von unserem heutigen abendessen ist etwas brot und eine leere dose überiggeblieben:
ich würde immer wieder einiges tun für diese köstlichkeit 
nachdem hier soviel hunger verbreitet wurde, habe ich gestern in meinem laden geplündert. und es war saugut
ok. bezahlt habe ich nicht 
Ich finde auch, dass die Franzosen mit Liebe kochen und daher das Essen auch besser zubereitet wird. Es ist so detailreich, finde ich. Das bringen viele andere nicht so schön zusammen. Also alleine die Nachspeisen sind teilweiße fast schon Kunstwerke. Das können nicht viele.
Keine weitere Beiträge über die französische Gastronomie ?
Es gibt so viele Feinigkeiten !
Nicht alle Käse sind zu « stark ». Es gibt eine ganze Reihe von milde aber schmackvolle Käse, sowie Cantal, Ossau-Iraty, Chaource, Mont d’Or.
Es gibt nicht nur Munsterkäse, Maroilles und Camembert.
da hast du allerdings recht.
aber bei der grossen zahl an käse ist es ein langsames herantasten.
aber… ein genussvolles!!
Das Problem ist, dass viele -wenn nicht die meisten- Leute gar nicht wissen, wie man Käse genießt. Rinde weg oder nicht, kalt oder Zimmertemperatur, welchen Wein dazu oder überhaupt welches Getränk, Salat dazu, Obst oder pulverisierter Paprika (Brrrrr)…
Wenn ich Freunde hier habe, von denen ich weiß, dass sie Genießer sind, schlage ich fürs Abendessen « eine Reise durch die Käsewelt » vor. Dies ist eine geführte Verkostung von möglichst typischen Käsen von Kuh, Schaf und Ziege. Begleitet von passenden Weinen.
Manch einem/r gehen die Augen und Geschmackspapillen auf und er/sie ist für immer an Käse verloren! 
Wieder zuhause angekommen, merkt man erst wie armselig das Angebot an gutem Käse in D ist. Rohmilchkäse…??? Ziegenkäse???
Gruß vom Picodonparadies Drôme
Aperdurus
Moin,
da gebe ich Dir recht. Hier ist Käse-Diaspora vom Feinsten. Mit ein bisschen Glück gibt es auf dem Wochenmarkt aber Händler mit passendem Angebot, manchmal werde ich auch bei einem regionalen Lagerverkauf für Molkereiprodukte fündig. Vor einiger Zeit brauchte ich mal für eine Suppe einen Hartkäse (ich glaube, es war ein Cantal) und war deswegen bei Schlemmermeyer in Krefeld. Ist ja eigentlich ein Fachhändler-dachte ich. Die kunstvoll angepinselten Damen in Rüschenschürze hinterm Tresen guckten ungläubig. Cantal hatten sie noch nie gehört und wollten mir was anderes aufdröseln. Ich habe mich kurzerhand in den Zug gesetzt und bin zum Wochenmarkt auf dem Düsseldorfer Carlsplatz gefahren. Dort hat eine französische Oma einen sehr gut sortierten Stand mit Käse, charcuterie, Pasteten, Butter usw. Dort bin ich dann fündig geworden. Ich denke übrigens aus käsetechnischer Sicht mit Freude an unsere Tour im letzten Jahr zurück. Da gab es jede Menge neues zu entdecken und zu kosten.
Macht Deine Käseaffineurin eigentlich noch immer Urlaub in Usbekistan? 
Liebe Grüsse in den Süden,
Oliver
kinders,es gibt einen käse-faden irgendwo.wenn ihr nur (über) käse reden wollt bitte dort weiter machen.
edwin du hast ja eigentlich recht, aber die eben gemachten ausführungen zum käse und seinen begleitern passte schon hierhin.
und ich fang erst gar nicht an, von all den leckeren terrinen zu reden, die wir schon probiert haben.
mein tip dazu: selber probieren.
auf meinen ersten touren durch frankreich habe ich so viele als lecker eingestuft, weil ja besser als deutsche produkte (im geschmack u.a.), aber mittlerweile erzeugen manche von ihnen bei mir nur noch ein müdes gähnen, denn wir haben uns in den letzten jahren durch einige produktwelten gefuttert.
es ist wie mit dem wein. der deutsche konsument, dessen geschmacksnerven durch industriebier der schändlichsten art eigentlich bereits ruiniert sind, kommt oftmals durch puren zufall an einen wein, dessen vielfalt er anfangs gar nicht begreift. da ist jahrelanges selbststudium gefragt… unter aufopferung jeglicher freien zeit…
oder nehmen wir einen wochenmarkt…gewöhnt an die enthaltsamkeit deutscher theken, landet man plötzlich im schlaraffenland und muss erkennen, das grundschulwissen um die dinge, die dort geboten werden, nicht mehr ausreichen.
deshalb an dieser stelle auch der hinweis, keine werbung für schlechte läden in unserer stadt und
das nächste frankreich-fest in düsseldorf steht an.
…muss man unbedingt mal erlebt haben. 
Nicht nur Du.
Eigentlich ist fast alles viel Geschmacks intensiver wie hier. Wenn ich die Gewürze aus den Supermarkt mit denen bei Aperdurus zu Beispiel vergleiche dann bräuchte ich hier mindestens die doppelte Menge um überhaupt etwas zu schmecken.
In Romans habe ich einen Thunfisch gegessen so etwas habt ihr noch nicht erlebt 
Auf der Speisekarte stand Medium na gut so richtig wusste ich jetzt auch nichts damit an zu fangen. Falls er noch halb roh ist gibt es eben Heute Sushi dachte ich mir noch so. Aber der war genau auf den Punkt. Außen leicht angebraten und innen noch schön saftig und würzig. Ich kannte Thunfisch bin dahin nur als etwas scheibchenweise. trockenes, bröckeliges irgendwas was halt nach Fisch schmeckt.
Nicht zu vergessen eine absolut überirdische Bouillabaisse von Aperdurus kreiert.
Es wird Tag und Stunde kommen, da werde ich das auch mal erleben, eine Flasche Wein ist ja schon für mich reserviert .
Ich hatte ja letzten Sommer schon gedacht Du schaust mal vorbei.
Um ehrlich zu sein / bleiben: Das wird erst dann möglich sein, wenn ich alleine in der Region bin. Meine Frau steht nicht ganz so sehr auf neue Foristen, sie sagt immer, dass ihr ein « Frankreich-Verrückter » schon reicht, mehr davon auf einen Haufen wäre zu viel. Ich verstehe sie in diesem Fall zwar nicht, alle, die ich bis jetzt kennen lernen durfte, waren sehr nette Menschen, aber ich akzeptiere ihre Endscheidung. Und wenn ich mir den Großraum Provence ansehe, würde ein Besuch bei Jedem dort schon mehr als einen Tag dauern . Leider ist die Zeit der Flugpreise von €29,00 nach Marseille im Moment vorbei. Und alleine mit dem Auto ist das « zwischendurch mal eben » erst recht nicht bezahlbar 
.
Ich habe als Außenstehende einfach das Gefühl, dass in Frankreich das Essen viel mehr geschätzt und zelebriert wird.
Dadurch ist sie wahrscheinlich einfach verfeinerter als anderswo, weil die Nachfrage einfach da ist.
Ich bin seit 2 Wochen wieder in D (aus dem Urlaub in der Vendée und im Nord-Pas-de-Calais « herausgerissen ») und fühle mich kulinarisch entwurzelt. Ich vermisse schmerzlich « meinen » Traiteur auf dem Markt mit seinen tollen Terrinen, Patés und Tourtes, ganz zu schweigen von den 11 Sorten Bratwürstchen und dem märchenhaften Jambon blanc.
Ein bisschen tröste ich mich mit Terrinen aus Glas und Dose, aber das ist natürlich kein Ersatz für die frischen Produkte. Von der Leberwurst und dem Hackbraten meines örtlichen Schlachters ganz zu schweigen. An dem Fettgehalt dieser deutschen Fleischmischprodukte können sich die Geister wirklich scheiden.
bestätige ich dir voll uns ganz. da reichte ein langes WE im norden!!!
so isses nunmal…
ich kann es auch nicht mehr zählen, wie oft uns nachbarn über den tisch guckten, weil sie nicht verstanden, was da eine käseplatte, weine und co. machten. merkwürdigerweise staunten sie nicht, wenn niederländer, belgier, briten oder franzosen es uns gleich taten (wobei bei den briten der alkohol seine übergeordnete rolle spielte).
Ich bin mittlererweile nicht mehr der Meinung, das die Nachbarn aus F kulinarisch über uns Meckern sollten. Wir waren in den letzten Jahren in mehreren fr. Familien zu Gast. Das Essen fand ich teilweise enttäuschend. Chips als Vorspeise und Fertigsaucen zum Gericht waren nicht meine Vorstellung von der franz. Küche. Unsere „Speisen“ auf dem CP/SP waren zumeist besser. Es spiegelt allerdings auch den Wandel bei den westlichen Nachbarn wieder, was man in deren Supermarktregalen vorfindet. Bei uns zwar schon länger Alltag, aber dort? Es gibt immer mehr Fertig- und Halbfertigprodukte.
Es muß unserer Meinung nach nicht immer gleich ein Sterneverdächtiges Menue sein, etwas Käse, Oliven, gesalzene Butter und vielleicht ein paar in Olivenöl Saz und Pfeffer geschwenkte Krevetten bei Baguette und einem Fläschlein gekühlten Quincy reichen mir für einen Abend dicke aus. 
Grüsse
Floralys