Entschuldigung, das „natürlich“ bezog sich eher auf unsere Situation. Es war ja klar, dass es über den Ventoux geht, wenn für uns nicht die leiseste Hoffnung besteht dabei zu sein.
Du, ich habe Hochachtung vor jedem, der es da hoch schafft, egal ob ab Sault, Bedoin, meinetwegen auch ab Malaucène, nur ich bin dafür die Falsche. Ich bin dazu ein viel zu großer Angsthase.
Ah ich verfolge es natürlich. Gestern war die Etappe von Aix en Provence nach Montpellier. Und ich saß mit Tränen in den Augen vor dem Bildschirm als die ersten Bilder der Camargue kamen. Straßen die ich wie meine Westentasche kenne… Gewonnen hat gestern André Greipel und gelb trägt Daryl Impey aus Südafrika.
Heute geht es von Montpellier nach Albi. In der nähe von Albi wohnte eine Brieffreundin von mir, ja, ja damals wurden noch Briefe auf Papier mit Tinte geschrieben, und ich habe da wundervolle Sommerferien verbracht… Hach… schwärm…
Oh ja, eine so schöne Kathedrale wie die in Albi hab ich noch nirgends sonst gesehen, selbst die Bonne Mère in Marseille hat mich nicht so beei druckt.
Und ja, ich vermisse die Berichte von Avonlea auch.
Nach der nun 11. gefahrenen Etappe, die ich leider nicht sehen konnte, kann man sich schon Fragen ob es dieses Jahr die Tour de Froome wird , oder?!
Die heutige Etappe wurde ja, nicht unerwartet, von Tony Martin gewonnen, Christopher Froome wurde 2ter vor dem Belgier Thomas de Gendt.
Somit bleibt Froome mit 3,25 Minuten Vorsprung in gelb vor Valverde, auf 4 ist A.Contador.
Bin gespannt auf die nächsten Etappen die uns zu den Alpen führen und dann natürlich auf die Alpenetappen selbst, konnte jedoch noch nicht prüfen ob auch der Col Agnel wieder befahren werden wird.
Den Sonntag habe ich komplett reserviert, vormittags bin ich in Paris zur Parade und am Nachmittag stehe ich mit unseren Freunden in Malaucène (malaucene.fr/) an der Strecke. Leider Beides nur virtuell. Dafür sehe ich im Fernsehen sicher mehr von der reizvollen Umgebung als die vielen Menschen an der Strecke.
Ich würde mich freuen, wenn heute am Ventoux einer der Fahrer im vorderen Feld (sagen wir mal mit einem Rückstand von bis zu 7 Minuten auf den Führenden Froome) diesem « Langweilszenarium », dass jemand, der in der ersten Hälfte der Tour in den Pyrenäen auf einer !!! Etappe einen Vorsprung von etwas mehr als 3 Minuten herausgefahren hat, bereits die Tour gewonnen haben soll (Froome), ein Ende setzt. Interessant fände ich die Tour, wenn es keine « Chef-Wasserträger »-Teams mehr gäbe, sondern nur noch Einzelfahrer. (bin schon weg)
Hm, Froome gewinnt locker (scheint wohl doch der mit der besten Kletter-Kondition zu sein). Das war so spannend wie Bayern München gegen Jahn Regensburg.
Na, das Froome das Zeug zum Tourgewinn hat wurde ja letztes Jahr schon gemunkelt; da hatte er aber auch noch Wiggins den Vortritt zu lassen und war ja sozusagen « Chefwasserträger ».
Aber auch mir gefallen die Bilder der französischen Landschaften und sind für mich Grund Nr. 1 einzuschalten. Das man von Sport auch noch was mitbekommt, ist nebenher ja ganz nett, vor allem wenn es einem nicht ganz fremd ist
Tolle Etappe am heutigen Nationalfeiertag. Zumal ich die Region auch kenne, gute Freunde standen in Malaucène an der Strecke, so wohnen dort. Jetzt tauschen wir Fotos aus, das Meiste haben sie nicht gesehen, ich aber doch, wenn auch nur am TV- Bildschirm.