Rezept in Bildern (kouign amann)

Hier das Rezept in Bildern vom « kouign amann »=Butterkuchen.(Bretagne.)
http://www.dailymotion.com/video/x1b1pc_kouign-amann
Gutes Gelingen! :wink:
Passt gut auf,es geht ziemlich schnell!

Merci beaucoup für das Posten des Rezepts - und das auch gleich als Video!

Nachdem mein erster Versuch, selbst einen Kouign amann zu backen, nicht so recht gelungen war (Reaktion meiner Kollegin, als sie das Ergebnis sah: « Oh, ein Schnitzel! » :unamused: :smiley: ), habe ich es heute nach dem Video noch einmal versucht.

Es hat zwar schon etwas besser geklappt - aber das Kernproblem habe ich noch nicht im Griff: Wie schafft man es, dass der Teig wirklich geschlossen um die Butter-Zucker-Masse bleibt und nicht die gesamte Butter herausläuft?

Ich fürchte, ich habe wieder eine Art « Kuchenbrot in Karamelsauce » gebacken… :blush:

Kennt jemand Tipps oder Tricks, wie man das verhindern kann? Worauf muss man achten?

Ich mag diesen Kuchen sehr gern und vor allem kann ihn auch meine Schwester vertragen, die gegen Eier allergisch ist - aber hier in Deutschland ist er ja nicht zu bekommen…

Grüß Dich,chatte,
ich weiß wirklich nicht , warum es Dir beim Backen des Kouign amann nicht gelungen ist. :frowning:

Vielleicht könntest Du mit diesem zweiten Rezept vergleichen:

:wink:

Hallo, michelmau,

herzlichen Dank für die schnelle Antwort!

Ich glaube, man braucht wohl einfach etwas Übung, damit der Teig die richtige Konsistenz hat und sich gut ausrollen lässt. Jedenfalls werde ich es wieder versuchen, wahrscheinlich mal mit dem neuen Rezept, denn der Kouign amann ist einfach sooo lecker… :smiley:

Klugscheissmodus an Damit der Teig nicht reisst muss man ihn lange kneten, erst durch das Kneten löst sich Gluten (auch Klebereiweiss genannt) und der Teig hält. Man kann das testen indem man ein Stück Teig dünn ausrollt und hoch nimmt und gegen das Licht hält, er darf dann nicht reissen und sollte lichtdurchlässig sein. Reisst er doch muss man noch ein wenig kneten. Klugscheissmodus aus

:laughing: Das habe ich allerdings auch erst vorgestern gelernt, da habe ich nämlich Baguette nach einem Rezept von Gerard Auzet gebacken und die obige Prozedur wird dabei beschrieben.

Danke für die Anwort; ich hab sowas geahnt :wink: und ihn ziemlich gut durchgeknetet, so wie einen Pizzateig, der dünn und elastisch sein muss. Er war am Ende nicht perfekt, aber doch ziemlich gut geraten. Kann aber gut sein, dass das noch nicht gereicht hat, um ihn so haltbar und elastisch hinzubekommen, wie er sein muss.

Aber ich glaube, auch die Temperatur spielt eine Rolle. In dem Video-Rezept hieß es ja, der Teig müsse nach dem ersten Ausrollen und Falten 1h30 gekühlt werden; danach war er in meinem Fall zu fest und dadurch etwas brüchig und bei dem Versuch, ihn dann wieder zu falten, brach er auf und die Butter-Zucker-Mischung kam durch… Ich habe mich dann bemüht, ihn durch die Hände wieder etwas wärmer zu bekommen und anschließend durch weiteres Ausrollen etwas elastischer, aber da war’s wohl einfach schon passiert und die Buttermischung wollte nicht mehr im Teig bleiben.

Na, jetzt weiß ich immerhin, wie man leckere Karamellbonbons macht (nur die Butter-Zucker-Mischung in den Ofen, das dürfte so werden wie bei meinem ‹ Kuchen › außenrum :smiley: ). Und irgendwann krieg ich das mit dem kouign amann auch noch hin.

Leider ist das Video nach über zehn Jahren nicht mehr verfügbar. Aber das Internet hat sich ja weiterentwickelt. Man kann ein Rezept zum Beispiel hier finden: leguerandais.fr/de/kouign-amann
Ich komme darauf, weil ich aus dem Urlaub einen solchen Kuchen mitgebracht habe. Erst zu Hause haben wir festgestellt, dass er 54% Butter enthält. :open_mouth: . Jetzt suchen wir einen Tag, an dem es ansonsten keine weitere Mahlzeit gibt, um diesen Stein endlich verzehren zu können. :laughing:

Sehr unvorsichtig, mit so einer (Kalorien-)Bombe im Gepäck zu reisen… :neutral_face:
Vielleicht hat Ahmed eine zündende Idee für ein schmackhaftes, fettreduziertes Rezept… :mrgreen:

Kleine semantische Bemerkung:
Die bretonische Sprache ist meistens keltisch aber doch findet man auch romanische Wörter.
Vor langen Jahren hab ich in einem Text von François Rabelais , das Wort « cougne » gefunden , mit der Bedeutung « Kuchen ».
Kouign=Kuchen , amann=Butter…also Butterkuchen. :wink:

Eine sehr interessante Beobachtung. In England war es ähnlich: Sächsisch für das Bauernvolk, Französisch für die oberen Schichten. Der « Ox » auf der Wiese wurde zum « Beef » auf dem Teller (Mehrwertprodukt halt). Kuchen war wahrscheinlich etwas Besseres, und so bürgerte sich das französische Wort, verballhornt zwar, ein. :wink:

Fett= Geschmack, weiß man doch! :sport:

Leider, leider… Es schmeckt einfach zu gut! :bomb: