Da habt Ihr dann jetzt ja mal vielleicht eine Alternative zum Elsass
Von Domremy ging es für uns weiter zum nächsten Geschichtsträchtigen Ort, nämlich nach Vaucouleurs, ca. 20km von Domremy entfernt, von wo Jeannes Reise zu Ruhm und Ehre so gesehen ja erst richtig losging.
diese Statue, die uns begrüßt, begann ihre Karriere jedoch zunächst in Algier und kam erst 1966 nach Vaucouleurs:
Da wir in Domremy das Kombiticket erstanden haben, gehen wir zunächst linker Hand vom Rathaus ins Office de Tourisme um unsere Tickets fürs Musee Jeanne d’Arc zu holen, so wie man es uns in Domremy gesagt hatte, die Dame kommt ein wenig zu spät, gut wer erwartet hier Ende September noch Touris, aber nachdem wir unsere Anliegen vorgebracht haben, Stempelt Sie unsere Eintrittskarten aus Domremy und geht mit uns dann an der Jeanne d’Arc Statue auf dem Rathausplatz in den rechten Rathausflügel. Über diesen Eingang gelangen wir in das kleine Jeanne d’Arc Museum, zu sehen gibt es hier Statuen in kleinen Maßstäben, dazu Filmplakate verschiedener Jeanne d’Arc Verfilmungen und Entwürfe für diverse Kirchenfenster.
Darüber hinaus gibt es auch noch ein paar Porzellanteller und Zinnfiguren zu sehen, insgesamt hat das Museum 4 Räume, ist also nicht allzu groß, dementsprechend schnell waren wir hier durch und konnten uns zur nächsten wichtigen Stätte in Jeannes Leben begeben, auf den Berg in Vaucouleurs, wo früher eine Burg stand die größer als ganz Carcassonne gewesen sein soll. Übrig sind heute leider nur noch die Grundmauern, die Kirche in deren Krypta Jeanne und Ingrid Bergmann beteten, uns blieb es leider verwehrt, da die Kirche bei unserem Besuch geschlossen war, die Linde die im Februar Blätter trug um Jeannes Pferd zu nähren und die Porte de France, aus der Jeanne auszog um Orleans zu erobern und Frankreich zu einen.
Alles in allem hatten wir uns von diesem Ausflug ja ein wenig mehr erhofft, so sind wir froh beide Stätten, die Basilika in Bois-Chenu war ja überraschen hinzugekommen, für einen Tag geplant zu haben, weil jeweils 1 Tag für jede Stätte wäre dann doch wohl ein wenig viel Zeit gewesen, auch von der Anfahrt her. Der Heimweg dauert dann doch mal wieder länger als erwartet, wieder eine Brücke, doch diesmal macht die paramilitärische Gendarmerie Großkontrolle, wir kommen aber mal wieder so durch.