Atomenergie vs. regenerative Energien in Frankreich

:astonished: :astonished: :astonished: :astonished: tagesschau.de/inland/akw-117.html

Hollande bricht Wahlversprechen
http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/suedbaden/akw-fessenheim-hollande-bricht-wahlversprechen/-/id=1552/did=16213840/nid=1552/lenw84/

Na, ist ja nichts passiert, alles unter Kontrolle. :fr:

Hatte ich hier schonnmal den Sketch von Les Inconnus verlinkt? Wenn nicht, dann :arrow_right: hier nochmal. Ein Klassiker.

Wie Deutschland vergeblich versucht, die Aufmerksamkeit der Bürger von der Flüchtlingskrise abzulenken… In 10 Tagen sind ja 3 Landtagswahlen, darunter in 2 Ländern, die an Frankreich grenzen :smiley:
Wir die Angst vor der AKW grösser sein als die vor dem Asylanten? :mrgreen:

Ein Glück , daß man dank diesen Wahlen die Politiker unter Druck setzen kann , die ihre Wahlversprechen nicht gehalten haben. Das Problem der AKWs ist , Gott sei Dank , kein nationales , sondern ein internationales.
Nicht nur in Frankreich gibt es marode AKWs , sondern auch in der Schweiz und in Belgien und in anderen europäischen Ländern.

Wie der ehemalige Präsident Chirac einmal zynisch erklärte : " les promesses électorales n’engagent que ceux qui y croient." :mrgreen:

Ruhig weiterschlafen , Leute.EDF wacht. Keine Gefahr in Sicht ! :mrgreen: :vamp:

Stehe ich auf dem Schlauch oder orientierten sich Laufzeiten ursprünglich an der garantierten Haltbarkeit der Technik? Und wenn Frau Royal vorschlägt, die Laufzeiten um 15 Jahre verlängern zu wollen, ist das dann wie Tachomanipulation oder einfach eine poltisch-juristische Auslegung des Begriffs? Vielleicht erinnert sich auch niemand daran, was « Laufzeit » ursprünglich bedeutete, wo die ältesten Meiler doch lange vor der Zeit der aktuellen Bestimmer ans Netz gingen.

Das Atomkraftwerk Golfech lässt am 19 Okt. 2 min radioaktiven Damf ab, aber natürlich ohne Gefahr für die Umwelt…

france3-regions.francetvinfo.fr/ … 15821.html

Im Falle eines Atomunfalls gibt es Sicherheitszonen um den Unfallort.Zwischen 30 und 80km,dabei wird noch nicht mal der Wind in Betracht gezogen.
Im Link könnt ihr nach unten scrollen,um auf eine interaktive Frankreichkarte zu kommen.
So sieht es aus…

:chut:

chroniques-cartographiques.f … usion.html

Diese Karte sieht aus wie eine Werbung für die Provinz. Also werde ich mich mal nach Immobilien in der Auvergne oder den Pyrenöen umschauen und im Falle eines GAU sicher gewinnbringend verkaufen. :neutral_face:

Zwischenfall im Atomkraftwerk Flamanville
http://www.badische-zeitung.de/detonation-in-maschinenraum-von-franzoesischem-atomkraftwerk
Wie immer… Keine Gefahr ; schlaft ruhig weiter , Leute ! :mrgreen: :vamp:

Na, seit1986 wissen wir ja, das radioaktiver Niederschlag aus dem Ausland nicht nach Frankreich eindringen kann und irgendwo findet man sicherlich den Nachweis das sich Marie-Curie nicht in Frankreich verstrahlt haben kann.

Wenigstens weiß ich jetzt, wenn ich zum Schrotthändler,der hat einen radioaktivitätsmesser am Tor, muss und noch nen Camenbert in der Tasche habe, warum ich nicht auf den Hof komme :confused: .

Schon erschreckend wie solche Vorfälle immer verharmlost werden, die andernorts schon einmal die Vorstufe zur Großmobilmachung des Katastrophenschutzes sind. Wobei für « meine » Stadt gibt es für den Fall der Fälle auch keinen Notfallplan, falls es im 60km entfernten KKW zu einem Unfall kommt, gut Jodtabletten hat man für Schwangere und Kinder irgendwo bereit liegen… :cry:

Sicherheitsmängel in Akw: Insider erhebt Vorwürfe
Es handelt sich natürlich dabei um das marode AKW Fessenhein.
http://www.badische-zeitung.de/sicherheitsmaengel-in-akw-insider-erhebt-vorwuerfe

Das schürt mal wieder nicht das Vertrauen in die edf oder Unterunternehmen, lese da gerade ein Buch in dem auch das AKW Saint-Laurent vorkommt und obwohl in der fiktiven Geschichte nicht durch einen Computervirus angegriffen, kommt es nach Ausfall der Notstromaggregate für die Kühlung zum GAU… Echt eine Wahnsinntechnik die nukleare Stromerzeugung :confused:

In Frankreich macht man in Sachen Atomkraft ja eher einen Schritt vor und zwei zurück, aber seit gestern besteht Hoffnung, dass man diesmal mal wieder einen Schritt vorangekommen ist. Fessenheim soll ca. 2019 abgeschaltet werden. Aber nur, wenn bis dahin der neue Reaktor in Flammanville fertig ist.
Das erinnert mich an die Liebe zu einem sehr alten Auto. Man nimmt sich vor, es irgendwann doch zum Schrottplatz zu fahren, aber ein paar Kilometer geht immer noch.
Die Frage, die sich daraus ergibt ist natürlich, was passiert, wenn der Wagen nicht bis 2019 durchhält. Vermutlich wird man sich in Frankreich ägern, dass Flammanville so lahmarschig fertiggestellt wurde und man ihm Dunkeln sitzt und in Deutschland wird man hoffen, dass es keinen Westwind gibt. :S
:arrow_right: Süddeutsche.de: Frankreich will AKW in Fessenheim schließen

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Keine Sorgen , Leute , schlaft ruhig weiter. :mrgreen: :smiling_imp: EDF wacht.

Gute Nachricht aus der Schweiz :
AKW Mühleberg wird stillgelegt. :top:

Und in Strasbourg werden heute abend die Lichter nicht ausgehen wenn der erste Reaktor in Fessenheim runtergefahren wird und wohl auch nicht wenn im Juni der zweite abgeschaltet wird.

Wobei es dann ja noch ein wenig dauern wird bis es von dort keine Nukleargefahr mehr geben wird, aber immerhin ein erster Schritt ist getan.

…Und jetzt ist der erste runter vom Netz. Eigentlich müsste man so machen: :clap: . Aber wenn man bedenkt, dass eher neue AKWs gebaut werden sollen, kann einem so werden: :S

Unterdessen hat Greenpeace mal wieder mit einer Aktion in Tricastin auf sich aufmerksam gemacht. Die Aktivisten wurden natürlich umgehend festgenommen…
:arrow_right: france3-regions.francetvinfo.fr … 90265.html