Religiöse Instanzen in Frankreich ( muslimische , evangelische und jüdische) haben ihren Willen zum Ausdruck gebracht , die Le Pen bekämpfen zu wollen.Die katholischen Behörden haben keine Wahlempfehlungen gegeben , abgesehen von zwei Bischöfen (als Privatpersonen.)
Daniel Cordier (96 Jahre alt) einer der letzten heute noch lebenden „compagnon de la libération , der mit 17 Jahren das bestezte Frankreich verlassen hatte, um sich der Widerstandsbewegung in London unter De Gaulle anzuschließen und Sekretär des grossen Widerstandshelden Jean Moulin geworden war , hat erklärt , daß es „monstrueux“ wäre (etwa“ abscheulich") , wenn die Le Pen Präsidentin würde , insofern sie alles darstellt , wogegen die Widerständlerdamals gekämpft haben : rechtsextremistischen Nationalismus , Fremdenhaß , Antisemitismus und Ausgrenzung der Minderheiten. http://www.liberation.fr/france/2017/04/30/le-pen-presidente-monstrueux-pour-l-ancien-secretaire-de-jean-moulin_1566337
= ehemalige Widerstandskämpfer und Deportierte warnen vor der „tödlichen Gefahr“ der Rechtsradikalen.
Das finde ich gut, denn sicher würden auch 90% der potentiellen Le Pen-Wähler behaupten, ihre Vorfahren seien in der Résistance gewesen. Vielleicht kann jemand, der es wirklich war, sie zum Nachdenken anregen.
Wenn die Le Pen eine Rede von Fillon wortwörtlich plagiiert Quand Marine Le Pen plagie MOT POUR MOT un discours de Fillon ! - YouTube
Die Dame und ihr team behaupten (nachträglich) , es sei keinesfalls ein Plagiat , sie habe es mit Absicht getan…Sie habe Fillon damit nur würdigen wollen. So eine Unverschämtheit !
Mit dieser " Erklärung" war sie aber recht schnell dabei!
Naja, gestern zur débat hat sie ja auch recht viel ablesen müssen… Die war sooo was von unvorbereitet, unhöflich… und ihre höhnische Lache erst… … (Ja, ich hör ja schon auf!)
Was heißt ablesen? Die meiste Zeit hat sie einfach wie wild geblättert und sich am Papier festgehalten… Ich fand die 2,5 Stunden schon hart. Le Pens Benehmen ist unerträglich, ihr Hass und ihre Bitterkeit haben nicht nur die Debatte vergiftet, sondern sind auch dabei das Land zu vergiften. M.E. hat Macron das aber ganz gut ertragen. In den Momenten, in denen ich ihr an die Gurgel gegangen wäre, hat er einfach seine Stimme gesenkt und eine rhetorische Frage gestellt, die sie natürlich versucht hat zu beantworten.
Hoffentlich verstehen die Franzosen noch bis Sonntag, dass Populismus einfach nur heißt, am lautesten Blödsinn zu quaken.
Hab gerade herausgefunden, dass ich am selben Tag wie Macron Geburtstag habe. Das heißt, ich habe noch exakt elf Jahre Zeit, um Bundeskanzlerin zu werden.
Selbst im Elsass? Aber im Süden ist es da schon schwieriger… Aber um Beaucaire haben wir schon immer einen Bogen gemacht…
Ich fand es übrigens gut wie er das gestern Abend gemacht hat, ganz allein mit der Ode an die Freude über den Platz zu laufen und dann seine Wähler mit „Freunde“ zu begrüßen… Ich fand auch seine Reden gar nicht mal so negativ.