Meine Pilgerreise durch Frankreich

Bon jour  an Alle,
mit einem kleinen Umstand bin ich endlich hier gelandet.
Danke Sebastien für deine Hilfe.

Mein Name ist Rosan bin in Oberbayern/Deutschland geboren und ziehe am 01.12.2012 nach Fribourg in die Schweiz.
Ich will diese Seite nutzen um französisch zu lernen, das ich meinen Freunden in Frankreich auch den Respekt erweisen kann
mich mit ihnen in ihrer Spach zu verständigen. Kurz zu meiner glücklichen Frankreich Reise - wahre Begebenheiten.
Mitte April 2012 ging ich den Jakobsweg durch Frankreich, vier Wochen ohne ein Wort französisch Kenntnisse.
Ich wollte Frankreich schon umgehen, mit der Begründung – ohne Sprachkenntnisse habe ich da keine Chance.
Heute bin ich von ganzen Herzen froh, meine Bedenken nicht nachgekommen zu sein.
Denn, ich habe in der 42 Tage Reise, jeden Tag ohne Ausnahme und wirklich nicht übertrieben, täglich mindestens einen hilfsbereiten Menschen kennengelernt. Ich komme aus Oberbayern/Deutschland, in dieser Form hatte
ich hier noch nicht die wunderbare Erfahrung gemacht. Beispiele: In Lyon stand ich am Bahnhof, da sprach mich eine junge Frau an, ob sie mir helfen könnte. Auf Englisch hat sie sich außerordentlich bemüht mir weiterzuhelfen. Sie für mit mir 2 U-Bahn Stationen zu ihren Freund und der bestimmt eine Jugendherberge kennt,
ihr Freund hat mir dann den Weg so super beschrieben, dass ich dann auch hinfand.
An der Metro Staion Vieux Lyon halfen mir, mit einer Selbstverständlichkeit, 3 junge Männer mit ihren Handy-
Stadtplan, mein Ziel zu finden, weiter.
In Le Puy en Veley, in einer Pilgerherberge, gleich hinter der Cathedrale (leider finde ich die Adresse nicht mehr)
jedoch hin finden würde ich immer wieder. Denn, das war für mich die herzlichste Aufnahme und Betreuung auf
meiner ganzen Reise und trotz kein Wort Französisch, verabschiedeten wir uns mit echten Tränen in den Augen
und im Herzen. Die Hospitaljeros; Pelia, Jeannine, Marie-Pierrette und Roland haben sich mit einer enormen
Geduld bemüht mir die Französische Aussprache bei zu bringen. Von Herzen danke ich euch allen nochmals und freue mich auf ein baldiges Wiedersehen.
Noch eine; in Bayonne sah ich mich wohl hilflos um, plötzlich quietschte neben mir ein Fahrrad und ein Radfahrer sprang vom Rad, er fragte mich ob ich Pilgerin wäre und eine Unterkunft suchte, er hätte hier eine Residenz, gerne würde er mir diese überlassen, er bat mich um ein Schreibmöglichkeit die ich ihm dann gab, darauf malte eine Skizze einer Wegbeschreibung zu seiner Residenz mit der Bemerkung der Schlüssel liegt unter der Fußmatte ich sollte diesen doch morgen wieder unter die Matte legen das er hinein kann. Ich hätte Schlaf und Duschmöglichkeit und der Inhalt des Kühlschranks würde mich verpflegen. Er würde heute Nacht bei seiner Mutter schlafen, ich brauche mir keine Sorgen machen. Total perplex und schon fast wie in Trance ging ich den beschriebenen Weg, ca. nach 15 Minuten, plötzlich hupte ein Auto ich drehte mich um und erkannte meinen Gönner, da es schon kurz vor 22:00 war und ich so erschöpft aussah wollte er mich noch mit dem Auto zur Residenz bringen, außerdem hätte er sich erinnert das er keinen Wein mehr zu Hause hätte und drückte mir eine Flasche in die Hand mit der Hoffnung es wäre mein Geschmack. Er lieferte mich ab und fuhr weiter. Am Morgen hinterließ ich ihm ganz liebe Dankeszeilen und legte glücklich den Schlüssel zurück u.s.w.
Und so könnte ich endlos weiterschreiben.
Ich freue mich sehr in diesem Forum gelandet zu sein, da ich hier auch schon interessante Möglichkeiten
entdeckt habe und begrüße euch alle aufs herzlichste, schön dass es euch gibt.
Eure Rosan