Witze

Gestern im Fernsehn gehört.
Der Journalist und Moderator Michel Denizot hat gerade ein Buch (mit vielen Witzen )veröffentlicht.
Einmal war er von Chirac zum Essen eingeladen.
Auf einmal kommt das Gespräch aufs Thema : " Haustiere".
Chirac : " ich muß Ihnen meinen Hund zeigen" und er ruft den Hund herbei : " Ducon , Ducon , komm mal her !"
Denizot ( erstaunt ) : " Aber Herr Präsident , wie sind Sie auf die Idee gekommen Ihren Hund ’ Ducon’ zu nennen ?"
Chirac ; " Ganz einfach , der Hund ist ein Geschenk von Giscard d’Estaing !"
Bekannt ist , daß die beiden Männer ( Chirac und Giscard ) sich nicht besonders schätzten. :mrgreen:

:laughing: :lol

Kann mal jemand den Witz erklären?

Ich will’s versuchen.
con = ( mehr oder weniger ) Ar…loch.
Aus dem Wort kann man eine Art Familienname bilden , wie zB ; pont >> Dupont , bois >> Dubois , pré >> Dupré.
Und diese Art Familienname kann ich als Schimpfwort gebrauchen.
Kleines Beispiel :
Überholt mich ein Raser in einer unübersichtlichen Kurve , kann ich z.B als Beschimpfung sagen : " Hé , Ducon , t’as trouvé ton permis de conduire dans une pochette - surprise ? etwa = Hé , Du Ar…loch , hast Du Deinen Führerschein in einer Wundertüte gefunden ?"

In der Geschichte mit Chirac heißt es : der Hund kommt ( als Geschenk ) von einem von ihm als « con » betrachteten Menschen , also « Ducon ».

Verstanden, Michelmau. Merci. Und ich wusste gar nicht, dass die Beziehung zwischen Chirac und Giscard so angespannt war.

Alfons hat mal wieder alles verstanden.
alfons.JPG

Tempi passati. Neulich im Museum. :wink:

(Martin Vidberg, Le monde)

:top:

Ich habe hier einen Witz für Michelmau :wink:

Un bon vieux paysan ( e bür!) d’Alsace Bossue (s’grumme Elsass) se promène dans la campagne, et remarque un jeune homme s’abreuvant dans l’eau d’un ruisseau:
Il s’adresse au jeune en alsacien:
« Hééé junger, trink nit vun dem wasser, d’kiih schisse nin! »
(pour les Haasebock : Hééé gamin, bois pas de cette eau, les vaches font leur besoin dans ce ruisseau!)
Le jeune lui répond : « Oh m’siou, ti peux pas m’causer en françois, j’parle pas ton dialecte de merde! »
Et le paysan de lui répondre :
« Bois doucement, elle est froide… »

Also in Kurzform auf Deutsch

Ein Bauer aus dem Elsass geht spazieren, und trifft einen jungen Mann der aus einem Bach trinkt. Er sagt dem jungen Mann er soll nicht daraus trinken, weil die Kühe rein sch…
Der junge Mann sagt er soll doch Französisch mit ihm reden weil er den Sch…Dialekt nicht versteht, woraufhin der Bauer sagt, er soll ruhig aus dem Bach trinken es ist schön kalt…

Danke , souris ! :smiley:
Es gibt auch eine filmische Version vom Witz , die ich leider nicht wieder finden konnte. :frowning:

Gern geschehen, Michel :slight_smile:

youtube.com/watch?feature=p … 3gi6qVUJNA

Mensch, michelmau, du hattest es selber im Schwesterforum vor 2 Jahren gepostet… :wink:

Jaaaaaaaaaaaaaaa , genau , danke , Andergassen ;

Man wird alt ! :mrgreen:

Keine Müdigkeit vorschützen, trainieren, trainieren, trainieren! :mrgreen:

Den habe ich von unserem französischen „Gag-Agenten“ rübergespielt bekommen. Comment naissent les vocations = Wie Berufungen entstehen / ANE = Esel / ENA = die französische Elite-Verwaltungskaderschmiede. :vamp:

Schöne Witze, leider nicht so weit von der Wahrheit entfernt … Diese Leute benehmen sich oft als hochqualifizierte Nichtskönner.
Viel unangenehmer war diese über die ENAC (Ecole nationale de l’Aviation civile), die französische staatliche Hochschule für Zivilluftfahrt, die ich vor langer Zeit gehört habe, als ich den Pilotenanwärtern die englische Sprache der internationalen Zivilluftfahrtorganisation (ICAO-Englisch) unterrichtete.
Diese Schüler sagten, dass die Abkürzung ENAC für Ecole des Nuls à C-ier (höflicher gesagt Schule für dumme Fliegenbeinzähler ) stand…

Ein hierzulande sehr bekannter Witz über " Enarques".

Ein Pariser Urlauber , ehemaliger Schüler der E.N.A ( man nennt sie « énarques") wandert durch die Alpilles und trifft unterwegs eine Schafherde mit ihrem Hirten zur Zeit des Almauftriebs,
Beide reden über dies und das und der Pariser schlägt dem Hirten eine Wette vor. Er behauptet , er könne in weniger als 10 Sekunden sagen , wie viele Schafe die grosse Herde zählt. Gibt er die genaue Zahl , soll ihm der Hirte ein Schaf schenken. Der Hirte nimmt die Wette an,
Der Pariser ruft : « es gibt genau 456 davon ! »
« Unglaublich « , ruft der verblüffte Hirte aus . « Sie haben gewonnen ! Jetzt dürfen Sie sich eines meiner Schafe wählen und es mitnehmen ! » "Gesagt , getan »
Der Urlauber nimmt das Schaf auf die Schultern und geht weg,
Nach ein paar Schritten hört er , wie der Hirte ihn ruft. Der Pariser dreht sich um.
Der Hirte :
ich schlage Ihnen eine zweite Wette vor ; wenn ich errate , was Sie von Beruf sind , geben Sie mir das Tier zurück , wenn nicht , dürfen Sie das Schaf behalten und sich ein zweites noch dazu wählen und es mitnehmen,
Natürlich nimmt der Urlauber die zweite Wette an.
Dann , der Hirt :
"Sie sind ein énarque ! »
« Richtig « , sagt der Urlauber , « aber , wie haben Sie es gewußt ? Das kann man nicht von meinem Gesicht ablesen ! »
« Klar » , antwortet der Hirt , » aber Sie haben statt eines Schafs , meinen Hund mitgenommen .! »

:laughing: :laughing: :laughing:

:laughing: :laughing: :laughing: Tatsächlich hat er ein Schäferhündchen mitgebracht. Jedoch, da unter anderen Institutionen das Europäische Parlament und die ENA-Verwaltunshochschule auch in Straßburg liegen, frage ich mir, ob der Enarque der Witze eher Euro-Abgeordeneter als Pariser Bürokrater war… Weil man den Euro-Abgeordneten leicht ein X für ein U vormachen kann.

Aber nicht Martin Sonneborn. :mrgreen: