(fast) zum ende der welt ....

Ich hätte gern noch eine Nahaufnahme von der Brandung (Bild 3) :smiling_imp:
:merci:

fahr doch selber hin.
ist der hafen von le diben.
von meinem übernachtungsplatz aus fotografiert. :sunglasses:

ps. zwischen caen und lannion kamen wir auf die idee (mittags um 12.30h) die autobahn zu benutzen.
steigerung der idee war, mit den hunden eine pause auf einem rastplatz einzulegen. :crazy:

auf dem dritten haben wir endlich eine ecke gefunden. scheinbar ist um diese uhrzeit kein franzose zu hause, aber auf allen plätzen.

der hammer waren die beiden (weintrinker), die ihre decke über die toilettenablaufanlage für wohnmobile gelegt hatten, darauf ihr essen zelebrierten etc.

und ich hab keinen fahrer gesehen, der nicht alkohol trank. und mit was für einer selbstverständlichkeit…

Das zweite Bild gefällt mir am besten. Der Regenbogen aber auch, mitten im Wasser und vor den Häusern. :merci:

da war ich in richtung pointe de corsen unterwegs.

und bedankt.

…herrliche Bilder, mal sehen was uns dann die Tage vor die Linse kommt. -3 sag ich nur.

Gut die Franzosen machen ihr « Mittag » halt auch auf den Rast-/Parkplätzen wie gewohnt, ab Juli liegen dann zum üblichen Müll auch noch die Alkotester überall rum… :neutral_face:

Wenn der Starter nix dagegen hat klemm ich mich hier die Tage mal dran…

mach mal.

es kann ja nur eine lobeshymne werden.

(selbst habe ich im augenblick keine zeit, weiteres hinzu zu fügen… kommt aber noch)

Nachdem uns der letzte „Sommerurlaub“ in die Südbretagne führte, bzw. die Nordvendée, genauer gesagt ins Hinterland von La Baule sollte es diese Jahr wieder in die „richtige“ Bretagne gehen und so fanden wir bei unserem bevorzugten Vermittler von Unterkünften eine bleibe im nördlichen Finistère.

Freundin:„Finistère; ist es da nicht immer so kalt?“
Ich:„Nur im Sommer, man spricht ja auch von der Sommerfrische, aber sonst ist es immer mild.“

Gesagt getan und gebucht, als es hier im Februar wirklich kalt war.

Am 12.05. ist es endlich so weit und um kurz nach 3 „brennt“ der Diesel richtung Westen. Kurz nach sechs wird die Beifahrerin kurz wach und fragt ob was mit dem Auto wär, ich kann verneinen, denn es ist nur die belgische Autobahn mit Ihren Schlaglöchern. Langsam wird es hell und die Sonne begrüßt uns in der Wallonie und um kurz nach acht sind wir schon im Nord-Pas-De-Calais und wir drei(Freundin, Auto und ich)verspüren Hunger, also ran an die erste Raststätte hinter Valenciennes und das Auto kommt als erstes an den Trog, schade nur das Unterdessen 3 Reisebusse einrollen. Also erstmal die Tankung bezahlen, Auto parken und ein wenig die Sonne genießen bis die Busse sich wieder füllen bevor es Kaffee und Croissants gibt.

Der Weg geht weiter durch die Picardie und dann die Haute-Normandie, natürlich über den Pont der selbigen, der Ausblick ist uns die 5,20€ Wert(alles wird halt teurer,2009 waren genau 5,-€). Schon erreichen wir Caen, hier kommt Lucie unsere französisch Lehrerin her. Kurz darauf können wir schon aus der ferne den Mont St. Michel sehen, jetzt fällt uns auch auf das der Feldstecher daheim geblieben ist, schade, aber gewendet wird jetzt nicht mehr. So langsam hat das Auto wieder Durst und ich weiß das bald eine Tankstelle von Elf kommt, die ja den Sprit zu Supermarktkursen anbietet(obwohl auch Total). Nachdem tanken liegt nur noch ein sechstel des Weges vor uns, der es aber in sich hat, schließlich ist die Zielfindung ja eine Kunst für sich, wenn man weiß das die Wegbeschreibung noch mit den alten Straßenbezeichnungen verfasst wurde und man 'ne Nagelneue Karte dabei hat; wer braucht Navis, da sieht man doch nichts von der Welt.

Nach kurzer Verwirrung ob wir hätten Richtung Brest-Flughafen hätten fahren sollen und erster Brest Stadtrundfahrt erreichen wir Landunvez-Argenton, hhm irgendwas stand da doch man soll den Vermieter anrufen wenn man in Brest ist, aber da der Parkplatz vor dem Haus besetzt ist, scheint er wohl da zu sein; wir rufen an und die Tür geht auf, gut die Klingel haben wir dann ein paar Tage später entdeckt…

Der Vermieter ist noch was am reparieren und seine Frau am putzen und die Tochter sucht die Sachen der Familie zusammen; es scheint allen etwas peinlich zu sein das wir schon da sind nach kurzweiligen 13Stunden Fahrt; unser frnazösisch will nicht so wie wir wollen aber zum Glück spricht der Vermieter superenglisch und so können wir Ihm sagen das alles gar nicht schlimm ist und wir einfach im Garten warten bis sie fertig sind und sie sich auch nicht beeilen müssen, schließlich sind wir ja selbst überrascht so früh da zu sein.

Herrlich, nachdem die Vermieter fort sind verstauen wir unsere Sachen und steuern noch schnell den Super-U in St. Renan an, obwohl wir Essen für die ersten beiden Tage dabei haben wollen wir doch lieber Landestypisches einkaufen. Danach erkunden wir noch ein wenig die nähere Umgebung, die Flut kommt und wir können noch ein paar Hobbyanglern zuschauen wie diese vor der Flut zurückweichen.

Am nächsten morgen erkunden wir unseren Ort, nach zweimal Langhinfallen gibt’s schon zwei Resto’s und wenige Meter später ein drittes mit der Bar-Tabac und einer Bäckerei nebenan; nachdem die Baguette- und Croissantversorgung gesichert ist laufen wir noch kurz um den Hafen. Für die weitere Erkundung nehmen wir das Auto und landen in Le Conquet, eigentlich wollen wir ja auch auf die Insel Ouessant wo Teile vom Film „Dolmen“ gedreht wurden, nach einigem hin- und her in den schmalen Gassen landen wir doch noch im Hafen und das Fährbüro hat geöffnet so dass wir uns über die Fahrzeiten der Boote informieren können und noch ein paar Flyer von den hiesigen Touriattraktionen ergattern.
Danach fahren wir meistens an der Küste zum/zur Pointe de Corsen.

Dies ist der westlichste Punkt von Festlandfrankreich, wobei die Pointe du Raz den Anspruch hierauf ebenfalls erhebt, Recherchen ergaben das es um maximal 300m geht wer wohl westlicher liegt, jedenfalls gibt es außer ein paar Hinweistafeln und einem kleinem Parkplatz nichts; nur Steilküste und Meer und Wind, quasi Lehrbuchbretagne von der schönsten Seite, der Ausblick ist fantastisch ich erahne in ein paar tausend Kilometern Amerika.

14.05.
Einkaufen

Leider ist es heute nicht so schön wie die letzten beide Tage, wobei als wir nach dem Frühstück aufbrechen um in Ruhe einen kleinen Vorrat einzukaufen, sagt der Nachbar das es wunderbares Wetter wäre, gut die Sonne scheint, das ist auf jeden Fall gut, aber es ist recht frisch und stürmisch; ich frage mich ob wir den Sonnenschirm reinholen sollen, vertage dies aber.

Selbst mit Zeit und Einkaufszettel erliegen wir dem Charme der Auswahl, wobei in diesem Markt gibt’s kaum Kartoffeln, also müssen wir im Himmel des Lebensmitteleinkaufs, einen Kompromiss eingehen, unglaublich.

Nachdem die Einkäufe verstaut sind zieht sich der Himmel zu und nimmt uns die Sonne; wir beschließen die weitere Umgebung mit dem Auto zu erkunden, da 1978 hier in der Gegend ein Öltanker auf einen Felsen lief und so eine Ölkatastrophe verursachte, wollen wir „Spätkatastrophentourismus“ machen und fahren nach Portsall und fanden einen verschlafenen malerischen Fischerort, wo nichts auf das vergangene Unglück mehr hinweist.

Danach fahren wir nach Ploudalmezau, der nächst größeren Stadt, vor der schon unser Reiseführer warnt, wir können nur bestätigen das es hier nichts gibt was eine Reise wert wäre, dennoch halten wir vor dem LeClerq „Hypermarché“, schließlich suchen wir noch einen Wegwerfgrill und ich will mir noch die DVD von Enfoires zulegen. Wir haben zu 50% Erfolg, aber immer noch keinen Wegwerfgrill.

Auf einer Straße Idyllisch an der Küste entlang geht’s in unser Quartier zurück und stecken die Nasen, nach dem Essen in unsere Bücher, selbst geraucht wird nicht mehr, da der einzige trockene Platz dafür wohl im Auto wäre, aber so ist es halt in der Bretagne.

15.05.
Brest zum ersten

Da das Wetter immer noch nicht weiß ob es uns Sonne oder Wolken geben will, beschließen wir nach Brest ins Océanopolis zu fahren, einen Aquarium mit rund 4 Millionen Litern Meerwasser, kurz nach halb eins sind wir vor Ort und erfahren von einer großen Anschlagtafel die neuen Preise, satte 17,05€ pro Nase wollen die haben, wir zögern kurz hatten wir doch überall was von 16,80€ p.P. gelesen.

Da das ganze zur Zeit erweitert wird, finden wir nach der Kasse nicht sofort den Eingang, aber da es Mittagzeit ist, freuen wir uns das 2 Schulklassen gerade den Komplex verlassen und die meisten restlichen Besucher anscheinend mit Essen beschäftigt sind. Wir beginnen mit der Abteilung Tropen, hier gibt’s etliche Haie und Korallenarten zu bestaunen, danach geht’s rüber in die Polarwelt, hier sehen wir uns mit Robben um Heringe kämpfen und Pinguine die neben einem Eisbären wohnen; gut den Robben überlassen wir kampflos den Fisch, wir haben unsere Badesachen vergessen, aber sonst…

Bei den Pinguinen, es gibt drei Arten hier tobt zumindest bei zweien der Bär, nur die Königspinguine sind zu keinen Scherzen aufgelegt und stehen gelangweilt herum. Direkt neben dem Pinguinbecken liegt ein Ausgestopfter Eisbär, leider darf man ihn nicht anfassen.

Dann machen wir erstmal Pique-nique in der Sonne, danach gehen wir in die Ausstellung über die Tiefsee, wir können euch sagen das es da ganz schön hässliche Viecher gibt, aber da unten ist es ja dunkel und aussehen offensichtlich nicht wichtig.

Zum guten Schluss geht’s noch in den Pavillon über die hiesige Wasserfauna und Flora.

Im großen und ganzen ganz angenehm das Aquarium aber auch kein Brüller, gut wir sind schon im Ozeaneum in Stralsund gewesen, das neuer, größer und vor allem in der Beschilderung neben deutsch durchgehend englisch bietet, das war im Océanopolis leider nicht der Fall, mal gab es sogar Schilder auf deutsch, manchmal aber auch lediglich französisch und bretonisch, als alte Jules Verne Leser reichten uns natürlich auch die französischen Erklärungen.

Bislang sind wir selten den obligatorischen Shops erlegen, aber heute gab’s für die Freundin ein neues Oberteil und für mich einen neuen Rucksack, der Werbung für „Les Tonneres de Brest“ macht, das erst im Juli stattfinden wird, aber egal mir gefällt er.

Da das Océanopolis im Sporthafen von Brest ist können wir schon mal Pläne für Samstag schmieden, nachdem letztes Jahr in Nantes ja noch keine Böötchenfahrten im Hafen möglich waren, obwohl ich anderes versprach soll es hier nun glücken.

16.05.
Phare de l’Ile Vierge

Heute hat sich Frauchen schon früh auf den Weg gemacht und hat schon eine Küstenwanderung zum Bäcker unternommen, ist doch prima wenn man fast am Meer wohnt, und uns Baguette und Croissants zum Frühstück besorgt. Erstaunlicherweise ist beides günstiger als bei uns zu Hause.

Petrus schickt uns wieder Sonne, also machen wir uns auf der Route Touristique de Landunvez auf den Weg immer am Meer entlang bis Kersaint, auf dem Meer sehen wir ein Tangschiff, gut eher ein großes Boot als ein Schiff.

Als wir Portsall erreichen, das heute auf dem Weg liegt sehen wir einen komischen LKW an der Slipanlage manövrieren, wir suchen uns einen Parkplatz und sehen das Tangschiff kommen. Das sieht lustig aus, voll bis obenhin mit glitschigem Seetang der in der Sonne glänzt, mit einem Greifer der eher aussieht als könne man damit große Fische heben, wird der Tangfang in den LKW geladen, neben uns sind auch die zahlreichen Wohnmobilisten an den Kai gekommen um sich das Schauspiel anzuschauen.

Nachdem der LKW voll, das Boot jedoch noch nicht leer machen wir uns wieder auf den Weg nach Lilia, der Stadt von wo aus man die Leuchttürme der Ile Vierge sehen kann.

Auf dem Weg dorthin halten wir uns soweit möglich immer am Meer und überqueren den l’Aber Wrach und den l’Aber Benoit, die l’Abers sind kürze Flüsse die eher wie Fjorde wirken, so fühlen wir uns an der ein oder anderen Stelle eher nach Norwegen als nach Frankreich, einzig an den Häusern merkt man das es Frankreich ist.

Lilia ist ein typischer Ferienort, jede Menge Ferienhäuser die noch nicht bewohnt sind, wir parken auf dem Parkplatz der Vedettes de L’Ile Vierge, anhand des Aushängenden Fahrplans merken wir schnell das wir heute nicht mit dem Boot zu den Leuchttürmen gelangen werden, da auch keine Ebbe ist, die uns ermöglichen würde zu Fuß zur Insel zu gelangen betrachten wir ein wenig das Meer und beobachten den ein oder anderen Hobbyfischer, die mit Minibooten zu Ihren Booten im Tidehafen rudern oder von dort zurückkommen.

Ein Stück weiter draußen machen wir das Tangboot aus, das wir früher am Tage schon sahen, wie es wieder auf Tangfang ist, leider liegt unser Feldstecher in Verl, so können wir nicht erkennen wie genau der Seetang eingefangen wird.

Wir laufen ein Stück an der Küste und dann durch den Ort zurück zum Auto und machen uns dann auf den Rückweg.

Auf dem Rückweg nach Argenton lotst Frauchen uns zu einem Menhir, das ist immer ein Lottospiel, Dolmen und Allee Couverte gucken wir uns meist nur noch an wenn wir sowieso an Ihnen vorbei laufen oder fahren, es mögen zwar altgediente Zeitzeugen sein, jedoch sind Teile von Ihnen oftmals als Baustoff irgendwohin verschwunden und die noch bestehenden Reste sind voll mit Müll und zugewuchert, da kann man niemandem Empfehlen zu so einer Stelle zu wandern so wie es uns bei unserem ersten Bretagneurlaub passierte, aber dieser Menhir war OK, von einer Seite in voller größe zu bestaunen immerhin 6,50m hoch dieser Hinkelstein; gut wäre aber dennoch nichts was man unbedingt gesehen haben muss.

Und nein, es wird nicht in die Büsche gepuschert, sondern die Tafel zum Menhir studiert!

17.05.
Himmelfahrt/Ascension(Ascenseur=Aufzug/Escalier=Treppe)

Der Tag begrüßt uns sonnig und wir begrüßen Ihn mit Kaffee und Baguette.

Heute wollen auch wir dem Himmel ein Stück näher sein als sonst und konnten bereits eruieren das der Leuchtturm am Point de St. Mathieu ab 14.00Uhr bestiegen werden kann; als wir ankommen ist der Parkplatz noch übersichtlich belegt und die letzten Wohnmobilisten packen gerade Ihre Sachen zusammen.

Da es noch nicht 14.00Uhr ist besuchen wir passend zum Feiertag erstmal die kleine Kirche, die als Rest eines Klosters noch vollständig erhalten ist, besonderes gibt es hier nicht zu sehen, halt eine einfache Kirche.

Um Punkt zwei stehen wir als 4.Päärchen an der Kasse und werden nach der Frage von wir kämen auch auf deutsch begrüßt. Da es erst losgeht wenn die Gruppe zu 10. ist, müssen wir noch einen Augenblick warten bevor es losgeht.

Dann beginnt l’escal über die 163 Stufen die uns dieser Leuchtturm zu bieten hat. Die Aussicht ist fantastisch, auch wenn der Wind hier oben auf 37m Höhe deutlich stärker weht als am Fuß. Nach fast 360°Grad Rundumblick machen wir uns wieder an den Abstieg, auf den ersten Metern hat Frauchen noch mit einer aggressiven Französin zu kämpfen, die anscheinend nicht gesehen hat, das wir nicht schneller können, da vor uns eine Familie mit einem kleinen Mädchen unterwegs ist.

Danach erkunden wir die Abtei, bzw. die Reste, ein Teil davon wurde immerhin abgetragen um den Leuchtturm bauen zu können, neben Leuchtturm und Abtei gibt es auch noch einen so genannten Semaphor, in dem Soldaten von der Marine den Schiffsverkehr in und aus der Rade de Brest regeln; sowie eine Gedenkstätte für die gefallenen Franzosen des ersten Weltkriegs.

Wir machen uns auf den Weg zur Halbinsel Kermorvan, da wollten wir die Tage schon mal hin abbiegen, aber Frauchen hatte das zu spät bemerkt und so vertagten wir dies und heute hatten wir dann Gelegenheit dazu, die Halbinsel ist mit Bodendeckern überwuchert, so dass man wenn man von eigentlichen Weg abweichen will aufpassen muss wo man hintritt, die ganze Insel ist wohl seit dem 2.Weltkrieg unterkellert, jedoch sind teilweise Laufwege nur überwuchert und auch das ein oder andere MG-Nest ließ sich noch ausmachen. Ansonsten ist die Halbinsel Naturschutzgebiet und bis auf den kleinen Teil mit Leuchtturm militärisches Sperrgebiet. Von der einen Seite hat man einen herrlichen Blick auf Le Conquet und das bunte Treiben dort, obwohl Feiertag kommen laufend Fischerboote an und bringen Ihre Fische aufs „trockene“. Auf dem Rest unseres Weges genießen wir die Natur und den Ausblick aufs Meer und können sogar auf unsere Jacken verzichten.

Zurück am Auto sagt Frauchen das ich mir noch was überlegen soll, was wir heute machen, da wir im Reiseführer von einem Restaurant auf einem Wasserturm gelesen haben machen wir uns auf den Weg nach Ploudalmezeau; nun ist Himmelfahrt, in 25sec. sind wir 50m über dem Boden und gar 116m über dem Meer, das Ambiente stimmt und wir gönnen uns ein Eis und einen Kaffee au lait. Danach zählen wir die Stufen aus dem Reiseführer nach und wagen den Abstieg, wir haben nur 267 Stufen zu 278, gut die 11 machen den Kohl nicht fett.

18.05.
(fast) Ruhetag

Die erste Woche ist schon fast wieder vorbei, dies merken wir nicht am Kalender sondern daran, das unsere Vorräte zur Neige gehen, also Frühstücken wir nicht so ausgiebig wie an den anderen Tagen und sitzen schon um 11.30Uhr im Auto Richtung Ploudalmezeau, kurz hinter der Küstenstraße biege ich verkehrt ab und wir genießen die bretonischen Felder und fahren ein Stück zurück um dann am Wasserturm mit dem Restaurant drauf wieder dahin zu kommen, wohin wir wollten, nämlich zum Geschäft vom LeClerq.

Hier ist es recht voll und von französischer Gelassenheit keine Spur, beim Einkauf geht es wohl überall um Rad an Rad, wir lassen uns nicht beirren und kaufen in Ruhe unsere Sachen.
Danach geht’s auf dem richtigen Weg zurück zum Haus, während ich lese bereitet Frauchen Kartoffelsalat für heute Abend vor, eigentlich wollten wir grillen, aber die Sonne versteckt sich schon den ganzen Tag hinter Wolken, also kommen die Würstchen in die Pfanne.

Entspannt machen wir am Nachmittag einen Spaziergang zum/zur DEMA um Postkarten zu kaufen, der Laden ist der Wahnsinn, es gibt hier fast alles außer Lebensmittel und Zeitungen, so könnten wir hier auch einen Einmalgrill kaufen, für 8,50€ statt 4,99€ bei uns in der Heimat.

19.05.
Markt von St. Renan und Brest zum II.

Obwohl Urlaub und nicht Rückreisetag haben wir uns einen Wecker gestellt, wir wollen schließlich auf einen Markt.

Der Markt von St. Renan ist echt riesig, zwischen Post und örtlicher Tankstelle beginnt er um sich dann den Berg hoch durchs alte Stadtzentrum zu ziehen.
Es gibt alles was man braucht. Von A wie Apfel bis Z wie Zäpfchen, halt die gibt’s doch nur in der Apotheke, aber sonst alles, sogar hell und dunkel gebratene Hähnchen, Braten und Rippchen ebenfalls frisch vom Spieß; Würstchen aus dem Baskenland, der Camargue, oder im Algenrauch geräuchert, Käse von Kühen, Schafen und Ziegen, bei Fischen ist die Vielfalt nicht so groß, dafür sind sie gerade erst dem Meer entrissen worden, Krebse und Hummer werden z.T. direkt aus den Reusen verkauft.

Das Austern eine Delikatesse sein sollen habe ich gehört, bei dem Angebot und den Preisen hier jedoch kaum vorstellbar das bei uns eine Auster kostet wofür man hier das Dutzend mitnehmen kann. Daneben gibt es auch noch eine ganze Reihe Stände mit Klamotten und Schuhen, an einem davon finden wir ein Oberteil für Frauchen, leider nicht in Ihrer Größe. Da wir weder Matratzen brauchen noch Kig Har Faz mitnehmen wollen, trollen wir uns zur Post.
Schließlich haben wir die letzte halbe Nacht damit verbracht Urlaubsgrüße zu verfassen; unglaublich die Postkarten kosten seit Jahren 0,45€, das Porto steigt jährlich so dass wir dieses Jahr schon 0,77€ pro Briefmarke zahlen konnten, dafür hat der Postbeamte extra das Postamt durchsucht um uns besonders schöne zu geben.

Danach machen wir uns bei gutem Wetter auf den Weg nach Brest, mutmaßlich um 14.30Uhr soll das Boot fahren, ich meine zwar es würde später fahren, aber nach der Enttäuschung in Nantes letztes Jahr gehen wir auf Nummer sicher und erreichen kurz vor zwölf den Jachthafen Moulin Blanc, Frauchen läuft ins „Büro“ von Azenor um sich nach der Abfahrtszeit zu erkundigen und fragt ob man auf dem Hafenparkplatz parken darf.
Man darf, aber wir haben ja noch Zeit also fahren wir ein Stück weiter und besuchen zuerst ein Geschäft mit allem was man fürs Boot braucht oder brauchen könnte, ’ne Helly Hansen Jacke könnt mir ja gefallen, aber die 145,-€ sind mir für den Moment zuviel, draußen scheint die Sonne und es geht nur leichter Wind; T-Shirt und Socken die Frauchen lockten gibt’s nicht in der Farbe oder wir findens nicht.

Da wir ja recht früh los sind knurrt uns ein wenig der Magen, zum Glück ist es gerade kurz nach 12.00Uhr und die Jachthafenrestos sind geöffnet und wir können uns noch Platz und Restaurant aussuchen, wir sitzen in bequemen Sesseln „á Bord de la Mer“; Frauchen freut sich das es hier Muscheln für mich gibt, ich nehme aber trotzdem ne Pizza, nachher wollen die Muscheln wieder nach Hause wenn wir auf dem Wasser sind; Frauchen schließt sich mir an, wobei die Crepes ja nicht aus dem Wasser kommen. Wir werden gut bedient hier im Admirals, das so wir es ausmachen konnten wohl die günstigste von drei Möglichkeiten im Moulin Blanc ist.

Nachdem leckeren Essen fahren wir wieder zurück zur Anlegestelle von Azenor und kaufen die Billets für die Rundfahrt auf der „Rade de Brest“, weder Frauchen noch ich bekommen mit das die Dame am Schalter was von 15.30Uhr statt 14.30Uhr erzählt, wir schauen zunächst ein wenig dem bunten Treiben zu, wie Boote zu Wasser gelassen und andere wieder herausgeholt werden, schon interessant welche Techniken es da gibt. Dann gehen wir zum Ponton wo das Boot von Azenor anlegen soll, drei andere Leute sind erst da und vor allem kein Boot in Sicht das für eine solche Touristenattraktion geeignet wäre, Sprachgenie Frauchen quatscht die anderen drei an und die wissen Bescheid, also haben wir noch ne Stunde Zeit das Bunte treiben zu verfolgen, wir amüsieren uns über Segelschulen die den Hafen verlassen und eine lustige Bande auf recht kurzen Surfbrettern ohne Segel, dafür hat jeder ein langes Paddel dabei, was die machen konnten wir bislang nicht in Erfahrung bringen.

Endlich ist es soweit und das Boot kommt, die junge Matrosin muss neben unserem Boot auch das Boot das von der Mittagessenrundfahrt kommt vertäuen, leider ist die Rundfahrt im Handelshafen gestartet, so dass die besten Plätze auf dem Oberdeck schon besetzt sind; aber wir finden noch ein Plätzchen draußen auf dem Achterdeck. Nachdem wir durch den Wust von Hobbykapitänen durch sind wird das Boot richtig schnell.

Das Wetter hat sich mittlerweile gedreht und es hat aufgefrischt, wir sind froh Cappis dabei zu haben und genießen die Küstenlandschaft auf der einen und Brest auf der anderen Seite, am Wendepunkt der Fahrt treffen wir auf den 2-Master „La Recouvrance“, der Kapitän nimmt die Fahrt raus, sodass jeder ein Photo von diesem Schoner schießen kann, tolles Schiff wo man gegen Bezahlung arbeiten und mitsegeln kann, machen wir mal wenn unser französisch noch besser ist.

Dann kommt auch schon der Militärhafen in Sicht, die deutsche Baukunst aus den 30er-40er Jahren ist auf Anhieb zu erkennen, nur das die U-Bootbunker hier genutzt werden, wofür sie gebaut wurden, neben ein paar ausgemusterten Marineschiffen liegen auch etliche in Dienst befindliche Schiffe im Hafen, an den Militärhafen schließt sich erst ein kleine Jachthafen und dann der Hafen der Schifffahrtsverwaltung an, hier liegt ein großer Hochseeschlepper, die „Abeille Bourbon“ die schon Werbung macht für lestonnerresdebrest2012.fr/f … e-maritime (<-auch in Deutsch) im Juli und die Lotsenboote, nach kurzem Halt an der Anlegestelle von Azenor ist das Oberdeck frei und wir können noch besser gucken, vor allem auf das französische Forschungsschiff „Pourqui Pas“ das ähnliche Reisen wie die deutsche Polarstern unternimmt, zu der ich früher schon LKW nach Brest schicken durfte um für das AWI(Alfred-Wegener-Institut), Bremerhaven Sedimentproben zu übernehmen und sie tiefgefroren nach Bremerhaven zu bringen.

Neben Kühlwaren aller Art wird im Brester Hafen noch reichlich Öl und Getreide und Soja umgeschlagen und es liegen noch ein paar spanische Fischerboote im Hafen die von Brest Richtung Nordatlantik laufen um die Fische zu fangen.

Schon sind wir wieder am Ausgangspunkt unserer Bootsfahrt angekommen und das ist gut so, denn es fängt an zu regnen, wir setzen uns schnell ins Auto und fahren der Sonne hinterher, denn nach kurzem Tankstopp und kleinem Essenseinkauf, scheint in unserem Ort ein wenig die Sonne.

20.05.
Regentag

Heute werden wir nicht von der Sonne geweckt, eher ostwestfälisches Nieselregenwetter, jedoch ohne Regen. Wir Frühstücken erstmal in Ruhe unser Baguette und überlegen beim Kaffee wie wir diesen Tag verbringen wollen.

Frauchen hat die Tage eine Karte vom Ort in der Urlauberinfokiste unserer Vermieter entdeckt, wo sämtliche Menhire und Dolmen drin verzeichnet sind, da wir bei der letzten Wanderung dieser Art fast von blutrünstigen Hunden gemeuchelt wurden und die meisten anscheinend so gut wie mit dem Auto zu erreichen sind, beschließen wir eine Menhirralley mit dem Auto zu machen.
Das war eine gut Idee, denn die meisten liegen recht außerhalb des Ortes und wir hätten sehr weit laufen müssen um alle zu sehen. Aber so sind wir nach einer Stunde wieder dans notre Maison, die Taktik war ganz einfach, das Nüvi sagt den Weg an und bei Entdecken der gesuchten Zeitzeugen springt es gleich aus dem Auto und macht Photos vom Hinweisschild und der Sehenswürdigkeit selbst.

Das war die erste Woche, die zweite folgt bald!
Copyright für alles, außer den links, bei mir.

Das nenne ich einen ausführlichen Reisebericht! Vielen Dank. :slight_smile: Hat Spaß gemacht ihn zu lesen. :clap:

:laughing: Ja, das kenne ich, aber noch schlimmer finde ich die Autobahn um Paris herum.

:mrgreen: Unsere Vermieterin kommt bei 27° im Schatten und sagt es wäre so kalt heute… Sind jetzt die Menschen im Norden mit wenig zufrieden oder sind die im Süden verwöhnt. :laughing:

DAS finde ich auch immer wieder unglaublich!! Noch merkwürdiger finde ich, dass nie ein Preis drauf steht. Ich habe nicht noch Marken vom Vorjahr, ein ganzes Heftchen voll mit Klebemarken, die muss ich dieses Jahr verballern. Erleichtert dann auch den Postkartenkauf, da muss ich nicht gucken ob es eine Bar/Tabac ist und ich auch Marken bekomme. :wink:

Bei der Freimachung von Postkarten und Briefen handelt es sich nicht genau gesehen um eine Preiserhöhung, sondern um einen Tarifklassenwechsel. In Deutschland ist es genau das Gleiche. Jahrelang hat man den gleichen Preis bezahlt, egal ob Inland oder EU-Ausland, nun wird streng unterschieden zwischen Inland und Ausland. So kommt es, dass man für Postkarten ins Ausland den gleichen Preis wie für Briefe zahlt. Wenn ich eine Postkarte von Deutschland nach Italien oder Frankreich verschicke, bezahle ich z. B. 0,75 €, genau wie für einen Brief.

Echt? Ich stelle fest, dass ich noch nie eine Postkarte nach F geschickt habe… Ich habe immer mehr zu sagen und schreibe Briefe. :laughing:

na die lobeshymne hat sich jolly ja richtig verdient!!
:open_mouth: :smiley: :top:

:open_mouth: oh weh da steckt aber jede Menge Arbeit drin :top: :merci:

:blush: mit soviel Lob hatte ich jetzt ja nicht gerechnet :slight_smile: Aber ich habe ja noch nicht fertig, teil 2 folgt ja noch!

@souris: Unsere Briefmarken waren sogar mit Preis versehen, und ich glaube im Norden sind die Leute einfach härter im nehmen :stuck_out_tongue:

Endlich! Endlich schreibt sich auch mal jemand anderes an ausführlichen Reiseberichten die Finger wund.
Vielen Dank, Jollylolly, dass du deinen Urlaub si anschaulich mit uns geteilt hast. Das kleine Gärtchen ist ja :heart: , auch wenn ich wahrscheinlich gar nicht über die Hecke hinweg hätte gucken können…

Naja, zum über die Hecke gucken gab’s ja Hochparterre und zur Not noch den 1.Stock!
Habe mal gerade den Link zum Wasserturm rausgenommen, funktioniert der doch einfach nicht, sowas :astonished: .

Das mit dem Fingern wund schreiben, ist 'ne Angewohnheit seitdem man mir den Umgang mit Stiften und Buchstaben beigebracht hat, nach halbwegigem Verständnis der Inerpunktion ist es seit einigen Jahren auch Fremden möglich zu verstehen was ich sagen will, der Bericht für die Familie hat knapp 30 Seiten, soviel gibt’s hier wohl nicht; aber wie gesagt Teil zwei liegt schon fortgeschritten in der Schublade.

Cool! Das habe ich mir abgewöhnt, seit ich Kinder habe, da hat man einfach gar nicht mehr so viel Zeit…

21.05.
Brest zum dritten

Heute müssen wir mal auf Toast zurückgreifen, Baguette ist alle und draußen sieht es schon wieder komisch am Himmel aus, so dass keiner von uns zum Bäcker will.

Da das Wetter nicht so toll aussieht beschließen wir das Marinemuseum von Brest zu besuchen, steht auch noch aus, man sollte dies aber so ziemlich am Anfang seiner Reise tun, denn hier gibt’s den Touripass mit dem an weiteren Sehenswürdigkeiten ermäßigten Eintritt bekommt und jeder 4., 8., 16. Gratis ist, und vor allem sieht man wo was wann los ist.
In Brest lacht uns die Sonne, herrlich.

Das Marinemuseum ist in dem Chateau untergebracht wo Brest vor Hunderten von Jahren durch die Römer gegründet wurde, da war es natürlich noch kein Chateau, sondern eine Festungsanlage, irgendwann wurde die Festung zu klein und man vergrößerte sie, irgendwann war für Städter und Soldaten zu wenig Platz in der Feste und die Bewohner wurden vor den alten Festungsmauern angesiedelt.

Die Festung diente schon neben den Römern auch den französischen Herzögen und Königen, den Engländern, die als Freunde kamen und als Feinde einfach blieben; denn vom Land aus ist das Chateau bis auf ein einziges mal nicht einzunehmen. Gut Deutsche wohnten auch schon in der Festung, die wurden jedoch von einem kleinen Österreicher geschickt.
Heutzutage „wohnt“ im Hof die Seepräfektur von Brest, die Polizeiliche, Militärische sowie Zollaufgaben zu leisten hat und das von St. Malo bis Bordeaux. Viele hierfür erforderliche Schiffe liegen im nahen Militär- sowie im Handelshafen oder sind unterwegs um die Aufgaben wahrnehmen zu können.

Im Chateau gibt es natürlich viel zur Geschichte der Festung, die für den, der sich hierfür interessiert auch spannend ist. Es gibt auch die ein oder andere Anekdote via Audioguide, der bereits im Eintritt enthalten ist. Die meisten Ausstellungstücke und -themen handeln jedoch vom Schiffbau vom frühen Mittelalter bis heute. Nebenbei erfährt man noch vieles über die Entstehung der Stadt Brest.

Im Anschluss an das Marinemuseum gebe ich Nüvi Frauchen die Aufgabe uns immer möglichst nah am Wasser Richtung Heimat zu lotsen, natürlich löst sie die Aufgabe mit Bravour, auch wenn ich auf den ersten Kilometern denke das wir auf einem Patrouillenweg der Marine fahren, nach links hat man einen hervorragenden Einblick ins Gelände der Kriegsmarine und rechts des Sträßchens ist auch meistens „Terrain Militaire“, aber nachdem wir am Ifremer, dem französischen Meeresforchungsinstitut vorbei sind, kommen wir in eine kleine verträumte Bucht.

Wir verweilen hier kurz und rollen dann weiter über Plougonvelin und der Pointe de St. Mathieu und Le Conquet nach St. Renan, da wir noch ein paar Dinge einkaufen wollen.

22.05.
Überraschung des Himmels

Obwohl das Barometer besseres Wetter versprach, ist es beim Blick aus dem Fenster neblig, selbst der Bäcker wird mit dem Auto aufgesucht.

Nachdem Frühstück hat sich der Nebel gelichtet, dafür ist der Himmel wolkenverhangen und scheint nichts Gutes zu verheißen. In unserem Reiseführer habe ich gelesen das es im Hafen von Lanildut zwar noch Fischerboote geben soll, aber mittlerweile das ganze zum Hauptumschlagplatz für die Algenfischer geworden ist und will mir das Schauspiel ansehen, da der größte noch stehende Menhir auf dem Weg liegt wollen wir ihm auch unsere Aufwartung machen. Der Weg dahin ist wie im Reiseführer beschrieben, man denkt man hätte ein Schild übersehen und dann kommt der Parkplatz, dann noch ein kurzes Stück zu Fuß und man steht vor ihm, oder auch Frau.

Wir machen ein paar Photos und nehmen mit dem Auto Kurs auf Lanildut und richtig es ist gerade Mittag durch und die ersten Tangboote treffen ein, wie auch die ersten Tang-Lkw; wir schauen ein wenig zu wie der erste LKW beladen wird.

Leider ist es immer noch bedeckt und kühl so dass wir uns wieder ins Auto verkrümeln und den nächsten Küstenort ansteuern, Pont-Scarf; ich freue mich wir sind auf der gegenüberliegenden Seite von Lanildut und ich kann weiter zuschauen wie die Tangschiffe ihren Fang anlanden, nebenbei trifft noch ein Fischer ein, der seinen bescheidenen Erfolg an Land bringt, 3 Kisten mit ein paar Fischen und eine Kiste mit Hummer, zufrieden schaut der Fischer nicht aus, wären wir wohl aber auch nicht bei dem Fang.

Wir machen uns wieder auf den Weg und landen in Lampaul-Plouarzel, scheint ein netter kleiner Badeort zu sein, wir halten uns Richtung Hafen und werden Zeugen wie all zu schlaue Zeitgenossen Ihren Bootstrailer samt Boot im Schlick versenken, man konnte wohl nicht auf die Flut warten.

Wir entdecken ein lustig geschmücktes Haus in bester Lage am Meer, warum es lustig ist?-Es ist mit kleinen Bojen geschmückt und das sieht sehr witzig aus. Wir entdecken dahinter sogar noch einen Orientierungstisch, der aber wohl nicht zu 100% ausgerichtet worden ist.

Über Steine und ein kleines Stück Strand laufen wir zurück Richtung Auto, an der Mole sehen wir wie gerade ein Fischerboot mit Reusen beladen wird; leider wissen weder wir noch unser Wörterbuch was Reuse auf französisch heist, also fragen wir nicht nach wie viele dieser Fischer hat, auf jeden Fall reichlich und vor lauter Reusen ist bald nur noch schwer das Fischerboot zu erkennen.

Das Team mit dem Bootstrailer im Sand bekommt mittlerweile nasse Füße da die Flut einsetzt, irgendwann löst sich das Boot vom Trailer und wird zur Boje im Tidehafen gefahren während der Trailer mittels Seil dem Meer wieder abgerungen wird.

Nachdem hier nun die Animation vorbei ist fragen wir was wir wohl noch machen können, ich will sehen ob mittlerweile die Tangboote alle entladen sind und so fahren wir zurück nach Lanildut und werden dort von strahlendem Sonnenschein empfangen, wahnsinn. Also Jacke aus und beim Bistro auf die Terrasse, schnell haben wir die erste Runde Café Créme getrunken, da der Kellner nicht raus zu wollen scheint, rufe ich ihm auf dem Weg zum stillen Örtchen zu das wir gerne noch eine Runde hätten, die bei meiner Rückkehr auch schon angekommen ist.

Neben der unaufhörlichen Verladung von Seetang, werden nebenbei auch noch schnell ein paar ausgediente „Überschlagboote“ in einen LKW verladen. Mir geht’s gut, Lkws die hin und herfahren, ein wenig wie früher am Gartenzaun; Frauchen lacht sich vermutlich innerlich über mich tot, da ist man über 1000km weit weg von der Arbeit und die größte Freude von Herrn Schatz ist es zu zusehen wie Lkws beladen werden; da der letzte LKW auf sich warten lässt, genauso wie der Kellner sonst würde ich ja evtl. doch mal ein französisches „Biére“ probieren, machen wir uns auf den Weg in unser Domizil. Mehr zur Geschichte des Tangfangs gibts hier: molene.fr/goemon_recoltes.htm leider nur auf französisch.

„Zu Hause“ nutzen wir den Sonnenschein um Handtücher und Wäsche zu trocknen die im Hause nicht wirklich trocknen wollen und natürlich auch um selbst in der Sonne die Seele baumeln zu lassen und das Leben zu genießen, das Außenthermometer am Haus sagt 26°Celcius.

Auch wenn das Wetter hier wechselhafter ist als an der Cote d’Azur, unser Haus in Frankreich kaufen wir dann hier.

23.05.
L’Aber, l’Aber und die Teufelsbrücke

Heute ist es schon bei Frühstück warm, kein Wunder, schließlich konnten wir beide gestern nicht richtig einschlafen, das Barometer ist erneut gestiegen, nur die Wolken am Himmel lassen uns skeptisch bleiben.
Da wir l’Aber Benoit und l’Aber Wrach zwar schon gesehen haben auf dem Weg nach Lilia, wollen wir uns beide nochmals genauer anschauen.

Apropos, da gerade Ebbe ist und wir in Lampaul-Ploudalmezeau und der Ile Carn vorbeikommen, schlage ich vor uns den Tumulus anzuschauen, Frauchen guckt sich die mögliche Strecke an und beschließt mich alleine klettern zu lassen. Also laufe ich allein Richtung Insel, wobei laufen trifft es nicht, es ist eher ein Klettern über riesige Felsen, hätte ich nur meine Jacke ausgezogen, egal, der Weg ist das Ziel und so hüpfe ich von Stein zu Stein und denke die Insel wird wohl gleich erreicht sein. Kurz schauen wo Frauchen ist, ich sehe sie nicht, wohl von einem Felsen verdeckt, dreh mich um und platsch, platsch sind die Füße nass, da habe ich wohl nen Minipriel übersehen. Es ist doch weiter als ich angenommen habe, jedoch läuft das Wasser noch ab und ich habe genug Zeit.

An manchen Steinen so scheint es wurde 1978 wohl vergessen das Öl der Amoco Cadiz abzuwaschen. Das letzte Stück ist knifflig, entweder Algen untern Füßen wo’s rutschig wird oder bis zu den Knien im Wasser, aber ich schaffe es ohne erneuten Wasserkontakt auf die Insel, was ich vom weiten für eine Grabkammer des Tumulus hielt stellt sich als Teil des Atlantikwalls heraus, so praktisch Beton ja sein mag, aber hier wirkt er wie ein Fremdkörper. Ich laufe erstmal ein Stück in die verkehrte Richtung, bis ich merke bzw. mich erinnere das ein Tumulus ja im Prinzip ein Steinhaufen ist mit Grabkammern drin und laufe auf die mitte der Insel und die Erhebung zu und entdecke auf der Meerseite drei Grabkammern in dem Tumulus.

Erinnert mich irgendwie an den Cairn von Barnenez den wir vor 2 Jahren besuchten, dafür kostet es hier keinen Eintritt nur körperliche Fitness. Schnell ein paar Photos und dann im Parcoursstil zurück an den Strand, irgendwann kann ich auch Frauchen wieder sehen und sie mich.

Während ich weg war hat sie ein paar Muscheln gesammelt, wir dachten schon wir würden nie welche finden hier.

Dann geht’s weiter nach St. Pabu und die Mündung des l’Aber Benoit in den Ärmelkanal, der hier schon lange nicht mehr nach Kanal sondern nach offenem Meer aussieht, den Geologen nach ist die Grenze jedoch der l’Aber Ildut, jedoch stellen wir fest das auch hier in diesem „Meeresfluss“ Tang geangelt wird, denn als wir die Dünen zwischen alten Wehrmachtsstellungen betreten sehen wir schon wieder drei Tangboote. Wir genießen den Ausblick auf den l’Aber Benoit und beobachten ein paar „Fußfischer“ die nach Krebsen und anderen Meergetier, das von der Flut zurückgelassen wurde, für Ihre eigene Meeresfrüchteplatte suchen.

Wir mogeln uns auf kleinen Straße durch St. Pabu und können am anderen Ufer sehen wie hier die Algen umgeschlagen werden, deutlich weniger spektakulär als gestern in Lanildut, wir fahren weiter am l’Aber Benoit entlang bei herrlichstem Sonnenschein, hier und da halte ich mal um die Leute die Arbeiten oder Einkaufen müssen nicht allzu lang aufzuhalten.

Bei Tréglonou führt mich Frauchen sicher über den l’Aber Benoit und führt mich zur Presqu’Ile Sainte-Marguerite und erleben unser grünes Wunder, grün deshalb da an einem Strand schon ein paar Grünalgen rumliegen, die im Sommer zu einer schlimmen Plage werden, da die Gase die bei deren Verwesung entstehen auch für den Menschen tödlich sein können. Aber viel Interessanter sind für uns und vor allem mich die Miesmuschelbänke, ich könnte mich ja zu einem „Peche à Pied“ hinreißen lassen, aber die Muschelfischer, oder sind es Bauern wenn Sie Trecker haben?, sind unterwegs und sorgen für mein potenzielles Abendessen; Frauchen betreibt ja aktiven Meeresschutz durch Verzicht auf Fisch, bis ich Sie eines Tages doch im Netz habe…

Von diesem Strand leitet mich Frauchen über Poulloc, kleines verträumtes Örtchen, nach Aber Wrach und gleichzeitig zum l’Aber Wrach.
In diesem schönen Örtchen mit ein paar Fischerbooten und jede Menge Yachten gefällt es uns. An der Slipanlage, nein hier werden keine Unterhosen getrocknet sondern Boote zu Wasser gelassen, trainieren gerade ein paar Jugendliche mit Ihren Seekajaks, wir amüsieren uns ein wenig über deren Treiben und machen uns vom Acker, bevor wir über die Kajaks laufen müssen und im Hafenbecken landen.

Am Nauticzentrum fällt mir ein Plakat auf das für „220 Milles Exception“ wirbt, eine Regatta die von Aber Wrach nach Plymouth und zurück führt und an der äußeren Mole des Yachthafens sehen wir die Regattaboote, Eins bunter als das Andere. Im normalen Hafen springt uns ein Boot aus Belgien ins Auge, die Besatzung besteht aus einem Ehepaar im Rentenalter, mal sehen was uns im Rentenalter mehr liegen wird, Segeln oder fettes Wohnmobil mit Smart drin oder zur Not dran. Auf jeden Fall ist es hier herrlich im Hafen.

Zielsicher führt Frauchen uns zur „Chapelle St. Paul“ auf anderen Seite des l’Abers, total Idyllisch steht sie da auf dem Platz, die Tür ist leider verschlossen und so geht es weiter.

Zur Teufelsbrücke oder wie man sie hier nennt Pont du Diable oder auf Bretonisch Pont Krac’h.

Der Legende nach soll ein Müller sein Mehl oft auf die andere Seite des l’Aber Wrach verkauft haben, das liefern war ihm jedoch immer nur unter Inkaufnahme einer langen Reise möglich, da es noch keine Brücken wie heutzutage gab. Eines Tages bekam der Müller wieder eine Bestellung vom gegenüberliegenden Ufer und er dachte bei sich, wenn ich doch nur eine Brücke hätte.

Da erschien ihm der Teufel und bot an eine Brücke zu bauen, jedoch für den Preis das die erste Seele die die Brücke überschreiten würde ihm gehören würde.

Der Müller willigte in den Pakt ein. Am nächsten morgen sah er, das im l’Aber Wrach eine steinerne Brücke stand, er freute sich und machte den Sack Mehl für die gegenüberliegende Seite fertig, vergaß jedoch nicht das Versprechen das er dem Teufel gab und packte in einen zweiten Sack seine Katze. Als er die Brücke erreichte, öffnete er den Sack mit der Katze, die über die Brücke dem Teufel direkt in die Arme lief.
Der Teufel war außer sich, noch nie war er so übervorteilt worden, er schäumte vor Wut, und so nimmt er sich aus Rache bis zum heutigen Tage den Ein- oder Anderen betrunkenen und stößt ihn von der Brücke.

Die Wissenschaft sagt jedoch, dass die Brücke im 10ten Jahrhundert, nach damaligem Stand der Technik mit örtlichem Granit erbaut wurde. Ich persönlich favorisiere die Geschichte mit dem Teufel. Da der l’Aber Wrach mittlerweile aber kein Fluss sondern ein Meeresarm ist, kann man die „Teufelsbrücke“ nur noch bei Ebbe überqueren, egal ob nüchtern oder nicht, sonst gehört die Seele der See.

Danach geht es durch’s „Tal der Mühlen“ Richtung Ploudalmezeau, da will ich mein Auto waschen, da wir auf dem Weg zur Kapelle und zum „Pont du Diable“ über eine Straße fahren mussten die mit Kuhdung übersät war.
Nicht beim Supermarkt wie vermutet, sondern gegenüber gibt es eine Waschstraße, zu meiner Freude nimmt diese Münzgeld. Da die Supermarktwaschanlagen oft eine „Cart Bancaire“ wollen, die ich jedoch nicht rausrücken mag, hierzu muss man wissen, das in Frankreich bei Schindluder der mit der Karte getrieben wird, die Bank nachweisen muss das man nicht aufgepasst hat, in Deutschland ist es ja genau umgekehrt.

Das Auto steht noch nicht in der Waschkabine, Hallen drumherum braucht man in Frankreich nicht, da die Sonne eh immer scheint; also Geld in den Automaten geworfen, Programm gewählt und Frauchen winkt hektisch aus dem Auto, da ich die Waschanlage vom Automaten aus nicht sehen kann, lauf ich zum Auto, Frauchen sagt die Maschine läuft ja schon, ich dreh mich um und am liebsten gleich durch.
Lasst euch gesagt sein, wenn eine Waschanlage so aussieht wie in Deutschland funktioniert sie nicht auch Automatisch so.
Kleingeld haben wir beide keins mehr in der Tasche, wir könnten nur Jetons kaufen mit der „Carte Bancaire", aber das wollen wir nicht, also bleibt das Auto so wie es ist und die Waschanlage bleibt stehen wo das imaginäre Auto zu Ende zu sein scheint und wartet darauf wohl bis heute noch, das dieses Auto rausfährt.

Auf dem Rückweg können wir noch den Atlantik, den Ärmelkanal, egal jedenfalls das Meer beobachten, auf unserer alten lieb gewonnen D127 „Route Touristique du Landunvez“ eigentlich sieht das Meer recht friedlich aus, jedoch wirft es sich schon sehr kräftig gegen die Felsen, herrlich, wildes Meer, wilde Landschaft und drei wilde Gesellen, Frauchen, das Kanguruh und ich.

24.05.
Der vorletzte Tag

Heute gibt’s noch mal frische Croissants und lecker Baguette, beim Kaffeekochen fällt mir auf das unser Urlaub bald wieder vorbei ist, denn das Kaffeepulver ist alle, immerhin haben uns 250g zwei Wochen weit getragen.
Während des Frühstücks überlegen wir ob wir weit auf die halbinsel Crozon fahren sollen, oder in der Nähe bleiben, wir bleiben in der Nähe und schlendern eine Runde durch Le Conquet, richtig da waren wir zu Beginn schon mal. Heute haben wir ähnlich gutes Wetter wie „damals“, die Reise nach Ouessant ist wegen des meistens nicht ganz so einladenden Wetters ausgefallen.

Heute wollen wir aber nur ein wenig promenieren, pünktlich zur Mittagszeit treffen wir ein und haben die ganze Stadt für uns, da alle anderen in den Restos sitzen; als wir den Hafen erreichen treffen ein paar Fischerboote ein und landen den Fang an, wir schauen dem Schauspiel ein wenig zu und laufen dann wieder hoch ins Zentrum, wo mittlerweile die Mittagszeit um ist. Wir decken uns mit den letzten Souvenirs dieser Reise ein, die wir gerne mitnehmen möchten.

Danach spielen wir Schnick, Schnack und Schnuck im Auto ob wir nach l’Aber Wrach fahren oder noch mal nach Lanildut, letzterer gewinnt.

Natürlich ist der Algenumschlag schon wieder in vollem Gange, die Gelegenheit für mich endlich mal „belgisches“ Bier zu probieren. Hier in der Hafenkaschemme ist „Stella Artois“ im Ausschank, das erste schmeckt ein wenig herb, das zweite sehr lecker und statt einem dritten schwenke ich um auf Cola, nicht das ich nachher noch ins Hafenbecken falle. Danach laufen wir ein wenig zwischen Booten, LKW und Kränen auf dem Kai rum. Als ich sehe wie ein Bootsmann mit dem Tankschlauch aus der Tankstelle angelaufen kommt rufe ich Frauchen zu sie soll aufpassen, lasse mir jedoch kurz darauf vom selben Schlauch die Hose einsauen, c’est la vie.

25.05.
Klarschiff machen.

Klar habt Ihr recht wenn Ihr denkt der ist doch bekloppt, schreibt am Donnerstag vom vorletzten Tag und am Freitag vom letzten Tag, aber am Samstag reisen wir ja wieder Heim und darum habe ich diesen Tag nicht als ganzen mitgezählt, bzw. wird dann als Rückreisetag erwähnt werden.

Nachdem Frühstück geht’s erstmal los zum Einkaufen, wir fahren hin und zurück über die Küstenstraße. Da wir -insbesondere ich- jetzt wissen wie die Waschanlage funktioniert bekommt das Auto heute auch eine Dusche. Dann schlendern wir durch den LeClerq, das mit dem Einkaufen ist gar nicht so einfach, wenn man Sachen kaufen will, die man erst 24-36 Stunden und rund 1200km weiter essen will; wir finden alles was wir brauchen, Brot wollen wir morgen vom Bäcker mitnehmen.

Obwohl in der Reisebeschreibung steht das die Endreinigung inklusive ist, in der Mappe vor Ort jedoch steht das man Wischen soll, machen wir ein wenig sauber. Wir können kaum glauben dass das alles von uns sein soll, aber gut, nun ist die Hütte sauber und Steffi verabredet sich mit unseren Vermietern für morgen früh um 09.00Uhr.

Dann ziehen wir uns um und fahren, nachdem wir den Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein geputzt, bei voller Wolken hängendem Himmel nach Brest; zum Glück werden die Wolken während wir am Hafen bei kühlen Getränken sitzen vom Winde verweht.

Gegen 19.00Uhr können wir endlich unser Diner bestellen, der Kellner flirtet ein wenig mit Frauchen, aber so sind die Franzosen halt.
Während Frauchen einen Crepe mit Champignons, Schinken und Käse bestellt, bekomme ich endlich meine begehrten Moules Frites; bei uns im Ort gibt es die leider nur während der Saison von Juni-September, also nicht die klassische Muschel-, sondern eher die Tourisaison.
Während die Segelboote vor sich hinklappern, genießen wir im Kreise hunderter Franzosen unser vorerst letztes Abendessen in Frankreich, es ist herrlich, das Wetter passt und das Essen schmeckt; hin und wieder erfasst uns jedoch die Wehmut, das 2 Wochen Bretagne schon so gut wie vorbei sind; wir würden ja gerne noch bleiben, aber dafür müssen wir unseren Sparstrumpf noch ein wenig füllen bis es soweit sein kann.

26.05.
Retour de France

Allzu früh werden wir von unbekannten Geräuschen geweckt, verblüfft schauen wir uns an was das wohl für ein Lärm sein könnte, da fällt uns ein das es wohl unsere Wecker sind; widerwillig stehen wir auf und beladen das Auto und erledigen die Restputzarbeiten.

Um 09.05Uhr treffen unsere Vermieter ein, sie scheinen zu sehen das geputzt wurde, wir zahlen unsern Strom und halten noch einen kleinen Plausch mit den beiden.

Nach kurzem Stopp beim Bäcker lenkt das Auto nach Westen, richtig um nach Hause zu kommen müssen wir nach Osten, gut wirklich wollen tun wir nicht, aber nach Tankstopp geht es Richtung Heimat; komisch, irgendwie geht es nicht so richtig vorwärts, als wir um kurz vor 23.00Uhr wieder in Verl sind kam uns der Rückweg irgendwie länger vor. Aber das nachrechnen ergibt das wir sogar ein klein wenig schneller als hin waren und das obwohl Belgien eine einzige Autobahnbaustelle war und wir 2 mal Unterwegs gegessen haben.

sehr schön! avonlea wird endtzückt sein,nicht mehr alleine das forumsniveau hoch zu stemmen.
konkurenz hebt die qualität. :mrgreen: was aber nicht auch wenigerbegabte leute ( :blush: ) von beiträgen abhalten soll.
:wink: