aufgrund der kurzen zeit, die wir hatten, und es war das pfingstwochenende, haben wir ein paar besichtigungsrunden mit dem auto kreuz und quer durch die stadt gemacht. natürlich auch am strand (den konnte man aber kaum sehen vor lauter menschen). mir hat die struktur der stadt gefallen, es war raum vorhanden, man konnte « atmen », etwas was mir hier in unseren städten fehlt. in den seitengassen hatte man das gefühl in einer angenehmen kleinstadt zu sein, also « wohlfühlcharakter ».
ich denke, im nächsten jahr werde ich mir mal diese stadt zu fuss ansehen. kannst mir ja mal ein paar tipps schreiben, was man unbedingt sehen sollte (ich meine hier dinge, die nicht unbedingt in einem reiseführer stehen, sondern die den menschen in dieser stadt wichtig sind).
zu deauville und damit auch zu trouville muss man nix sagen, ausser man sollte einen bogen drum rum fahren, diese städte nerven gewaltig. angefangen von den leuten, die unbedingt « gesehen werden » müssen, bis hin zu den « alten » (ich gehöre ja geburtstechnisch auch schon dazu) die keine zeit mehr im leben zu haben scheinen…
aber zu etretat zu ich sagen, ich war mitten in der woche dort, habe am rand des städtchens mit meinem wohnmobil gestanden (direkt neben einer pferdewiese), und bin an der küste auf die felsen gestiegen. es war ruhig, nur wind und meer (und sonne). der ausblick gigantisch!! der ort selber,… dreimal mit dem fahrrad hindurch, nichts bewegendes gesehen ausser ein paar schönen häuserfassaden und eben landschaft ausserhalb. ich denke, hier kann man vom stress abschalten, wenn nicht gerade samstag oder sonntag oder gar ein feiertag ist.
an dem pfingstwochenende konnte man fast nicht glauben, wieviel menschen sich an der küste tummelten, halb frankreich wollte ans meer (so sah es jedenfalls aus).