Mappus neuer deutsch-französischer Kulturbevollmächtigter

Ein wichtiger Punkt des 1963 zwischen Deutschland und Frankreich geschlossenen Vertrages zur Versöhnung ist in Deutschland der Posten des Bevollmächtigten für die deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit. Zu seinen Zuständigkeiten gehört die Förderung der französischen Sprache in Deutschland, pflegt den Austausch in der Bildung (Bsp. Das deutsch-französische Abitur AbiBac oder die Hochschulkooperation wie bei der länderübergreifenden Institution Université Franco-Allemand) und in der Kultur. Der Bevollmächtigte hat den Status eines Bundesministers.

Von 2007 bis Anfang 2011 hatte dieses Amt Berlins Regierender Bürgermeister Klaus Wowereit inne, zum 1. Januar nun übergab er das Staffelholz an Baden-Würtembergs Ministerpräsidenten Stefan Mappus, der auf Vorschlag der Ministerpräsidentenkonferenz von der Bundesregierung ernannt wurde. Baden-Würtemberg habe eine besondere Beziehung zu Frankreich, man beherbergt so viele deutsch-französische Institutionen wie kein anderes Bundesland, zudem zeichneten sich die Universitäten für eine besondere grenzüberschreitende Kooperation aus. Bereits vier baden-würtembergische Ministerpräsidenten vor Mappus hatten das Amt des Kultubevollmächtigten inne.
In den nächsten Wochen will Mappus sein Konzept vorlegen.

Ob er wohl eine Fremdsprache besser beherrscht als sein Landsmann und Neu-Brüssler Oettinger?

Links
Alles zum Amt des Bevollmächtigten für deutsch-französische kulturelle Zusammenarbeit auf berlin.de
Artikel zur Mappus-Wahl in der Webzeitung Stuttgart
Text des Elysée-Vertrags

merci,interessant :wink: