Politiker machen sich "nackig"

Nun sollen auch Politiker ihr Vermögen offen legen.
Meine Yacht, mein Auto,mein Haus…oder doch nur ein junger Esel?
Ich bin gespannt,was die franz. Politiker so zu bieten haben :wink:
welt.de/politik/ausland/arti … el-an.html

ich denke es ist nicht wichtig und interessant wer was,wo und wieviel hat.
das wirkliche problem ,in frankreich dürfen die VOLKSVERTRETER nicht nur weiterhin in ihrem alten job berufstätig sein.sie dürfen mehrere mandate gleichzeitig ausüben (zb.Bûrgermeister und parlementarier) . darüberhinaus sind viele in verschiedenen lobbys aktif und « berater » in verschiedenen industriezweigen.
für alle diese aktivitäten werden sie bezahlt.
Wohin denn nur mit der ganzen knete…

und ob ein VOLKSVERTRETER dann richtig seinen job machen kann,für den er gewählt wurde ist sehr zweifelhaft.
das system ist das wahre problem.
:unamused:

J’ai la honte !

ja, ich schäme mich !
Die ganzen Politiker um mich rum machen sich nackig: und sie sind (fast) alle bettelarm !

Mein Bürgermeister, mit seinen « multiples cascettes » und 8.000 Euro pro Monat (conseil departemental, maire, prof, + präsident Communauté des communes) wohnt nach 40 Jahren « Herrschaft » in einer Mietswohnung !

Sie tun mir richtig leid !
Was macht der Arme Kerl bloss mit dem Geld??? Ist er vielleicht spielsüchtig??? Nimmt er Drogen? Oder verprasst er es gar mit « leichten Mädels »?
Fragen über Fragen…

Schade, dass wir auch nie erfahren werden, wo die 100.000 Euro gelandet sind, die unsere « Communauté des Communes » vor einigen Jahren der « ONG » gespendet hat (dessen Vorsitzender ebfls. unser « maire » ist), welche sich für die Erdbeben-Opfer in Haiti einsetzen wollte.

Nur gut, dass Haiti nicht im Einzugsgebiet des « Cour des comptes » liegt !
de.wikipedia.org/wiki/Cour_des_C … Frankreich
Ist ja nun wirklich wichtig, dass die Gemeinden dort auch helfen, wo es brennt. Gibt ja wahrscheinlich weder ein Entwicklungshilfeministerium, noch einen « Notverein » auf Landesebene. Da muss man improvisieren…

Also, so langsam wird diese Geschichte immer peinlicher.

Zitat aus: spiegel.de/politik/ausland/m … 94521.html

Also, entweder sind sie alle so bitter arm, dass man ihnen fast ein Essen spendieren möchte (damit sie sich mal wieder richtig satt werden), oder sind fast alle sehr, sehr schlechte Anleger und Verwalter !

nein, ich habe nichts gegen arme Menschen als Minister, aber auch nichts gegen einen Millionär.
Was ist heute auch schon eine Million? Ein Haus/Apartment gekauft/gebaut - das wünsche ich jedem Bürger im Leben, auch Politikern und Ministern,… ruck zuck sind ein paar hundert tausend schon zusammen, dann vielleicht noch ein Haus (oder 2) geerbt, oder ein hübsches Apartment in Paris, und die Million ist ja schon fast komplett…

So gesehen finde ich 7 „Millionäre unter den Ministern“ doch eher wenig…

Aber, wenn ich mir bei einigen das Anlegeprofil durchschaue, da wird mir ja erst recht schummrig vor Augen !
Da hat der eine (Bsp. V.Lurel) mal 340.000 Euro auf dem CCP ! Also: auf dem Post-Girokonto !

Da frage ich mich doch: a) ist dieser Mensch als Anleger so naiv, dass er nicht einmal auf die Idee kommt, das auf ein Sparbuch, Livret A, oder Festgeldkonto zu packen?
Oder b): stammt dieser Batzen jetzt aus einem „schnell aufgelösten - weil peinlichen“ Posten??

Beides fände ich nicht gut. Bei a) hätte ich doch mehr Vertrauen zu Leuten, die auch ihr eigenes Geld gut anlegen können, ja vielleicht auch Firmenbeteiligungen oder Aktien besitzen (wie Fabius=> beim Auktionshaus Piasa).
Bei B) bleibt natürlich die Hintergrundfrage, wie, wo und was es denn nun hätte sein können.

Mr. Montebourg hat das ja wenigstens auf einem Livret angelegt (rund 315.000). Bei 1.75% p.a;. (beim dem Betrag auch noch versteuerbar) halte ich das aber auch nicht für eine optimale Geldanlage.

Wer mal „durchblättern“ möchte: die Erklärungen der Minister sind hier einzusehen: declarations-patrimoine.gouvernement.fr/

Salut,

ich wühle mich da gerade auch stellenweise durch. Eine Ministerin hat Immobilien ohne Ende und nur 67 Euro Bargeld. Die andere hat mehrere Wohnungen in Paris und anderswo und in der Garage steht ein altersschwacher 406. Die Härte ist aber Mme Duflot. In den Landes hat sie ein Anwesen, sie hat zig Sparbücher und Konten und was fährt sie? Nen R4 und nen Twingo… :astonished: :astonished: Echt interessant, zum grinsen und zugleich zum Kopf schütteln.

Allerdings finde ich das absolut gut, was da gerade in Frankreich abgeht. Ich würde mir wünschen, dass das auch hier bei uns möglich wäre. Aber dafür sehe ich schwarz.

LG,

Oliver

Ich glaube, das ist eher unwichtig, was die Leute besitzen. Jeder darf sein Geld so ausgeben, wie er will. Egal ob Immobilien, Autos oder Aktien. Wichtig wäre zu wissen, woher das Geld kommt.

Und dass viele Minister eher arm sind, überrascht mich nicht. Viele sind ja jung und hatten vorher noch nie ein wichtiges Amt bekleidet.

Wichtig wäre zu wissen, woher das Geld kommt…

Das meine ich ja.Bei diesem « Strpitease »,wird das ware Problem nicht gelöst. :confused:

Stimmt, und trotzdem ist es mal interessant die alle „nackig“ zu sehen :wink:

:laughing: :top:

Und die Konten die nur auf Schweizer CDs auftauchen?

Das Ganze nimmt auch in Frankreich langsam lustige Züge an. Siehe hier: midilibre.fr/2013/04/16/doub … 679660.php

À bientôt
Cers11