Fremdenlegion zieht auch Deutsche an

Badische Zeitung Video

Ja,in Krisenzeiten hat die Armee " Aufschwung " lass sie nur :unamused:

youtube.com/watch?v=sYnxLSwQSeI

wir werden’s schon schaffen ! :neutral_face:

Keine Angst , edwin , bin kein Werbeunteroffizier ! :laughing: Bin eher ein Antimilitarist.

Aber war die « Legion » nicht schon immer, jedenfalls, soweit ich mich erinnern kann, auch ein « Auffangbecken » für Neuanfänger. Klar nehmen die auch nicht jeden, aber Leute die nur Zigarettenholen gehen, tauchen Jahre später wieder als Exlegionär auf. Oder irre ich da?

So soll es mal vor vielen Jahren gewesen sein, als man dort noch so ziemlich jeden gebrauchen konnte, auch wenn es nur zum Zigarettenholen war. Natuerlich wurde niicht jeder genommen, mal musste schon koerperlich und auch psychisch schon gewissen Anforderungen gewachsen sein, ja und dafuer gab es auch Aufnahmeverfahren bei welchen die Bewerber entsprechend gemustert wurden. Wenn das geschafft war ging es dann erstmal nach Korsika zur Grundausbildung und danach gab es noch weitere Ausbildungen, soweit ich weiss ein Ueberlebenstraining in den Pyrinaen und dann wohl auch noch weitere Ausbilung in Franz. Guyana, also so hat man mier es mal erzaehlt Vor vielen Jahren konnte sich dort jeder bewerben, wenn er mindestens 17 Jahre alt war, kein franzoesischer Staatsbuerger war und auch nicht in Frankreich geboren wurde. Die Legion soll tatsaechlich mal ein Auffangbecken fuer Neuanfaenger gewesen sein. Ja auch so manchter Krimineller der in seiner Heimat dem Knast entgehen wollte konnte dort abtauchen und es soll wohl auch moeglich gewesen sein, eine ganz neue Identitaet mit Franz. Staatsbuergerschaft anzunehmen. Heutzutage ist es wohl schwieriger, da die Bewerber sich wohl genaustens ausweisen muessen und man von Seiten der Legion wohl auch die Behoerden in den Heimatlaendern kontaktiert werden, um zu sehn ob der Bewerber sauber ist. Ich weiss von einem Fall aus Portugal. Da hatte jemand keinen Bock auf Wehrdienst im Heimatland, da der Sodl wohl sehr schlecht ist, und dachte sich das es doch bei der Legion in Frankreich besser waere, also ist der gute Mann kurzfristig desertiert und hat sich auf nach Frankreich gemacht , wo er sich auch bei der Legion meldete. Die haben ihn allerdings ueberprueft und das Ende vom LIed war, dass man ihn zurueck nach Portugal schickte, wo er dann noch eine Menge aerger bekam.

Als ich ich anfing alleine zu reisen, meist nach Portugal und Spanien, warnte mich meine Grossmutter immer auf der Durschreise in Frankreich aufzupassen, denn so erzaehlte man sich frueher, habe man dort auch junge Maenner in die verschleppt. Angeblich soll man besoffen gemacht worden sein, bevor man einen Vertrag unterschirieb, und am naechsten Morgen soll man dann mit dicken Kopf bereist in einem Ausbilundgscamp aufgewacht sein, und zu entkommen war nicht moelgich. Nun ja, dieses halte ich selbst fuer totalen Schwachsinn und irgendwelchen Ammenmaerchen.

Ich kenne jemanden, der in der Legion war, von solchen Machenschaften hat er nie berichtet… :astonished:

so entstehen Legenden…passt bloss auf im nächsten Urlaub :mrgreen: :mrgreen: :mrgreen:

Ich habe ebenfalls mal Leute kennengelernt, die in der Legion waren, sogar einen den in den 60gern im Einsatz war. Es war der Vater eines Freundes von mr, der Mann hatte, ich gluabe es war in Algerien, bei Kampfhandlungen seinen Arm verloren. Danach im Fankreich lernte er die Mutter meines Freundes kennen, eine Prostituierte die zwei Kínder hatte, zweieinige Zwillinge, meinen Freund und dessen Zwillingsschwester. Nun ja, irgendwie machte sich die Dame aus dem Staub und der besate Mann mit einem Arm stand mit Kindern dort, die eigentlich nicht seine waren. Nun ja, er hat die Zwei offiziel adoptiert und mit nach Deutschland genommen, wo sie mit seiner Invalidenrente von der Legion, sich es leisten konnten ein Haus zu bauen und gut zu leben. Aber der gute Mann ging mit den beiden KIndern zu streng um, und sobald sie volljaehrig waren entglitten sie ihm und gerieten auf die schiefe Bahn. Es ist nun mehr oder wenige fast dreissig Jahre her und was aus den Zweien gerorden sit, entzieht sich meiner Kenntnis. Ich weiss nur, dass er, also ihr Vater, in einem Seniorenheim fuer ehemalige Legionaere in der Naehe von Marseille leben soll.

Wie auch immer, um die Legion ragen sehr viele Geschichten, entweder war oder erfunden. Ich hatte auch mal einen Kumpel in menem Alter, der auch mal die genieale Idee hatte dorhin zu gehen. Jedoch kam er davn ab, nachdem ein Cousin von ihm, bei der Legion desertiert war, und somit ich weiss nicht mehr fuer wie lange keie Franz. Staatsgebiet mehr betreten konnte, da er ansonsten eingebuchtet worden waere.

Na ja, und diese Geschichte, mit dem Verschleppen im besoffenen Kopf ist, ich wiederhoel es noch einmal, totaler Unsinn. Mein Grossvater kannte ebenfalls einen ehemaigen Legionaer, der von sich behauptet so dort gelandet zu ssein. Aber ich denke mal, viele die diesen Schritt gegangen sind, benutzten, diese Geschichtte nur als Rechtfertigung, wie und wodurch sie in der Legion landeten.

Nebenbei gesagt, unser Schwester-Forum hatte einen deutschen Ex-Fremdenlegionären unter den Teilnehmern gehabt…

Ich habe auch einen schweizerischen Ex-Legionär kennengelernt. Obgleich er ein Eisernes Kreuz mit dem Hakenkreuz in die Mitte besitzt, hat er niemals in der Wehrmacht gedient… Im Gegenteil… Um den Arbeitsdienst in Deutschland zu vermeiden, schloss er sich der Resistance an. Kurz danach ist es ihm gelungen, sich bei der Fremdenlegion freiwillig zu melden und musste dazu auf die französische Staatsangehörigkeit verzichten. Deshalb hatte er sich für die schweizerische entschieden. Dieser Mann ist mein Vater. Ich weiß nicht, warum er die Schweiz statt Belgien gewählt hatte. Wahrscheinlich, weil die « belgischen » Soldaten zu zahlreich waren.
Während des Indochinakrieges hatte mein Vater mit einem deutschen Kampfgenossen befreundet, weil er das Leben dieses Mannes gerettet hatte. Der deutsche Freund hat ihm folglich sein Eisernes Kreuz geschenkt…
Mein Vater sollte die Fremdenlegion verlassen, um meine Mutter zu heiraten. Seitdem hat er leider nie wieder von seinem deutschen Freund gehört…Mein Vater hat seine französische Staatsangehörigkeit wiedergefunden und hat eine neue militärische Laufbahn bei der französische Armee wieder aufgenommen.
Er ist jetzt 90 Jahre alt und war 2009 die Ehrenlegion ausgezeichnet worden… Ich glaube, diese schöne Freundschaftsgeschichte erklärt zum Teil, warum die deutsch-französische Freundschaft so selbstverständlich in meiner Familie ist.

PS: Tausend Dank! Très sincèrement, un grand merci, Andergassen !!!