Welches Buch lest ihr zurzeit ?

Na also das ist doch bewusst verletzend! aufstampf brodel anzeig

…freeböhmi

Vielleicht hätte Rama Yade die [size=150]senegalische[/size] :mrgreen: Politikerin, ehemalige Staatssekretärin zuständig für Menschenrechte (unter der Präsidentschaft des [size=150]ungarischen[/size] Politikers Sarkosy :mrgreen: ) das erwähnt und freeböhmi verlangen ?

Ich habe absichtlich die Namen entfernt…Die Personen sind nicht betroffen, Dagegen kann ich nicht anders tun als mich zu empören. Eine Empörung über diese unbewusste Tendenz,die die Leute haben, die Anderen nach einem Namen, ihrer Herkunft,ihrer Hautfarbe, ihrer Religion abzustempeln… Die Hauptsache dieses Beitrages ist natürlich nicht da, aber ???

Die Lektüre des Ersten Romans von Isabelle Artus, dessen Titel "La petite boutique japonaise « Aventure et Mésaventure d’une geisha de Melun » ist, habe ich angefangen.
Kurz zusammengefasst, geht es sich um Pamelas und Thads Geschichten. Pamela arbeitet als Kellnerin in einem japanischen Restaurants von Melun (Pariser Vorstadt). Seit langem träumt sie davon, dass sie eines Tages Geisha werden wird. Thad ist ein bretonischer Handlanger, er mag Kungfu-Filme . Die Beiden treffen in einem Pariser Bonsai-Laden und haben seitdem miteinander eine perfekte Liebesbeziehung. Wenn Thad verschwindet, fliegt sie nach Japan, um ihn wiederfinden zu versuchen.
Ich hatte von diesem Buch durch eine kurze literarische Fernsehsendung « Dans quelle étagère » gehört
http://www.france2.fr/emissions/dans-quelle-eta-gere/isabelle-artus-la-petite-boutique-japonaise-flammarion_487321

ich glaubte das Buchthema betrifft « Les Tatamisés », das heißt die Franzosen, die päpstlicher als der Papst sind, was Japan und die japanische Kultur angeht… Da ich mich seit langem für Japanologie und die japanische Sprache interessiere, hat dieses Buch mein Interesse geweckt. Leider war es eine leichte Enttäuschung,weil der Schreibstil dieser Schrittstellerin sehr arm und nicht überraschend ist. Von Anfang an findet man alle vorgefassten Ideen und Floskeln über Japan und die Liebeshaber von der japanischen Kultur.
Jedoch mag ich die Art, die Isabelle Artus hat, die Hauptfiguren in ihrem Roman zu beschreiben. Es ist, als ob sie Comicfiguren zeichnen würde. Die Titel der Kapitel sind humorvoll. Da dieses Buch nur 310 Seiten hat,wahrscheinlich werde ich die Lektüre während der Zugreisen meiner Sommerferien fortsetzen.

Also den Bonsai-Laden finde ich interessant. Sowas gibt es in Paris?

Richtig Avonlea.
Wenn du unten klickst, kannst du alle Adressen der Bonzai-laden in Frankreich finden

In Rue Saint Anne insbesondere aber auch in der Nähe des Stadtviertels Opera im Allgemeinem kann man eine große japanische Buchhandlung finden, die viel größer als diese in Düsseldorf ist. Dort befinden sich kleinere Buchhandlungen, die in Manga, Anime, Dorama spezialisiert sind, allerlei japanischen Restaurants, die nicht nur Sushi und Sashimi anbieten sondern auch Speise und Nachrungsmittel wie okonomoyaki, soba, ramen, donburi tenpura und japanischen Boutiquen, in den japanische Gegenstände und Kleidungen verkauft werden.
http://www.evous.fr/Le-Japon-a-Paris-les-bonnes-adresses,1175638.html
[url]http://www.littlegoguette.com/decouvrir-le-japon-a-paris/[url]
Paris ist eine der kosmopolitischsten Städte der Welt. Unten den Ausländern aus den 110 verschiedenen Nationalitäten, die in Frankreich wohnen, lebt einer von zehn Personen dieser Bevölkerung in Paris. Darüber hinaus, zählt die Hauptstadt etwa 328.000 ausländischen Pariser.
Nach neuesten Studienergebnissen, würden etwa 30.000 Japaner sich in Frankreich niederlassen. Unter dieser Bevölkerung würden fast 10.000 Japaner in Paris wohnen Kurz gesagt, ungefähr jeder 200 Pariser ist aus japanischer Herkunft :wink:
Die Quellen :
Webmail: access your OVH emails on ovhcloud.com | OVHcloud
Eine kleine Tröstung für die Franzosen, die sich für die japanische Kultur begeistern, und sich es nicht leisten können, regelmäßig eine Reise nach Japan zu unternehmen.

Bin gerade mit dem 5. Fall vom Kommissar Dupin wieder zurück im Urlaub, herrlich wie der Autor die Welt beschreibt und noch besser wenn man von dem ein oder anderen Tatort ein Foto hat, oder mache ich mich da jetzt verdächtig!? -Auf jeden Fall werde ich auch noch mindestens einmal an den einen oder anderen Tatort zurückkehren.

Auf jeden Fall kann ich es jedem Bretagnefan empfehlen, finde man kann sich in den Büchern von J.L. Bannalec ein richtig schönes Bild von der Bretagne machen. Zum konkreten Inhalt muss ich dann nochmal schreiben, wenn ich mit dem Buch durch bin.

:astonished: Da gibt es schon wieder einen neuen Fall??? Dabei haben wir doch schon genug Mord und Totschlag in der Provence… :laughing: Kann man ja nirgends mehr hin fahren… :laughing:

Ja, es gibt schon wieder eins und als wir jetzt im Norden waren, lasen wir vom Morden im Süden. Nach dem ersten drittel will ich sagen geht es um das spannende Thema der Fischfangqouten, „Fischereibarone“, „Schwarzfischerei“ im Mer Iroise, Schmuggel und natürlich um Mord in mindestens 2 Fällen an einer Fischerin und einer Delfinforscherin; daneben erfährt man natürlich auch wieder was über den bretonischen Aberglauben und das die echten Bretonen in Clans(zu denen aber nicht nur Familie sondern auch gute Freunde gehören können) leben, im Buch am Beispiel von Nolwenn sehr schön beschrieben :wink: .

So, ich hoffe ich habe jetzt eher Neugier geweckt, als zu viel verraten zu haben.

Le Resto du Commisaire:

Also ich habe mir das Buch gestern gekauft, ist ja schon fast Tradition dass ich im Süden von der Bretagne lese. :laughing: Außerdem hab ich noch « Mörderischer Mistral » und « Tödlliche Camargue » von Cay Rademacher im Gepäck

« Mörderischer Mistral » und « Tödlliche Camargue ». Amüsant!!! Die Titel der beiden Schmöker haben das gleiche lexikalische Feld und die gleiche geographische Anspielung. Ist dieser Schriftsteller, ein Spezialist der Krimiromane, die in Südfrankreich stattfinden?

Wir hatten « Brennender Midi » ebenfalls von Cay Rademacher und « Stürmische Cote d’Azur » von Christine Cazon dabei und noch was von einem deutschen Autor der in der Bretagne lebt und das Buch dann aber in Amrika und Israel spielt. Ansonsten gabs nur das « Télégramme » oder « Ouest France » und Freitags noch « Le Marin », hach wenn doch nur bald schon wieder Urlaub wär :slight_smile:

Ich befürchte, niemand hier wird meine derzeitige Lektüre leidenschaftlich finden :cry: . Dieses Buch trägt den Titel "Glanz und Elend der Geisteswissenschaft"vom Prof. Dr. Jürgen Mittelstrass. Obgleich es mehr als 300 Seiten einhält, ist es eher ein schriftlicher wissenschaftlicher Vortrag als ein echtes Buch.
Am Anfang glaubte ich, ich werde einen erstmaligen Kopfschmerz beim Lesen dieses Buches haben, als ob ich zwei Flaschen Rotwein auf einen Schlag getrunken hätte. Und als hätte ich letztlich das schlimmste Kater. Zu meiner Überraschung war dieses universale Buch über Philosophie und Wissenschaftstheorie sehr klar und sehr angenehm zu lesen, wahrscheinlich weniger langweilig und informativer als die Sommerschmöker, in denen alle Themen und Handlungsort fast ähnlich sind. Es beendet mit der Aussage « Alle Wissenschaft ist Geisteswissenschaft ». Ein umfangreiches Thema.

Oh doch, das klingt großartig! :heart:
Es ist frustrierend, dass die Mehrheit der Bevölkerung hierzulande die Geisteswissenschaften als sinnlosen Klimbim bezeichnen. Aber die Universität ist nicht dazu da, um Menschen eine spezifizierte Berufsqualifizierung zu verschaffen. Es geht dabei um Bildung und nicht darum, Wissen eingeflößt zu bekommen und es dann in Klausuren wieder zu erbrechen. Genau dahin geht aber der Trend, wenn ich mir alleine anschaue, wie viele heute BWL studieren. Der Durchschnitts-BWLer hätte einfach eine Ausbildung machen können und dort mehr für den Beruf Nützliches gefunden als an der Uni, weil Forschung und Bildung sucht der Durchschnitts-BWLer mit seinem hochgekrempelten Poloshirtkragen (Männer) und den Perlenohrringen (Frauen) eben nicht.
Ich habe neulich im SPIEGEL ein Interview mit Herrn Sixt gelesen, dem Inhaber der Autovermietung, und der hat gesagt, dass BWL das sinnloseste Studienfach ist. Es setze voraus, dass der Mensch rational handele, und das tue er eben nicht. Ich fand das gut. Das für einen Job nötige Knowhow, sofern es nicht gerade um Technik oder Medizin geht, kann man sich immer in der Einarbeitung aneignen.
Es sind nicht wie von den BWLern behauptet die Geisteswissenschaftler, die ihre Bildungsgelder nicht wert sind, sondern die BWLer-Schwemme verursacht unnötige Kosten. Macht lieber eine Ausbildung.

Im Augenblick lese ich das Buch « Der Ekel » von Jean-Paul Sartre. Es geht darin, jedenfalls soweit wie ich bis jetzt gelesen und verstanden habe :smiley: ,um die Sinnlosigkeit der Existenz. Wirklich ein interessanter Roman.

Entschuldigung, urlaubsbedingt hatte ich die Frage gar nicht gesehen, aber ja, so ist es. Beide Romane und mittlerweile auch der dritte, „Brennender Midi“ spielen in der Provence, in der Nähe von Salon de Provence.

Uahhh, eigentlich bin ich hierher gekommen um zu sagen, dass im November ein neues Buch von Jean-Luc Bannalec erschienen ist: « Bretonisches Kochbuch - Kommissar Dupins Lieblingsgerichte ». Ich kenne die bretonische Küche überhaupt nicht, bis auf Crêpes oder Galettes natürlich. Falls es jemand hat oder vom Christkind bekommt, würde ich mich über eine Rezension freuen…

Hier mein bretonisches Kochbuch ( in bretonischer Spache ) ; hab ich von meiner Lehrerin der bretonischen Sprache ( April 1988 ) mit einer netten Widmung geschenkt bekommen. Ist heute längst vergriffen .

Die Dame war die Ehefrau des großen Grammatikers Fransez Kervella und ist 2009 gestorben. :frowning:

weil Französisch für sie nicht so verständlich wäre.

Was hast du denn geraucht? :astonished: Und wenn du denkst du kannst hier spamen, dann irrst du dich, die Mods hier finden alles!

Ich grabe den Thread aus gegebenem Anlass aus :slight_smile:

Ich lese zur Zeit « Stiller » von Max Frisch, das war der Weihnachtsgeschenk einer Freundin. Hab damals « Homo Faber » geliebt, aber dieses Buch find ich jetzt nicht sooo spannend.
Vorhin habe ich viele Bücher aus Quebec gelesen, da mir ein paar Bücher zum Geburtstag verschenkt wurden. Darunter « Folle » von Nelly Arcan: der Abschiedsbrief einer unglücklich verliebten Frau. So sehr verliebt, dass sie verrückt wurde - folle. Unglaublich gut geschrieben, teilweise schmerzhaft formuliert. Kann ich nur weiter empfehlen.