Bin allerdings auch offen für Eure allfälligen Verfeinerungsvorschläge.
Flammkueche « Standard » ganz ohne Schnickschnack:
Also: zunächst hab ich einen simplen Hefeteig gemacht, mit knapp « doppelt » soviel Mehl in g wie Wasser in ml. Konkret: 200 g Mehl auf etwa 120 ml Wasser. Etwas Hefe dazu, einen Teelöffel Salz, einen halben Teelöffel Zucker und Olivenöl Handgelenk mal Flaschenhals (zwei Esslöffel?).
Kneten, Walken, eine Stunde Warten, das Übliche.
Dann Rahm und Quark für den Belag mit Salz, Pfeffer und etwas Muskat.
Frühstücksspeck kleingeschnitten, kurz Anbraten, Zwiebelringe danach auch kurz in die schon « eingespeckte » Pfanne.
Speck, Zwiebeln, Rahm/Quark (bzw. Crème Freche) verteilen (nicht gerade über den Rand hinaus ), unterste Rille in den vorgeheizten Ofen auf der höchsten! Stufe (zB 300 Grad), scharfer Blick in den Ofen, nach spätestens zehn Minuten ist das Ding verkohlt, möglichst vorher rausholen
@Michelmau: Okay, das nächste Mal versuch ichs mit Pinot Gris!
ich bin nicht so verbohrt wie ihr denkt
ich versuche und probiere immer alles,weil sonst kann man ja sowieso nicht mitreden…
jedem seinen geschmack und reinheitsgebot obligé!!
Der Ur- Flammeküeche hat ja als Belag Zwiebeln, Speck und fromage blanc/crème fraîche.
Da mag wohl Bier dazu gehen. Vor allem weil der Zwiebelduft und die Bierfahne doch relativ gut zueinander passen.
Ist jedoch Käse auf der tarte, dann klumpen Käse und das kalte Gesöff - meist in Mengen dazugeschüttet - im Magen zusammen und können den Genießer aggressiv und ungenießbar machen. Dann wirds laut und grölts. Man muß nur mal nach Röschwoog gehen!
Deshalb: Wein dazu find’ ich besser. Der macht gemütlich.
Gruß aus der Drôme
Aperdurus
Tee??? Den trinkt man doch nur, wenn man krank ist
Also dann noch eher Cola.
Im Übrigen würde ich aber auch am liebsten Weißwein dau trinken. Und wenn schon Bier, dann ein « leichtes » wie z.B. Kölsch. Ein Schwarzbier oder sehr herbes Pils wären mir zu stark, da der Flammkuchen ja eher sparsam belegt ist.
Mit der Brotbackmaschine geht’s auch ganz gut. Aus 450g Mehl, 300 ml Wasser + Backhefe + Salz usw…kann ich zwei 40,5 cm * 30,5 cm Flammkuchen zubereiten.
Den Brotteig kann man problemlos im Gefrierschrank bewahren.
Auf eine Hälfte des Kuchens geb’ich dünne Münsterkäseschnitte. Die Hälfte ohne Käse ist für meine Frau bestimmt, die den Käse nicht gerne ißt.
Flammkuchen als Dessert gibt’s auch oft im Elsaß auf der Speisekarte von Wi(n)stuben.
Hier mein eignes Rezept; Bananenflammkuchen à la michelmau
Auf den ausgerollten und mit Rahm/ Quark bestrichenen Teig leg’ich dünne Bananenschnitte.(Für einen 40,5 cm * 30,5 cm brauch’ich drei/dreieinhalb Bananen, je nach der Größe der Bananen.)Dann werden ein EL Zucker ( Rohzucker schmeckt besser und karamellisiert leichter), Vanille (als Pulver oder flüssig), ein TL- Rum und, last but not least , Schokoladenraspel
reichlich gestreut.
250 Grad- unterste Stufe vom Backofen - ungefähr10 Minuten Backzeit.
Also bei den urigen Vorschlägen hier, muss ich echt mal sagen: der arme Flammkuchen!!ich finde er hat es verdient, dass man ihn mit einem schönen Weisswein in einem gemütlichen Restaurant im Elsass zu sich nimmt. Ich weiss wovon ich rede !!
aber über geschmack lässt sich ja auch streiten…ich finde nur, dass man der französischen Küche etwas respekt zollen sollte…
Wasser ist auch eine Alternative. Wasser hat wohl den geringsten Eigengeschmack und -wirkung, also hat der Flammkuchen die Aufgabe nach etwas (gutem) zu schmecken
Also als Getränk finde ich auch Cidre eine gute Wahl.
Bei uns in der Edeka-Theke gibt es jetzt « griechischen Flammkuchen » mit Schafskäse und grünen Pepperoni.