Fast sind die schönen Tage des Herbsturlaubes schon wieder vergessen, darum für mich zu Erinnerung daran und für euch zum Teilhaben der Tag in Strasbourg.
Von unserer Basis in der Nähe von Sarrebourg rollten wir via N4 nach Strasbourg, wenn es ging nahmen wir jedoch auch Departmentales um mehr vom Elsass zu sehen, zum Glück waren nicht so viele unterwegs sonst hätte man uns wohl böse beschimpft, so langsam wie wir teilweise Unterwegs waren hätte selbst ein Ligier uns abhängen können.
In Strasbourg ein Parkhaus zu finden war nicht allzu schwer, wir wollten zwar am Place Gutenberg in die Tiefgarage aber Auto 1,80m und exakt dieselbe Höhe am Einfahrtschild, also kehrt und ins Parkhaus am Hospital. Dieses verfügt wie ich später erfuhr über einen der ältesten Weinkeller überhaupt.
Da meine Frau in ein bestimmtes Geschäft wollte steuerte wir zu Fuß erneut die Place Gutenberg an uns stießen auf ein Interessantes Karussell:
Näheres zum Karussell weiß ich leider nicht, aber der geneigte wird sicherlich bei Tante Guugel fündig werden. Leider war das Geschäft schon in der Mittagspause und so liefen wir Richtung Office de Tourisme an der Cathedrale.
Dort „griffen“ wir für 'nen Schlappen Euro 'nen Stadtplan ab, den wir wohl erst beim nächsten Besuch wirklich brauchen werden, denn wir liefen natürlich direkt in die Cathedrale und ließen Sie auf uns wirken, wir vergaßen völlig drinnen Fotos zu machen, aber das ein oder andere gibt’s ja hier schon.
Ein paar von der Fassade will ich aber gerne zeigen:
Im Anschluß liefen wir ein wenig durch die Altstadt, wo man aufpassen musste das man nicht mit fernöstlichen Photophilen zusammenstieß. Auch wenn man das so auf den Bildern natürlich nicht erkennen kann.
Auf dem Weg zur Ill um die Abfahrtszeiten der Boote zu erkunden, waren wir erstaunt zuerst auf deutsch und dann auf französisch am Brezelgeschäft angesprochen zu werden; die Junge Dame entschuldigte sich dann vielmals als wir auf ihr deutsches mit französisch antworteten; und ich schwöre sie ist gleich nach uns in die Cathedrale in den Beichtstuhl gerannt. Am anleger von Batorama herrschte dichtes Gedränge und wir konnten gar nicht verstehen warum die meisten mit den „Glaskapseln“ fahren wollten, immerhin war es warm und sah nicht wirklich nach Regen aus.
Nachdem wir unsere Billets gelöst hatten, konnte meine Frau endlich Ihre Einkäufe tätigen auch wenn diese nur mit Barem zu bezahlen waren. Im Anschluß liefen wir wieder zum Anleger am Palais Rohan, der wegen Umbau geschlossen war und verkürzten uns die Wartezeit auf den Terrasses de Rohan mit einem kaltgetränk.
Dann war es soweit und „unser“ „Bateau“ kam:
Am alten Zollhaus vorbei:
Ging es an den alten Waschhäusern vorbei(michelmau hatte ja die Tage auch eins davon):
Durch eine Schleuse nach „Petit France“, wo in früheren Zeiten das Gerberhandwerk zu Hause war(leider spiegelt sich die „Windschutzscheibe“ ein wenig im Bild)
Direkt hinter „Petit France“ folgt das sogenannte Vauban-Wehr
mit Hilfe des Wehrs, welches eigentlich nicht viel mehr als eine Brücke mit Gebäuden drauf war und ist, hat man früher den südlichen Teil der Stadt Fluten können und sich vor Angreifern schützen können. Gegenüber des „Wehrs“ sind noch die Reste der ehemals gedeckten Brücken zu sehen:
Dann fuhren wir an der anderen Seite von Petit France entlang und wieder in den „Stadthafen“ wo früher waren umgeschlagen wurden und heute mehrere zu Restaurants umgebaute Schiffe liegen die Einheimische und Besucher zum dinieren einladen weiter durchs Diplomaten bzw. Botschaftsviertel vorbei an ARTE und dem Europaparlament bis zur Wendestelle an der der Rhein-Marne Kanal auf die Ill trifft und zurück zum Anleger am Palais Rohan:
Da wir in unserer Basis noch viele frische Sachen hatten die auf Verspeisung warteten verließen wir das schöne Strasbourg schon wieder und wurden auf dem Rückweg von einem ordentlichen Sommerregen überrascht, aber das tat der schönheit der Umgebung nichts.