Franzosen in Deutschland

Vor 16 Jahren kam sie nach Deutschland und landete mit 20 Wörtern Deutsch als Praktikantin in Harald Schmidt’s « LateNightShow » und absolvierte dort jede Menge Auftritte als Reporterin und frankophoner Sidekick, Nathalie Licard aus Dax. Sie lebt in Köln und hat auch ein Buch veröffentlicht, das « Ich bin gespannt wie gekochtes Gemüse » heißt und in dem sie sich mit den Stolpersteinen auseinandersetzt, über die Franzosen in Deutschland und umgekehrt fallen können. Ihr Markenzeichen ist ihr « unassimilierbarer » starker französischer Akzent.

youtube.com/watch?v=Oo-Wk-SLlnI

zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ … lie-Licard

sky.de/web/cms/de/videos-har … 1385701001 (nichts für sensible Gemüter) :smiling_imp:

Nathalie Licard, jaaa, genau! :slight_smile: Ich weiß noch, dass ich sie immer sehr witzig in der « Harald-Schmidt-Show » fand; sie hat durchaus komisches Talent.

Ich mag die.

Imselben Zusammenhang gibt’s auch Alfons vom „PuschelTV“:

« Alfons » hatten wir zwar schon in anderen Fäden, aber auf jeden Fall gehört er auch hierher. Seit 1991 lebt Emmanuel Peterfalvi schon in Hamburg und als Beruf gibt er selbstironisch « Franzose in Deutschland » an. Seit größtes Problem ist, dass die orangene Sportjacke, mit der er als « Alfons » seit vielen Jahren unterwegs ist, ein DDR-Erzeugnis ist, das sich als Ersatz trotz aller Bemühungen nicht mehr auftreiben lässt.

Hier ein aktuelles Interview mit ihm:

dradio.de/dlf/sendungen/corso/1996246/

Das Buch kann ich keinem empfehlen!

Ich stimme dir zu !! :mrgreen:

Kommt es mir nur so vor oder ist ihr Akzent in der Harald Schmidt Show etwas ausgeprägter als in den Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft ? :wink:

Heute muss ich sagen, dass ich Emmanuel Peterfalvi lieber mag als Alfons. :wink: [size=65]Seine „Klangfarbe“ schmerzt nicht so im Ohr[/size]

Bei den Vorurteilen gibt es vorsichtige Annäherungen zwischen Deutschen und Franzosen. :smiley:

Hier ein Beweisbild aus Saint-Nazaire-en-Royans

Ich kann die überhaupt nicht leiden… :confused:

Adelheid, Adelheid , schenk mir einen Gartenzwerg (mit 'ner Zipfelmütze !)
Hab ich auch in meiner nahen Umgebung ! :mrgreen:

Der wirkt aber etwas unfreundlich :laughing:

Ich setze das mal hier rein, auch wenn der junge Mann im Rahmen seines Projekts nur eine Woche in Deutschland war.
Hier arbeitete er als Altenpfleger, der in Paris geborene 25 Jahre alte Deutschfranzose und Luft- und Raumfahrtingenieur Jan Lachner, in Dublin als Guinness-Zapfer und in 29 weiteren Ländern Europas für jeweils eine Woche als Fischer, Haifischbeckenputztaucher, Bernsteinsortierer und zig anderen Jobs.
Zwei (Italien und Portugal) der 33 Länder in seinem „Euro-Job-Schnupperpraktikum-Projekt“ fehlen noch.
„Ich bin ein Europäer 2.0“, sagt er. „Ich springe über Grenzen, so wie ich die Straße überquere.“ :top:

spiegel.de/karriere/ausland/ … 95878.html

zeit.de/2013/01/jan-lachner-europa-jobs

Der Artikel im « Tagesspiegel » wird zwar an der geplanten Schließung des « Maison de France » am Kudamm aufgehängt, behandelt aber in erster Linie das Treiben der frz. « Kommunität » in Berlin.

tagesspiegel.de/berlin/schli … 31714.html

Sehr guter Bericht.Danke fürs reinstellen.

« Alles ist besser, als in Frankreich zu sein. » Ein etwas provokativer Titel, aber eben aus der Perspektive junger Franzosen, die in Frankreich keinen Job finden. Hauptproblem vieler Umzügler: geringe Deutschland- und Sprachkenntnisse und eine vornehmliche Orientierung, sich in Großstädten (Berlin, München etc.) niederzulassen. Aber freie Arbeitsplätze gibt es vor allem in mittelständischen Unternehmen und im ländlichen Raum, eine für viele Franzosen « bizarre » Vorstellung.

spiegel.de/karriere/berufsle … 61988.html

« Junge Franzosen zieht es besonders in große Städte und zu großen Firmen », sagt Dominik Grillmayer vom Deutsch-Französischen Institut.

Ja… Trotz harter Konkurrenz der Engländer, und neulich auch der Deutschen, bleiben die Franzosen nach wie vor Weltmeister in « France-Bashing ». :wink:

Die Kommentare zum Artikel sind zum Teil echt köstlich.

Schade, dass der Artikel nicht sagt, wie lange sie in Deutschland bleiben - um einen Job zu finden (egal Deutschland oder sonstwo) muss man die Sprache auf ein gewisses fortgeschrittenes Niveau beherrschen, sodass die Sprache nicht potentiell als Hindernis für den Beruf bzw. Arbeitgeber erscheint. Ich denke nicht, dass diese Auswanderer, die mit der deutschen Sprache wirklich von Null anfangen, genug Zeit haben. Diese Zeit zum Deutschlernen und die Deutschkurse muss man finanzieren, wie geht das ohne Job? Oder finanzieren sie sich etwa über Mini-Jobs, um die Zeit zu überbrücken? (In diesem Fall würde ich um Gottes Willen lieber in Frankreich bleiben)

Bei Ingenieuren würde ich das noch verstehen, da sie in Deutschland wesentlich besser bezahlt werden. Bei Geisteswissenschaftlern mag ich das zu bezweifeln, dass sie dort ein besseres Leben führen… aber das sage ich vielleicht, weil ich den umgekehrten Schritt gemacht habe.

Ich bin Belgerin und Ich nicht spreche Deutch.
Ich habe eine Zimmer in Harras Pension und Ich werche in Infanterix…

J’ai écris les premières phrases mais les suivantes sont traduite via google…
J’ai un peu peur de ne pas comprendre mais j’ai un guide conversation et je suis motivée…
Je vais pour une petite semaine en essai pour un nouveau travail. Je descends l’hôtel Harras Pension qui est à 6 minutes à pieds de mon lieu de travail.
Avez-vous des idées pour moi souper ( dîner le soir, en Belgique le soir on soupe; le midi on dîne)…me ballader un peu sans me perdre et trouver un petit magasin pour me faire des sandwichs pour le repas de midi.
Merci pour vos infos.

Ich reise Sonntag Morgen nach München ab, um dort meinen Test im Hinblick auf eine mögliche neue Arbeit zu machen. Ich gehe dorthin für 1 kleine Woche, Harras. haben Sie Ideen, um zu essen und nach meinen Stunden von Jobs zu besuchen, ich bin gegen 17 Uhr danke für Ihre Hilfe normalerweise zu Ende gegangen

Emmanuel Thierry hat u.a. ein Jahr in Leipzig studiert und ist verheiratet mit einer Deutschen. Zur Zeit leben die beiden mit ihrem kleinen Sohn aus beruflichen Gründen in Tokio. In einem wunderbar freundlichen und unaufgeregten Text beschreibt er sein wechselvolles Leben zwischen den Kulturen und seine kleinen und großen « Adaptionen », auch deutscher im Laufe der letzten Jahre. Und wo wird er langfristig mit seiner Familie leben? Auf jeden Fall in Europa. Vorstellen kann er sich Deutschland, Frankreich, die Schweiz und Belgien.

spiegel.de/karriere/berufsle … 71854.html

mmh, ich bleibe dann doch lieber bei V.1.0 - und schaffe es nciht ganz so schnell wieder gefeuert zu werden.

Ich fühle mich auch schon wie ein richtiger Franzose !
:stuck_out_tongue: :stuck_out_tongue: :fr: :fr: