Franzosen in Deutschland

berlin,norddeutschland/skandinavien,cote d’azur,ein enges familienmitglied in bayern,atlantikküste…done everything :sunglasses: :stuck_out_tongue:
zum glück heisst der faden FRANZOSEN in DEUTSCHLAND :mrgreen:

Vor einer Woche habe ich das französische Flußkreuzfahrtschiff « LA BOHEME » aus Strasbourg getroffen. Es lag in Koblenz am Ufer der Mosel, direkt am « Deutschen Eck » wo die Mosel in den Rhein fließt. Anlässlich eines Lehrgang hatte ich einen langen Abend Zeit, mir diese Stadt anzusehen, die ich vorher bestenfalls als Hinweis auf einem Autobahnschild kannte. Und die Stadt hat mir sehr gefallen und ich werde sicher auch mal (freiwillig) wiederkommen.

Wenn man sich mit einer Region, egal ob westlich oder östlich des Rheins, beschäftigt, wird man ganz sicher auf Alternativen zu den « Da-fahre-ich-immer-hin-Zielen » stoßen, die es Wert sind, gründlicher entdeckt zu werden. Und ich erinnere mich noch recht gut an an die Städte und die tolle Landschaft zwischen Freiburg i.Br. und Chalon-s-S., die wir mit Bus oder PKW durchfahren haben, als es noch keine Autoroute gab. Man durchfuhr Orte, die heute fast Niemand von uns mehr kennt.

genau, also stellungnahmen aus dem schwesterforum rüberholen. :astonished:

Ein interessanter Artikel auf der Website von Deutschlandradio Kultur: Drei junge Franzosen (Tontechniker), die es für ein paar Jahre von Brest nach Leipzig verschlagen hat.

dradio.de/dkultur/sendungen/ … e/1991488/

Da kann man den dreien nur Glück wünschen.
Aber das man sich selbst um eine Krankenversicherung kümmern muss wusste ich auch nicht. Ist wohl nur bei Minijobs oder Umsiedler so?

OT an:
Naja, wenn wir nach Frankreich übersiedeln müssten wir uns auch ein wenig kümmern. Sonst ist man ja in Deutschland auch im System verankert, wobei wenn man sich mit Minijobs über Wasser halten muss, wird die Krankenkasse sicher auch irgendwann kommen was mit Beiträgen ist und einen zum Jobcenter « zwingen ».OT aus.

Ansonsten interessante Geschichte von den dreien und interessantes Projekt mit den Wächterhäusern.

Cécile Calla, französische Journalistin in Berlin :

Endlich ein Artikel über Franzosen, die in eine etwas andere Stadt gezogen sind. Ich war’s satt, nur von Berlin zu lesen :smiley:
Ich finde mich teilweise wieder, zB die 5€/Std, das ist leider so.

Vor 16 Jahren kam sie nach Deutschland und landete mit 20 Wörtern Deutsch als Praktikantin in Harald Schmidt’s « LateNightShow » und absolvierte dort jede Menge Auftritte als Reporterin und frankophoner Sidekick, Nathalie Licard aus Dax. Sie lebt in Köln und hat auch ein Buch veröffentlicht, das « Ich bin gespannt wie gekochtes Gemüse » heißt und in dem sie sich mit den Stolpersteinen auseinandersetzt, über die Franzosen in Deutschland und umgekehrt fallen können. Ihr Markenzeichen ist ihr « unassimilierbarer » starker französischer Akzent.

youtube.com/watch?v=Oo-Wk-SLlnI

zdf.de/ZDFmediathek/beitrag/ … lie-Licard

sky.de/web/cms/de/videos-har … 1385701001 (nichts für sensible Gemüter) :smiling_imp:

Nathalie Licard, jaaa, genau! :slight_smile: Ich weiß noch, dass ich sie immer sehr witzig in der « Harald-Schmidt-Show » fand; sie hat durchaus komisches Talent.

Ich mag die.

Imselben Zusammenhang gibt’s auch Alfons vom „PuschelTV“:

« Alfons » hatten wir zwar schon in anderen Fäden, aber auf jeden Fall gehört er auch hierher. Seit 1991 lebt Emmanuel Peterfalvi schon in Hamburg und als Beruf gibt er selbstironisch « Franzose in Deutschland » an. Seit größtes Problem ist, dass die orangene Sportjacke, mit der er als « Alfons » seit vielen Jahren unterwegs ist, ein DDR-Erzeugnis ist, das sich als Ersatz trotz aller Bemühungen nicht mehr auftreiben lässt.

Hier ein aktuelles Interview mit ihm:

dradio.de/dlf/sendungen/corso/1996246/

Das Buch kann ich keinem empfehlen!

Ich stimme dir zu !! :mrgreen:

Kommt es mir nur so vor oder ist ihr Akzent in der Harald Schmidt Show etwas ausgeprägter als in den Beitrag zur deutsch-französischen Freundschaft ? :wink:

Heute muss ich sagen, dass ich Emmanuel Peterfalvi lieber mag als Alfons. :wink: [size=65]Seine „Klangfarbe“ schmerzt nicht so im Ohr[/size]

Bei den Vorurteilen gibt es vorsichtige Annäherungen zwischen Deutschen und Franzosen. :smiley:

Hier ein Beweisbild aus Saint-Nazaire-en-Royans

Ich kann die überhaupt nicht leiden… :confused:

Adelheid, Adelheid , schenk mir einen Gartenzwerg (mit 'ner Zipfelmütze !)
Hab ich auch in meiner nahen Umgebung ! :mrgreen:

Der wirkt aber etwas unfreundlich :laughing:

Ich setze das mal hier rein, auch wenn der junge Mann im Rahmen seines Projekts nur eine Woche in Deutschland war.
Hier arbeitete er als Altenpfleger, der in Paris geborene 25 Jahre alte Deutschfranzose und Luft- und Raumfahrtingenieur Jan Lachner, in Dublin als Guinness-Zapfer und in 29 weiteren Ländern Europas für jeweils eine Woche als Fischer, Haifischbeckenputztaucher, Bernsteinsortierer und zig anderen Jobs.
Zwei (Italien und Portugal) der 33 Länder in seinem „Euro-Job-Schnupperpraktikum-Projekt“ fehlen noch.
„Ich bin ein Europäer 2.0“, sagt er. „Ich springe über Grenzen, so wie ich die Straße überquere.“ :top:

spiegel.de/karriere/ausland/ … 95878.html

zeit.de/2013/01/jan-lachner-europa-jobs