässig »…
ich sage nur : konten leerräumen,gemüse pflanzen,bargeldlosen handel betreiben…
das ende ist noch lange nicht in sicht. :unamused:

Muss man BWL/VWL studiert haben, um das zu verstehen? Für mich ist das zu hoch. Ich verstehe das so:

  • Wenn es den Schirm nicht gibt und Griechenland und andere bankrott gehen, sind alle in der EU gewissermaßen fichu
  • Wenn Frankreich sich beteiligt, ist Frankreich am A…, weil sie nach Meinung der Agenturen wahrscheinlich zahlen müssen und das schlecht ist
  • Wenn Frankreich sich nicht beteiligt hätte, hätte Frankreich auch ein Ratingproblem, weil das ein definitives Zeichen dafür gewesen wäre, dass sie auch ein Finanzproblem haben

Gibt es hier eine Logik oder ist das doch der Beweis, dass Wirtschaftswissenschaften nicht so mathelastig sind, wie immer behauptet wird?
Und warum gibt es niemanden in Politik, Medien, Nachbarschaft, der einem die Situation mal erklären kann? In den vergangenen Jahren fand ich kein Katastrophenthema auch nur halb so schwer zu verstehen wie dieses.

Du wendest dich an die falschen Experten und hättest außerdem besser im Religions- und Konfirmandenunterricht aufpassen sollen. :smiling_imp: :mrgreen:

ich habe auch kein bwl studiert und die mächtigen werden sich einen dreck scheren,ihren bockm***
zu erklären.
der gute alte karl marx und sein buch "das kapital"reicht um zu verstehen.es ist ein pyramidensystem,jahrelange milliardenprofite haben die basis ausgesaugt…schluss.so einfach ist das.deshalb verlagert sich das kapital nun nach china,weil da gibt es noch was zu holen.
alles andere ist nur augenwischerei…

Einführung eines Schuldenschnitt für Griechenland, die Ausgestaltung des europäischen Rettungsschirms EFSF mit einem mächtigen Hebel und die Rekapitalisierung der Banken,zwischendurch ein rosa Deckchen als nette Geste,« Schirmchen auf und Schirmchen zu »,mal « mit dem Wind »,mal « im Gegenwind »,zwischendurch Gekloppe bei der Erkimmung des Gipfels…den Durchblick habe ich ehrlich gesagt auch nicht mehr, mir gehts da so wie Avonlea :stuck_out_tongue:

spiegel.de/politik/ausland/0 … 23,00.html

Dem Bericht zufolge schnauzte der französische Präsident den britischen Premier ganz und gar undiplomatisch an: „Du hast eine gute Gelegenheit verpasst, den Mund zu halten.“ Weiter wird Sarkozy zitiert: „Wir haben es satt, dass ihr uns ständig kritisiert und sagt, was wir tun sollen. Ihr sagt, ihr hasst den Euro, und jetzt mischt ihr euch in unsere Treffen ein.“

(Auf französisch klingt das vielleicht diplomatischer.)

:mrgreen: :smiling_imp:

Das gibt 2%punkte für die Wahl 2012 !

Frankreich herabgestuft! Das vermeldete ja eine unserer geschätzten amerikanischen Ratingagenturen VERSEHENTLICH. Alles klar, denken die Kommentatoren und tippen sich an die Stirn. Einen dieser Kommentare fand ich gut und reihe den Link mal in dieses Thema ein.
Französischer Probealaram. NDR Info: Auf ein Wort, 11.11.
Als Textversion

:open_mouth: :laughing: :laughing:
den untergang schon mal vorher proben…
:unamused: :stuck_out_tongue:

jepp,Stresstest, :smiley: vermutlich können wir nur froh sein, dass der Übermittler dieser Nachricht noch lebt, :laughing:

DIE MÄRKTE sind nervös, DIE MÄRKTE reagieren prompt, DIE MÄRKTE brechen zusammen, DIE MÄRKTE haben Angst. Jetzt haben sie wieder einen Grund, um hysterisch zu werden, Geld zu vernichten, Geld zu scheffeln und Länder zu vernichten. Denn sie sehen da was am Horizont aufziehen. Die Herabstufung Frankreichs. Buhu :smiling_imp:
Das schreibt die Presse heute.
:arrow_right: Frankreich droht Verlust der Spitzenbonität
Sollten wir nicht auch mal eine Wette darauf abschließen, wann es so weit ist? Der Test vorletzte Woche hat ja schon stattgefunden und die Untergangseuphorie hat zuverlässig wie immer die Welt erschüttert. Mein Tipp: Nächsten Montag.

Immer öfter frage ich mich, wie wir da wieder rauskommen. Gar nicht, oder? Wobei ein Staat ja eigentlich alles darf. Er könnte auch ein Gesetz machen, das die Rückforderung von geliehenem Geld unter Strafe stellt. Geht alles! Und hätte dabei kaum weniger Moral als DIE MÄRKTE selber, oder?
Die Zeitung Rue89.com hat sich über eine Lösung der Krise schon im August Gedanken gemacht: Wir spenden Geld an den Staat! Leichter gesagt als getan, wie sie dokumentierten:
:arrow_right: Allô, bonjour…je voudrais donner de l’argent à l’état…
Ergebnis: Keins.

  • Hallo?
  • Guten Tag! Ich rufe an, weil ich dem Staat etwas spenden möchte.
  • Welche Art von Spende?
  • Geld. Ich würde gerne Geld spenden.
  • Warum wollen Sie das tun?
  • Um die Staatsverschuldung zu senken.
  • Aber…
    Danach wird der ominöse Anrufer an das Steuerzentrum verwiesen, wo er die Information erhält, dass man dem Staat nichts spenden könne. Doch er besteht darauf, dass das möglich ist, verweist auf das Recht - und dann legt er genervte Angerufene auf.

Also ich würde auch ein paar Euros spenden. Aber wahrscheinlich ist das Finanzminsiterium zu faul, dann eine Verordnung zu erlassen, die die notariell beglaubigte Spende annimmt. :unamused: