Verschärfte Maßnahmen zur Verkehrssicherheit

In alten Zeiten gab es zwar auch Verkehrsregeln in Frankreich, aber ansonsten galt die Regel: Fahr deinen Stil und komm ans Ziel.

Doch jetzt könnte selbst für besonnenere Verkehrsteilnehmer das Autofahren richtig teuer werden. Angesichts eines steilen Anstiegs von Verkehrstoten greift die französische Regierung zu drastischen Maßnahmen:

Radarhinweisschilder werden abmontiert und Radarwarnungen von « Tommy » werden untersagt.

Geschwindigkeitsübertretungen von mehr als 50 km/h können mit einer Gefängnisstrafe von 3 Monaten und einer Geldstrafe von 3.750 Euro geahndet werden.

Verstärkte Alkoholkontrollen und bis zu 8 Punkten Abzug (in Frankreich verliert man Punkte) bei mehr als 0,8 Promille.

Und den Nichtfreisprechanlagenhandytelefonierern (Wortschöpfung für Mike :laughing: ) beim Fahren geht es an den Kragen. 3 Punkte und statt 35 Euro 135 Euro.

Ingesamt sind ca. 20 Verschärfungsmaßnahmen vorgesehen. Die nicht sehr einflussreichen Automobilverbände in Frankreich finden sie eher repressiv als präventiv. Wie auch immer, man wird sehen, ob die Maßnahmen ihr Ziel erreichen, die Zahl der Verkehrstoten zu mindern.

20minutes.fr/article/722497/ … ues-viseur

Kann ich verstehen, dass was passieren muss. Seit Wochen lese ich im Midi-Libre ständig über Unfälle, oft mit tödlichem Ausgang.

Was die Radarkontrollen angeht, hab ich irgendwie noch nie verstanden, warum die da Hinweisschilder stehen haben. :laughing:

Durchaus sinnvoll. Die Geschwindigkeitsbegrenzung an der entsprechenden Stelle sollte ja ihren Sinn haben, und wenn dort die Autofahrer ihren Bleifuß zurücknehmen, schon wegen der zu erwartenden Strafe, wenn sie geblitzt werden, reduziert auch das die Unfallgefahr.

In Deutschland übernehmen die Blitzer-Infos im Radio die Schilderfunktion, wenn auch nicht bei festinstallierten Anlagen.

Nö, ich finde es sinnvoller, wenn die Leute alle vorschriftsmäßig fahren, anstatt wie blöde zu rasen und nur dann den Fuß vom Gas zu nehmen, weil geblitzt wird und danach weiter stochen. :unamused:

Genau so sollte es sein. Aber ein Raser, und von denen gibt es leider eine Menge, der vorgewarnt seinen Fuß vom Gas nimmt und dadurch einen eventuellen Unfall vermeidet, ist mir lieber als ein nicht vorgewarnter, der vielleicht deswegen jemanden überfährt und dafür in den Knast wandert.

Auch wieder wahr…

Stimmt und gleichzeitig zeigt es, dass „verstärkte Maßnahmen“ erforderlich sind, um auch den „Rest“ zum zivilisierten Fahren zu bewegen.
Allein das Beispiel:
Missachtung des Verbotes zur Benutzung von Handys während der Fahrt-ohne Freisprecheinrichtung:
kostet ,hier in Deutschland, dem Autofahrer 40 Euro und 1 Punkt.
Es mag sein, dass seit Einfühung des Verbotes weniger Autofahrer telefonieren, trotzdem sehe ich noch genug,die den Klingeltönen während der Fahrt nicht ignorieren können.Würde man in D 135 Euro berappen,wäre die Schmerzgrenze vermutlich eher erreicht.
-für Avonlea mal so nebenbei erwähnt ,sind es für Radfahrer 25 Euro.

:wink:

Vielen Dank :smiley:
Obwohl ich den Feldzug gegen das tel. beim Autofahren nicht so recht nachvollziehen kann.
Kein Schwein interessiert es ob ich während der fahrt einen neuen Radiosender suche, rauche oder eine CD / Kassette herausnehme und einlege. :unamused:

So weit ich weiß, ist es doppelt so teuer wenn man trotz Vorwarnung zu schnell fährt und dabei geblitzt wird. Weil es sich wohl um den „Tatbestand einer Vorsätzlichen Geschwindigkeitsübertretung“ geht.

Ach so.

Was mich hier interessieren würde, wieviele Punkte hat man denn auf dem Konto von dem diese abgezogen werden?

Habe mal gelesen:
In Frankreich hast du mit 12 Punkten eine schneeweiße Weste und in Deutschland bist du mit 12 Punkten den Führerschein los :wink:

Naja, ein paar mehr kann man in D noch Sammeln, aber dann gibt’s schon Sonderaufgaben :confused:

Ob das EU-Mäßig durchbekommt, Punkte vom einen auf’s andere Konto umzubuchen :stuck_out_tongue:

Vielleicht stimmen ja meine Eckdaten auch nicht mehr :cry:

…in f gibt es auch radarmeldungen auf bestimmten radiosendern.
verkehrssicherheit ist schön und gut,aber seit in f die schrauben angezogen werden,explodiert die anzahl der fûhrerscheinlosen autofahrer :unamused:

als ich vor 4 wochen in paris war galten diese regeln noch nicht.Drifts um die kuve wenn grad mal kein stau war bei rot über die ampel und mehr
also es war schon ein Arbenteuer die Straße an der Ampel zu überqueren.Und wir sind 1 und vl das letzte mal mit dem bus gefahren ( war wohl seine letzte fahrt für den tag) welcher mindestens 70kmh in der innenstadt fuhr , sodass du gedacht hast er kippt in den kurven um.
:open_mouth:

Ich finde am schlimmsten fahren in F die Motorradfahrer, die überholen, rechts, links, mit und ohne Helm oder Schutzkleidung. Am Schlimmsten ist uns das in der Gegend um Paris aufgefallen. :unamused:

das ist mir auch im pariser autobahnring aufgefallen

Muß leider auch zustimmen ! :frowning:

…na,dann hab ihr wohl noch nie,im august,so um 18h30,zwischen st.tropez und cogolin,im stau gestanden :open_mouth: :open_mouth: :stuck_out_tongue: :unamused:
:wink:

beschreib, mal will auch :open_mouth: