Pissaladière

die back war in den alten zeiten ein decksaufbau oder das mannschaftslogis im vorschiff.
der backfisch war für die back bestimmt,für die mannschaft,weil er entweder zu klein oder aus anderen gründen nicht verkäuflich war.
:wink:

Und wie passt dann die Bezeichnung « Backfisch » für junge unverheiratete Frauen dazu??? :unamused:

Weil zu klein, um „gefangen“ zu werden. :smiling_imp:

Okay, jetzt hab ich es, die Dinger heißen auf Deutsch „Sprotten“, aber die Bilder von den Eperlans sehen genauso aus wie auf dem Bild von Napoleon… Und er sagte ja auch in der Karte stand was mit „Eper…“

Mh, aber unter „Stint“ steht findet man dass das ein Süßwasserfisch ist: lebensmittellexikon.de/s0000950.php
Das passt so gar nicht zu Spanien oder Frankreich in diesen Mengen oder?

Mittlerweile glaube ich, dass die Karte in Napoleons Resto falsch ausgezeichnet war oder Napoleon hat sich in der Reihe vertan. gg :wink:

Ey, ich esse nur super, super, super selten Fische und solche schon gar nicht, und halte mich ab nun lieber raus. :laughing:

Schwierig, schwierig:
Das mit den Fischen ist gar nicht so einfach. Ich hab mal versucht aus dem Französischen die Fische für eine klassische Boulliabaisse in Deutsch zu klassifizieren, das war harte Arbeit.

Für die Sprotte spricht das größere Verbreitungsgebiet (lt. dt Wiki bis hinein ins Schwarze Meer) während für den Stint die Biskaya als südlichste Gegegend angegeben werden. Da es sich beim Stint (Eperlan) um einen Lachsfisch handelt kennt er sich wohl bestimmt sowohl im Süß- als auch im Meerwasser aus.

Auch das E-Argument zählt bei der Sprotte nicht, hat sie doch im Franz. meherere Bezeichnungen:

Insofern läge Napoleon auch hier nicht so falsch mit dem „E“

Ich schlag vor er, Napoleon, bekommt den Auftrag eine Kopie der Speisekarte anzufertigen, wenn er jetzt dann eh runter fährt, oder noch besser, sich bei einem Fischhändler genaustens zu erkundigen :wink:
Das könnte allerdings auch Avonlea machen, die als Hamburgerin zumindest bei uns Bayern unser vollstes Fischverständnis hat :laughing: oder Edwin, der hier die größte Affinität zur See zu haben scheint… :wink:

Ich bin übrigens bei der Suche in wiki auf einen Etikettenschwindel gestoßen. Aufgepasst"

Es gibt auch unechte Anchovis (im Bild unten)

Und zwar sind das dann Sprotten !!!
Also heißt es aufpassen was man euch auf die Pizza, das Focaccia oder die Pissaladière legt !!!

Übrigens, Napoleon
die braunen Streifen hier auf dem Teller vor den Sprottenfrits

[quote="http://www.ledramont.de

dass könnten Anchois sein, weil schließlich handelt es sich um einen salade niçoise

Oh, Stinte sind eine große Spezialität meiner Heimatstadt. Wir haben unser Wasserviertel nach ihnen benannt und vor ein paar Jahren zahlreiche Riesenfische angemalt und überall hingestellt und angehängt:

also,mal sehen…
1: der eperlan ist ein cousin des lachs
2:die sardine und die sprotte sind cousins des herings
3:anchois ist eher ein küstenfisch,der auch oft in flussmündungen lebt
4:stinte sind lachsfische grösser wie der eperlan
das ist alles fast dasselbe
:wink:

stimmt,
sind alles fische, die man essen kann. :smiling_imp:

Salut,

Souris hat Recht, die kleinen Fische werden auf der Karte mit « éperlans » bezeichnet, ich war mir nur nicht mehr sicher, weil http://www.leo.org den Begriff nicht kannte. Ich habe eben mal « ein paar hundert » Bilder überflogen, aber ich habe kein lesbares Foto der ausgehängten Karte.

Wenn die kleinen Fische wüßten, wie sehr wir uns mit ihnen beschäftigen, wären sie stolz auf sich :wink:

Nänänänänäääääää :stuck_out_tongue: :laughing:

Weil Napoleon hatte nämlich nicht „E“ geschrieben sondern „Eper…“

Merci Napoleon! :bise:

:top: Souris unsere Sprotte :smiley: :knuddel: :wink:

:laughing: :laughing: :laughing:

Das ist bei uns „friture“.
Eperlan ist wahrscheinlich ein regionaler Ausdruck (also falsch benutzt)

Soweit ich weiss, fritiert man Anschovis nicht. :wink:

une-recette.fr/friture-d-anchois-frais.htm
bon appetit
:wink:

Ach du, wie schade, solche feine Köstlichkeiten zu frittieren! :frowning:

Mit der Einstellung kämst du in Belgien aber nicht sehr weit :smiley:
Gibt es nicht die Geschichte über die „Erfindung“ der Fritte, laut der ein Fischer (oder jemand aus der Landbevölkerung, der oft angeln ging) sich, weil er keine Fische gefangen aber Hunger hatte, aus Kartoffeln kleine Fische geschnitzt und diese anstelle der richtigen Fische ins heiße Öl geworfen hat? Ich mein das hätte ich mal bei der Sendung mit der Maus gesehen. Und die haben immer recht :smiley:
Allerdings gibt es da auch noch „Asterix bei den Belgiern“…

Aber gegen frittierte Kartoffel habe ich ja nichts zu sagen! Kartoffel und Anschovis haben ja nichts gemeinsames! :wink:

Danke aber für die Geschichte der Frites, die kannte ich nicht!

Hier endlich mal das recette zum Faden im Faden (oder besser zum Teller von Napoleon)

Recette friture d'éperlans | Supertoinette :wink:

Klar, aber die éperlans (die echten) sind wesentlich grösser als in Napoleons Teller. So sind sie eben in deinem Link, das muss man sie ausnehmen. Friture nimmt man gar nicht aus, die ist ja so klein. :wink:

Hallo Sonka,

ich gebe Dir Recht, denn wenn Jemand « die kleinen Fische » bestellt, bestellt er « friture » und der Chef gibt das auch so an sein Personal weiter. Aber auf der Karte steht es anders. Und Du hast auch Recht, wenn Du sagst, die kleine Fische sind klein, denn der eine oder andere Fisch ist nicht viel größer als ein normales Streichholz.