Galette des rois - Rezept mit Video

Wow, michelmau, :astonished: das sieht ja gut aus , genauso wie im Video.Mich würde es ja eigentlich schon reizen Galette des rois mal nachzubauen,allerdings fehlen mir die Figuren, :frowning:

Ohhhh, toll! Darf ich dir meine Adresse schicken, Michel? Wo der Kuchen doch schon mal fertig ist. Ich bräuchte ihn für Donnerstag. :wink:

Danke für das Rezept und das Video. Die Dame ist très sympa, ich hatte nur die ganze Zeit Angst, dass ihr Handy in den Teig fällt. :confused:

Witzigerweise habe ich so etwas ähnliches vor Weihnachten gebacken, nur nicht mit Blätterteig sondern mit Lebkuchenteig = gefüllter Lebkuchen.

Frauen sehen alles ! :laughing: Das Handy hatt ich nicht einmal bemerkt !Dafür hab ich die Mieze sehr hübsch gefunden. :smiley:
Von der Galette bleibt heute abend nur noch die Hälfte !

:laughing: Ja klar, so was fällt doch auf. Ich lege meine Handy auch gerne in der Küche ab, um Radio zu hören, aber so um den Hals würde es mich einfach stören. Die Mieze fand ich auch hübsch, aber sie passte einfach besser ins Bild als das Handy.

Wie schade, dann muss ich wohl doch selber backen. :wink:

Hi,
weiss vieleicht jemand zufällig, wo man die Feves kaufen kann. Ich habs bei ebay.fr probiert, aber der versand war viel zu teuer. Wo und wann gibt es denn Flohmärkte in frankreich, ich habe gehört, dass man dort welche günstig kaufen kann.
Liebe Grüße
Isabelle
Ps: Genießt eure Kuchen :slight_smile:

Isabelle, das Thema hatten wir schon mal: nachricht-2221.html

Traditionell wird in Frankreich am 6. Januar - dem Dreikönigstag - ein ganz besonderer Kuchen serviert: die Galette des Rois.

Das Gebäck wird entweder süß mit Äpfeln oder Marmelade oder deftig mit Käse oder Schinken gefüllt. Und zur herzhaften Galette wird gern ein Cidre oder Calvados
serviert.

Die Galette des Rois zum 6. Januar wird mit Mandelcreme gefüllt. Darin wird eine Porzellanfigur oder eine Münze versteckt und mit eingebacken. Dieser kleine
Glücksbringer wird im Französischen als feve (Bohne) bezeichnet. Wer die Bohne findet, darf sich eine Papierkrone aufsetzen und ist an diesem Tag König oder Königin.

In Frankreich sind die „Bohnen“ mittlerweile zu einem beliebten Sammlerobjekt geworden. Manche Patissiers lassen sich die Porzellanfiguren für ihre Galettes des Rois sogar von bekannten Designern gestalten.

Obwohl die meisten Franzosen ihre Galettes in den Patisserien kaufen, kann man sie auch sehr leicht selbst backen. Hier das Rezept:

Zutaten für 1 Springform (26- ; 28 cm Durchmesser) :

Für die Creme:
10 g Zucker,
2 Päckchen Vanillezucker,
15 g Speisestärke,
2 Eigelb,
70 ml Milch,
60 g Creme fraiche,
10 g Butter

Für die Mandelfüllung:
150 g Butter (weich) ,
1 Ei,
1 Eigelb,
100 g Zucker,
2 Päckchen Vanillezucker,
150 g gemahlene Mandeln (kalifornische),
Schale von 1 unbehandelten Zitrone,
25 ml Rum.

Außerdem brauchen Sie:
Mehl für die Arbeitsfläche,
330 g gefrorenen Blätterteig (1 kleine Packung),
Backpapier,
1 Eiweiß,
1 Glücksbringer (Porzellanfigürchen, Münze oder Bohne)
1 Eigelb

Zubereitung:
Für die Creme mit dem Handrührgerät Zucker, Vanillezucker, Speisestärke und die 2 Eigelb schaumig schlagen. Milch und Creme fraiche mit dem Rührgerät verrühren, unter Rühren zum Kochen bringen. Eischaum untermischen. Alles eine Minute unter Rühren leicht kochen. Creme in eine Schüssel geben. Butter untermischen, alles im Wasserbad abkühlen lassen, dabei ab und zu umrühren.
200 g der Creme für die Mandelfüllung abwiegen.

Für die Mandelfüllung in einer großen Rührschüssel die Butter mit dem Handrührgerät schaumig rühren. Verquirltes Ei und Eigelb, Zucker, Vanillezucker, Mandeln und Zitronenschale dazugeben. Alles mit dem Handrührgerät gut verrühren. Creme dazugeben. Alles verquirlen. Rum untermischen.

Backofen auf 175 Grad vorheizen. Auf einer bemehlten Fläche die Hälfte des Blätterteigs zwei Millimeter dünn ausrollen. Eine mit Backpapier ausgelegte Springform mit dem Blätterteig auslegen. Teigrand mit Eiweiß bestreichen. Die Mandelfüllung auf dem Boden verstreichen, dabei rundum einen Zentimeter Rand frei lassen. Den Glücksbringer in die Füllung stecken.

Restlichen Blätterteig zwei Millimeter dünn ausrollen. Kuchen damit bedecken. Teig an den Rändern leicht andrücken.
Überschüssigen Teig abschneiden. Galette mit verquirltem Eigelb bestreichen, Den Kuchen im vorgeheizten Ofen (Umluft 160 Grad, Gas Stufe 3) 40 bis 45 Minuten backen.

:fr: :europe: :alld:

Modomaus: Da wir das Thema hier schon hatten, habe ich deinen Beitrag drangehangen.

Traditionnel wird das Dreikönigsfest in Frankreich am ersten Sonntag des Jahres gefeiert, der selten am 6.01 ist (heuer zufällig schon !). Jedoch, da in unserer Konsumgesellschaft jede Tradition Anlass für Umsatz in den Geschäften ist, werden Galette zw dem 15.12 und dem 15.01 gegessen…

Und ich habe unseren vorgestern gebacken, nach Michels Rezept :wink: , und gestern wurde er anlässlich eines Geburtstages verspeist. Witzigerweise hatte ich den Fève… :laughing:

… in meine rechte Krone gebissen. :mrgreen:

@ Mislep: Gibt es eigentlich eine Statistik, in der man sehen kann, ob es in der „Gallete-Zeit“ einen signifikanten Anstieg von Zahnarztbesuchen in Frankreich gibt? :smiley:

Ich weiß ja nicht, wie du Kuchen isst, aber ich esse ihn mit einer Gabel… :laughing:

Kuchen generell schon, aber eine Galette des Rois kenne ich nur aufgeschnitten, und dann nimmt sich jeder ein Stück mit der Hand. Natürlich kann man die Galette auch mit der Gabel vorsichtig tranchieren oder zerkrümeln. Dann ist man auf der sicheren Seite. :laughing:

Löffel,Gabel??!!

wozu das denn…

Kuchen generell schon, aber eine Galette des Rois kenne ich nur aufgeschnitten, und dann nimmt sich jeder ein Stück mit der Hand. Natürlich kann man die Galette auch mit der Gabel vorsichtig tranchieren oder zerkrümeln. Dann ist man auf der sicheren Seite. :laughing:
Perfekter hättest du das nicht beschreiben können, Woolito.
Hier in Norddeutschland ißt man außer Torte und „Matschkuchen“ ebenfalls mit der Hand.
Werde aber mal den Vorschlag beim nächsten Kaffeetrinken unterbreiten, den Kuchen zu tranchieren.

Moin Moin,

sorry fürs Threadnapping, aber es gibt da einen aktuellen Anlass… Als ich heute zur Arbeit kam, stand in der Firma ein winziges Diorama mit winzigen Citroen 2 CV aus Porzellan. Die wiederum hat mein Chef aus der Dekoration einer Bäckerei in Lüttich herausgekauft, weil die fèves wohl für dieses Jahr nicht mehr gebraucht wurden. Diese Bäckerei hatte wohl in diesem Jahr eben jene Enten als fève in der Galette drin. Chef hat sich dann als Freak geoutet und bekam neben der Torte das Angebot, diese Dinger zu kaufen.

Nun rätseln wir in der firma aber darüber, welchen Sinn diese féves haben und welche Symbolik sie für denjenigen haben, der ein solches fève erwischt. Wer kann uns da evtl. weiterhelfen?

LG,

Oliver

Das Thema hatten wir schon woanders. Guck mal hier: nachricht-2221-15.html Darin ist es beschrieben.

Jüngstes Kind bestimmt wer ein Stück bekommt Kuchen bekommt, wer die Fève hat läuft den ganzen Tag mit Krone rum und/oder gibt den nächsten Kuchen aus. :laughing: :wink:

Was macht die Tradition?
Im Moment scheint hier keiner Galette des Rois zu essen und die Zähne sämtlicher Forenmitglieder scheinen noch vollzählig zu sein :wink:
Schade, ich dachte wir hätten mal wieder eine Krönung zu feiern

Gdr gibt es doch erst am 6.1. und nicht zu Weihnachten, Uko. :open_mouth:

Schokonikoläuse gibts auch schon im September zu kaufen,von daher hätte ja schon jemand vorgeholt haben können :laughing:

Nein, ich kann bestätigen in französischen Supermärkten gibt es noch keine Galettes des Roi, aber jede Menge Bûche de Noël und Dekosachen aus Zucker und Schokolade dafür. Ich habe zwei Sekunden überlegt ob ich eine fertige Bûche kaufen soll, aber dann beschlossen selbermachen schmeckt doch besser. :wink: