Franzosen essen immer weniger Knoblauch

Jepp, da kann ich mich anschließen. Gleiches ist mir auch bekannt. :slight_smile:

Übrigens bekommt man die Hände nach dem Arbeiten mit Knoblauch (und/oder Zwiebeln) wieder geruchsfrei, wenn man sie mit Milch wäscht.

Ich gestehe, dass ich auch sehr gerne Knoblauch in der Küche verwende und irgendwann gewöhnt sich auch das Umfeld daran :laughing:

:top: genau cruiser
:smiley:

Toll. Dann stimmt es, was die Kochshowköche erzählen :slight_smile:

so und jetzt was ganz besonderes.

wenn ihr hunde oder katzen habt, dann besteht die möglichkeit, das deren würmer auf euch übergehen, das heisst, auf der suche nach einem neuen « wirt » wechseln sie in eure speiseröhre oder auch magen. da gibt es ein sogenanntes « bauernmittel ». ein bis zwei zehen knoblauch in ein glas wasser geben, über nacht im kühlschrank lassen und am morgen trinken. danach nicht auf die toilette gehen, das zeug muss in euch bleiben. beim nächsten « toilettengang » könnt ihr dann, wenn ihr das denn so wollt, überprüfen, ob ihr auch schon würmer hattet.

und zum allgemeinen knoblauchgenuss sei gesagt, wenn man konbluch in öl einlegt, verlert er etwas an schärfe, vor allem auch am geruch am nächsten morgen, dann kann man auch mehr davon essen. :smiley:

ps. meine essgewohnheiten sind nicht die eines deutschen, meine frau kommt aus slowenien… :smiling_imp: :smiley:

alles klar… ne quatsch.

Ich mein Knoblauch is so was wie ein Teil unserer Befreiung aus Althergebackenen, dem kleinbürgerlichen Küchenmief unserer Mütter 75+

Früher war hier Knoblauch echt verpöhnt, als unchick, als stinkend… ich möchte da gar nicht in den Dingen groß herumstochern… weil heute kücheln die Mütter 75+ selbst mit Knoblauch… dank uns :jump:

Knoblauch war so was wie die Revolution ind der Küche der 70er Jahre. Schluß mit dem Dogma des penetranten Mundgeruchs, hin zu „da riechst du es hat mir geschmeckt“ (Milch als Gegenmittel war bekannt aber verpöhnt…) Knoblauch war das Bekenntnis, ja endlich sind wir offen für die Welt…

Heute steht man(ich) wohl eher auf frische Kräuter (à la Provence oder +), öffnet sich den asiatischen Gewürzen… da sinkt dann der Knoblauchverbrauch wieder etwas…

Und dann gibt es ja neuerdings noch den Bärlauch, den Knoblauch allemand sozusagen

Sagen wir eher: nicht eines „Reichsdeutschen“ (wie wir hierzulande die Bundesdeutschen nennen :smiley: ). In Punkto Küche und Volksmusik sehe ich nämlich keinen Unterschied zwischen Südösterreicher und Slowenen (zumindest im alpinen Teil). Der einzige wahrnehmbare Unterschied ist die Sprache!

@andergassen

haste recht. das sieht man auch daran, das der vater meiner frau aus graz kam. übrigens eine sehr schöne stadt.
aber seine liebe fand er in maribor.

und zu grenzen im besonderen:
ich komme aus krefeld, also ungefähr 30 km von der niederlänischen grenze entfernt. im laufe der letzten jahrhunderte waren meine vorfahren hier römer, gelderländer (niederländer) und zeitweise unter franz. obrigkeit. das « reich » lag schon immer rechts vom rhein. :wink: da, wo die preussen wohnen.

Ich liebe Knoblauch (allerdings nicht den Geschmack am nächsten Morgen, bäh). Leider verträgt mein Mann den nur sehr schlecht, weswegen ich weitgehend auf Bärlauch umgestiegen bin. Wenn ich alleine bin oder essen gehe, nutze ich dann immer die Gelegenheit, mal nach Herzenslust stinkig zu kochen :stuck_out_tongue:

Frankreich ist in meiner Küchenvorstellung übrigens alles andere als ein Knoblauchland, sprich hat keine Küche die vom Knoblauchnebel aber auch überproportionaler Schärfe lebt. Wenn ich an Knoblauch denke, dann eher an Balkan oder Griechenland…

Naja…
Ich dagegen weiss noch, wie meine japanische Ex-Mitbewohnerin in Nizza die provenzalische Küche kennengelernt hatte… Es kam dazu, dass wir sie baten, ihre Lieblings-Frankreich-Gerichte nur dann vorzubereiten, wenn wir nicht zu Hause waren und danach intensiv auszulüften, damit wir mit dem « Knoblauchnebel » nicht kämpfen mussten! :laughing:

Ich hab festgestellt, dass in meinen Kochbüchern fast in jedem 2. Rezept Knoblauch vorkommt und nicht unbedingt wenig. :wink:

Nix geht OHNE Knoblauch. Nicht umsonst versorge ich mich und meine Familie immer mit einem großen Knofivorrat, wenn ich mal wiede rim Süden bin. Im letzte Jahr gleich 5 kg feinen rosa Knofis :slight_smile:

Ich hebe ganz sicher den Deutschen Durchschnittgrins

Ausserdem…wie hiess es mal (frei nach einem frz Kochbuch )… man kocht alles mit Knoblauch, ausser vielleicht Vanillepudding

Grinsegrüße

knoblauch? ohne geht nix.

haben wir immer da, auch eingelegt in öl.

am liebsten mache ich mit meinen nichten so eine art wettessen, wer die meisten abgekommt vom teller. da geht schon mal ein komplettes glas bei drauf. und mit dem öl kann man prima holzmöbel mit auffrischen.

Du sagst es : nicht mal in jedem Zweiten !
Dabei sind das bestimmt in erster Linie Südfraktions-Kochbücher wo als Beilage ständig Aïoli gedreht wird :sunglasses:

Mit Knoblauch ist es wie mit Alkohol : Man braucht immer mehr davon, um „geschmacklich“ die gleiche Wirkung zu erzielen und am Ende geht der Geschmack gänzlich im Knoblauchabusus flöten. Dito mit der Schärfe.

deshalb habe ich zwei losungen:
gib der leber eine chance
gib dem magen eine chance

alle paar tage mal ohne… :smiling_imp:

Wie kommst du nur darauf? :laughing:

Ich hab auch eins aus dem Noooooorden, nämlich Paris. :wink:

Aber stimmt schon, im Süden wird auch ganz viel mit Gewürzen gemacht. :slight_smile:

Knobi desinfiziert auch! Als ich meine ersten Kochkeramik-Töpfe kaufte (naturlich ohne Glasur etc - kein « Römertopf »!) riet mir der Verkäufer folgendes: Die Kochkeramik regelmässig mal 1 Nacht wässern, danach zum Trocknen abstellen und während des Trocknens mit dem Saft einer ganzen/halbierten Knoblauchknolle einreiben.
Es stinkt nicht (Knobi duftet!) und desinfiziert hervorragend, in die Keramik kommt natürlich niemals Spülmittel etc. sie wird nur in Wasser eingeweicht und ausgespült, nachdem es mal wieder leckeres Essen wie lackiertes Perlhuhn oä gab… Ansonsten ist meine Erfahrung, dass man die Knobi-Zehen nicht unbedingt hacken muss: Man kann die kräftig andrücken und ins Essen (bei Schmorgerichten) geben, anschliessend einfach beiseite legen. Es spart Salz und das Essen bekommt mehr Aroma…

Ich liebe Knoblauch :smiley:

Falls es mal nicht stinken soll: Jetzt geht so langsam die Saison für Bärlauch los. Schmeckt wie Knofi, die Ausdünstungen bleiben aber aus.

Zwei wichtige Tipps: Nicht selbst sammeln, man kann die Blätter leicht mir Maiglöckchen und Herbstzeitlosen verwechseln. Auf dem Markt oder im Supermarkt besteht keine Gefahr, der Bärlauch kommt hier aus Kulturen.

Bärlauch nicht mitkochen, sondern ganz zum Schluss nur kurz miterhitzen.

bon appétit