Ihr und Frankreich

Ich war schon in Frankreich, als ich kaum ein Jahr alt war. Auch die fünfzehn darauf folgenden Jahren ist meine Familie im Sommer mit mir immer zum campen in den Süden gefahren. In die Camargue. Außerdem war ich schon an der Atlantikküste (aber auch zu klein, um mich noch zu erinnern). 2002 sind wir zum ersten Mal auch an die Côte d’Azur gefahren. Insgesamt kenne ich also fast die gesamte Mittelmeerküste bis auf den Abschnitt zwischen Toulon und Cannes, den hebe ich mir noch auf.
Die restlichen Regionen wie Elsass, Franche-Comté und auch die Pyrenäen kenne ich leider nur vom Durchfahren.

Mein Eltern sind schon immer sehr frankophil gewesen, besonders Ende der 80er. Deshalb habe ich auch in Wirklichkeit einen französischen Namen. Eigentlich sogar gleich zwei :smiley: . Aber ein Vergnügen ist das nicht gerade.

Das nächste Mal nach Frankreich fahren werde ich vielleicht schon nächsten Sommer für ein Praktikum und in einem oder in zwei Jahren muss ich ein Auslandssemster im französischsprachigen Ausland verbringen. Das wird ganz sicher Frankreich sein.

Also ich sitze hier praktisch auf der Grenze und es ist schon eine Ausnahme, wenn ich mal 4 Wochen nicht nach Straßburg komme. Ansonsten habe ich alle bedutsamen Regionen zumindest schon durchfahren außer dem Mont-St-Michel, der fehlt mir noch. (Jaja, in Bordeaux war ich auch schon - kurz)Aber da warte ich jetzt gleich, bis er renaturiert ist :smiley: In Belgien bin ich übrigens auch immer wieder mal - der schnellste Weg ans Meer! Und ein Fahrradparadies.

Wie oft ich schon in Frankreich war :question:
4 x in der Provence (Cavaillon und Malaucène)
7 x in Paris
60 x an der Côte d’Azur,
wenn ich auch 2009, 2010, 2011 an die Côte fahren kann, darf ich 2012 ein Fest feiern, welches nicht viele Frankreich- Urlauber erreichen:
50 Jahre Urlaub in Saint- Raphael, ohne Pause, also jedes Jahr, mindestens 1 Mal :smiley: :exclamation:

Ich hoffe, die wirtschaflichen Probleme machen mir keinen Strich durch die Rechnung, aber ich werde auch dann einen Weg finden :wink: .

Und vielleicht findet sich ja auch ein Sponsor für meine Jubiläumsfeier :fete: :fr: :party: :alld:

Puh, also ich kann eigentlich gar nicht zählen wie oft ich schon Frankreich war. Das erste Mal als Kind an der Ardèche und dann ging es immer weiter. Ich glaube ich zähle mal lieber auf, wo ich noch nicht war. g
Die Bretagne habe ich bisher nur gestreift, bin nicht weiter gekommen als Carnac und in den Alpen war ich noch nicht, nur an den Südausläufern an der Cote d’Azur.
Dann fehlt mir noch die Region um Strassbourg und die Mitte kenne ich eigentlich auch nur von kurzen Aufenthalten auf der Durchfahrt.

Napoleon, das ist wirklich beeindruckend! :slight_smile:

Fahrrad! :sunglasses:

auch ich sitze fast auf der Grenze, ich nehme an ähnlich wie cri-zi. Luftlinie habe ich ca. 4 km und mit dem Auto sind es bei mir 8 km. Wir haben vor einigen Jahren eine Neue Brücke über den Rhein bekommen, da war sogar der damalige franz. Präsident zur Einweihung zu Gast. Von den Deutschen hat sich nur ein kleiner Minister blicken lassen.

Das Fest hat drei Tage gedauert.

Ansonsten bin ich 4 - 5 mal im Jahr für 1 bis 3 Wochen im Gebiet Herault. Von Frankreich habe ich schon das Elsaß, Paris, die Vende, Nizza, Antibe´ und Straßbourg besucht.

Leider kann ich immer noch kein Französisch :lol

Aber was nicht ist kann ja noch werden.

Noch jemand! Das wird hier ja immer mehr zu einem Südfrankreich-Club. :mrgreen:

Ohje, da werd ich ja ganz neidisch, wenn ich sehe wie oft ihr schon in Frankreich wart. :wink: Da kann ich mit meinen 2 Besuchen nicht mithalten. Ich hoffe aber, dass ich öfter mal die Gelegenheit haben werde nach Paris zu fahren oder Umgebung, denn es gibt noch soviel was ich sehen möchte.

Du hast das Leben noch vor Dir, Lorraine!
:wink:

Na da will ich doch auch nicht anstehen und meine Frankreich - Erfahrungen « ausbreiten »…

Aufgewachsen bin ich in der Nordwestschweiz, also eigentlich als Nachbar von Frankreich. Mit meinem Vater war ich viel, wandernderweise im Elsass unterwegs, vor allem im Bereich Mulhouse, Neuwiller, Huningue etc. und so, also mehrheitlich an der Schweizerisch-Französischen Grenze…
Später dann, als ich 7 Jahre alt war, durfte ich mit meiner Familie zum allerallerersten Mal ans Meer fahren, in die Normandie nach St.Jean-le-Thomas zum Zelten.
Damals, anfangs der 70er Jahre, haben wir uns viele Orte angeschaut, am eindrücklichsten war für mich der Mont St.Michel, welcher damals noch bei Flut, komplett von Wasser umschlossen war und die Stadt Ganville. Dann folgte eine längere durststrecke…
und ich kam erst wieder anno 1990 nach Frankreich zum Urlaub machen. Dannzumal fuhren wir zu viert nach Béziers, und da übernahmen wir ein kleines Kanalboot, mit dem wir von Colombiers aus nach Aigues Mortes den Canal du Midi entlang schipperten, durch den Etang de Thau und den Canal du Rhone à Sête hinauf und wieder zurück.
Meine ersten Erfahrungen mit dem Süden Frankreichs sozusagen!
Seitdem hat mich Frankreich komplett in seinen Bann gezogen und lässt mich nicht mehr los.
Mit meiner Liebsten und seit ein par Jahren auch mit unseren Töchtern, fahren wir alle paar Jahre immer wieder nach Süfrankreich.
Die ersten Jahre, von Hotel zu Hotel ziehend im Bereich Camargue - Marseille - Côte Bleue - Côte d’Azur - Route Napoleon.
Und in den weiteren Jahren fix in Sausset les Pins, Gruissan, Carry-le-Rouet, Barcarès und St. Cyprien.
Mittlerweile fühlen wir uns eigentlich in den Pyreneés Orientales, Im Languedoc und an der Côte Bleue richtig wohl und Zuhause.
Frankreich und die französische Sprache haben mich erfasst und ich finde das einfach wunderbar. Die französische Sprache liegt mir und ich bin auch ein Fan der Equipe Tricolore… (und ich fahre einen Citröen C5 vorher einen Peugeot…) was will ich mehr…

Ich freue mich, auch in diesem Jahr wieder nach St.Cyprien zu fahren und ich kann es kaum noch erwarten…

Mich nimmts nun wunder, wer sich noch so meldet…

à bientôt…

Côtier

Hallo Landsmann :smiley: - schön Dich wiedermal bei uns zu haben!

Granville - das Monaco des Nordens, wie die Promotoren etwas grossspurig sagen :wink:

War kürzlich mal dort, hat mir gut gefallen!

Halööle auch Landsmann…

Ja danke Nebenstelle, für deinen Willkommensgruss, ist ja wirklich schon ne Weile her…
Da kam eben so einiges dazwischen, dass ich keine Zeit mehr hatte, mich um Foren zu kümmern… schade, aber naja… :unamused:

An Granville kann ich mich nur noch vage erinnern und mir sind zwei Sachen im Gedächtnis geblieben, das sind die schräg am Boden liegenden Boote bei Ebbe und das Bassin am Strand, das immer Meerwassergefüllt zurückgeblieben war, wenn sich das Meer wieder verabschiedet hat…
Ach ja, und der Dreimeter Sprungturm, der so alleine und verlassen im Sand stand, während der Ebbe…

… und sonst, hmm ich war damals 7 Jahre alt…

Grüsse aus dem Herzen der Schweiz…

Côtier

Ich bin meistens im Süden in der Nähe von St Raphael, da meine Großeltern dort z.T. leben und ich in den Ferien seit letztem Jahr immer, wenn ich kann, zu ihnen fahre (vorher war ich dort meist nur mit der ganzen Familie und, wenn überhaupt, nur 1x pro Jahr, aber da ich gerne öfter dort bin, fahr ich halt alleine wenn sie da sind dorthin)
Ansonsten bin ich (auch mit meinen Großeltern) quer durch Frankreich gefahren und war jeweils ein Wochenende in Paris und Lyon (es war leider viel zu kurz, um sich alles anzusehen, aber ich habe einen ersten Eindruck bekommen) und in den letzten Sommerferien waren wir in der Bretagne.
Ich find es nur schade, dass ,wenn ich mit der Familie fahre, oder bei meinen Großeltern bin, ich kaum dazu komme Französisch zu sprechen, da wir natürlich untereinander immer deutsch sprechen…Aber mittlerweile treffen wir uns manchmal mit den französischen(dort wo Oma und Opa wohnen sind ziemlich viele Deutsche und Holländer, etc., was ein bisschen schade ist) Nachbarn und so komm ich auch ein bisschen zum Reden und Anwenden von dem, was ich in der Schule lerne. Um wirklich Französisch sprechen zu können und auch die Aussprache zu beherrschen, werde ich nach den Sommerferien für 2 Monate nach Dijon fahren. Wobei ich bezweifle ,dass 2 Monate ausreichen werden, aber ich kann ja nach der Schule noch oft nach Frankreich fahren und fleißig sprechen lernen :smiley:

So ging es mir als Kind mit meinen elsässischen Verwandten! Ich kann jetzt zwar ziemlich perfekt elsässisch, aber Französisch konnte ich da nicht lernen, im Gegenteil, noch im Staatsexamen hat der Professor meinen « elsässischen Akzent » (im Französischen) bemängelt.

Also ich hab festgestellt, wenn du in eine französische Community (also kein Touri etc) integriert und gezwungen bist nur Französisch zu verstehen und zu sprechen, dann geht das mit richtigen [size=200]Riesenschritten [/size]voran :sunglasses:

Also, Cristo, das kann ich wirklich nur hoffen!!!

Ich sehe schon mit zunehmend gemischten Gefühlen meiner Frankreichreise Ende Mai entgegen. :open_mouth:

Die ersten Tage werde ich -wie immer- nur « Bahnhof » verstehen und noch schlimmer wird es sein, wenn ich jemandem antworten soll. :blush:

Am liebsten wäre mir, man würde mir gut leserliche Zettel überreichen und ich könnte dann (Stunden später…) schriftlich antworten. :wink:

ja das wär nicht schlecht…
Besonders weil man damit die Aussprache umgehen könnte^^

Ich kann dir nur zustimmen, Cristobal :wink:
Als ich in Deutschland war, musste ich deutsch sprechen weil ich bei einer deutschen Familie wohnte. Ich habe mich dort viel mehr verbessert, als tausend Jahre in Frankreich!
Trau dich, mit Franzosen zu sprechen, 2 Monate sind zwar kein Jahr aber es reicht schon, um neue Menschen kennenzulernen und französisch mit Franzosen zu sprechen. Die meisten Franzosen freuen sich auf freundliche Ausländer, vor allem wenn sie kein Englisch sprechen müssen :stuck_out_tongue:

Frankreich und ich…
Eigentlich ist es dumm, ein Text drüber zu schreiben, weil ich Französin bin. Meine Familie hat mit Deutschland nichts zu tun. Ich wurde in der Nähe von Versailles geboren, meine Geschwister sind entweder in Paris oder in Versailles geboren, und als ich 9 Monate alt war, zogen wir nach Le Havre um. Ich kenne nichts Anderes als Frankreich, französisch ist meine Muttersprache und habe sogar einen kleinen normannischen Akzent.
Frankreich ist also für mich die Heimat, wo ich geboren wurde und die Sprache, auf die ich spreche, träume und denke.
Ich fühle mich als Französin. Ich beherrsche ja keine andere Sprache als französisch, mein Deutsch ist passabel, mein Englisch noch schlechter und mein Griechisch habe ich leider verlernt. Ich bin stolz auf Frankreich und deren Geschichte, obwohl es viele „schwarzen Punkte“ gibt. Außerdem haben wir im Allgemein einen guten Ruf in Ausland: die Deutschen waren immer neugierig und interessiert. Sie haben meistens keinen bösen Vorurteil, wenn ja, sie sind eher humorvoll als böse gemeint.
Eigentlich fühl ich mich „Normannin“. Die Normandie ist meine Heimat, denn ich habe mit der Provence zB nichts zu tun, ich war nicht einmal dort. Wir haben viel zu bieten und werbe immer für meine Region, wenn es möglich ist.

Frankreich ist also für mich wie einen Elternteil. Ich gehöre zu Frankreich halt, aber das heißt nicht, dass ich das Land nie verlassen werde. :slight_smile:

Früher hatte ich mit Frankreich so gar nichts am Hut, mich zog es mehr in die englischsprachigen Länder. In der Schule habe ich deshalb auch nicht Französisch als 3. Fremdsprache gewählt, was mich heute soooo ärgert.

Dann habe ich meinen Mann kennengelernt, der in seinem früheren Leben mal ein Franzose gewesen sein muss :smiley: Mit ihm bin ich 2001 zum ersten Mal in die Bretagne gefahren, seitdem bin ich bekehrt.

Bisher war ich 4 x in der Bretagne (2 x in der Nähe von Cap Fréhel, 2 x an der Pointe Saint-Mathieu bei Le Conquet), 1 x in der Normandie und 1 x in Paris. Für den Sommer haben wir wieder Bretagne gebucht :slight_smile:

ja, uns sieht die bretagne auch im herbst wieder, aber diesmal nur der norden.