Bio-Käse Debatte

hallo,
gibt es eine Debatte in Frankreich in der Bio-Käse bzw. Bio-Käse Klassifikationen in Frage gestellt, bzw. debattiert werden ?

für eine Antwort
danke vorab
Dietmar

Bin kein Spezialist im Gebiet Bio-Käse,aber ich denke diese Seite kann Dich vielleicht interessieren.
:wink:
http://www.kaese-aus-frankreich.de/diduknow/history.php?id=5

Eigentlich nicht !
Allerdings ist die Käseherstellung in Frankreich relatif streng kontrollier und fast jeder frz. Käse sollte eigentlich „Bio-Käse sin“

Weisst du denn nicht, was „bio“ heisst? Die meisten französischen Käse sind nicht bio und wollen es nicht sein.

ich glaube, es gibt keinen grösseren betrug bei lebensmitteln, wie die bezeichnung « bio »!

was ist denn biokäse. käse reift durch sich selbst, also ist er erstmal bio. wenn man natürlich alle erdenklichen substanzen dazugibt, damit er unheimlich lang haltbar wird, na dann…

Darum geht es eben. Ob das Wort geeignet ist oder nicht, ist meiner Meinung nach eine andere Debatte, aber es bezeichnet wohl eine Realität.

genau,zu allererst ohne « bio-kühe " und « bio-ziegen » gibt es keinen"bio-käse » :stuck_out_tongue: :laughing: :laughing:

Und wehe die fressen kein Bio-Gras und trinken kein Bio-Wasser :laughing: :laughing:

also fazit:
aufgrund der vielen atomkraftwerke in frankreich kann es dort keinen biokäse geben.
aufgrund der jahrzehntelangen chemischen keule auf deutschen böden wahrscheinlich auch hier nicht.

und was nutzt eine biokuh auf einer biowiese, bei bio-ernährung, wenn das grundwasser es nicht ist. haben wir dann schon wieder eine mogelpackung?

und ist bio gleich bio, oder nur dann bio, wenn wirklich alles bio ist? oder ist alles käse?

ich bin auf dem land aufgewachsen, wollte in den siebzigern nen bauernhof übernehmen, lebe bewusst und ernähre mich frisch und meist kontrolliert, aber ich glaube keiner aufschrift auf einer verpackung.

man kann nur versuchen das beste daraus zu machen.
ich habe einen kleinen gemüsegarten ,da weiss ich wo es herkommt,aber auch da…ist regenwasser bio?? :open_mouth:
100%bio gibt’s nich…

wir haben in unserem garten (400qm) eine grundwasserpumpe. die sollten wir nicht für unsere pflanzen nutzen, sagen die messergebnisse. ausserdem mussten wir ein schild an die pumpe befestigen: achtung - kein trinkwasser. und das auf einer fläche, wo schon immer kartoffeln drauf wuchsen, als es noch ackerland war.

Nutzt vieles. Aber wenn du darüber mehr wissen willst, findest du die Info einfach und schnell. Ich werde mich damit nicht anstrengen, weil du das jetzt einfach nicht einmal willst. :wink:

Ich bin da nicht so pessimistisch. Vertrauen ist wichtig, und weniger Gift ist besser als zu viel. Ausserdem finde ich müsste man (sofern es finanzierbar ist) die Variante des « kleinen Handels » (Fachgeschäfte, Bioladen und Anbau in der Nachbarschaft) dem des Massenvertriebs à la Aldi und Co vorziehen. Die Frage lautet: Auf wieviel Essen kann man zugunsten von « Fair-und-Gut-Trade » aber auch bzgl. der Arbeitsbedingungen in den Massenkonsumläden verzichten um bei höheren Kosten dennoch satt zu werden. Ich bin kein Bio-Puritaner und hab auch keinen Geldscheisser und mich verlocken auch die Vorteile von großflächigen Ladenpassagen… dennoch versuche ich mich immer wieder aufzuraffen…

Was den Käse betrifft, seh ich auch in der Ernährung der Kuh eine Relevanz für das Siegel BIO. Was nicht bedeutet, dass man als Käser nicht auch guten Käse auch aus Nicht-Bio-Milch machen kann…
Es bleibt dann jedem selbst überlassen wie er das abwägt…

ich mache das ja auch so,fair-trade ,mein garten und fleisch machmal direkt vom bauernhof.was mich nur dabei ärgert ist,in vielen gegenden in frankreich redet und tut man so als wüsste man von all diesen sachen erst seit ca. 10 jahren :frowning:
und die industrie hat verstanden,mit "bio"kann man geld machen.da ist viel "schrott"auf dem markt und das bio/fair-trade/ökologie denken fällt wieder untendurch.
dabei haben wir heute doch viel mehr mittel und möglichkeiten seit den 80ern.

und mein morgendlicher vorteil:
ich hab nen bioladen zwei häuser weiter.

Ich weiß nicht mehr wo ich es gesehen oder gehört habe (Radio oder Zeitung), aber es gibt Diskussionen darüber, ob es besser ist, Obst aus Europa zu essen, das ggf. mit Dünger großgeworden ist und das aufwändig gelagert wird, oder solches aus z.B. Südafrika, das keinen Dünger gebraucht hat, weil das Klima günstiger ist, aber dafür mit dem Schiff nach hier gebracht wird. Gesamt-Ökologisch soll das aus Südamerika besser sein…
Am allergünstigsten ist es wohl, wenn man heimisches Obst und Gemüse isst, dass gerade Saison hat und das hierzulande auch ohne allzuviel Dünger wächst.

Mit Fleisch ist das wohl ähnlich. Was nützt mir das tolle Bio-Fleisch von argentinischen Rindern auf argentinischen Weiden, wenn es dann mit dem Flieger oder dem Schiff hierhergebracht wird? Dann kaufe ich das Rindfleisch doch besser beim Metzger um die Ecke, der es wiederum von einem Bauern aus der Gegend hat. Muss ja kein Riesen-Mast-Betrieb mit tausenden Tieren sein. Aber da habe ich hier auf dem Dorf wohl auch gut reden.