Dann muss das eine Wahl zwischen Pest und Cholera sein. Die Cholera kann man heutzutage überleben…
Fish and Chips ist abolut widerlich. Wie kann man Gummifisch fritieren und auf Pommes Essig schütten? Zum Desinfizieren?
Es ist nicht vorteilhaft, Festlandtouristen auf der Fähre rüber allerübelstes Fish and Ships zu servieren, die sind ihr Leben lang geschädigt und probieren das nie wieder. So wird nie ein Festländer feststellen können, ob es nicht doch gutes Fish and Chips gibt, was es bestimmt irgendwo gibt.
Man muss aber auch sagen, dass die Engländer an sich nicht unbedingt schlecht kochen. Wenn sie was nicht-englisches kochen, ist es meistens richtig gut. Als ich letztes Jahr auf der Insel war habe ich in einem Restaurant eines der besten Hähnchengeschnetzelten mit Tagliatelle gegessen, was ich je gegessen habe. Pizza war auch immer richtig gut, und das nicht beim Italiener.
au ja pizza, da sind sie erfinderisch.
das beste war mal eine pizza mit pommes frites. und eine andere mit mars-riegeln.
so schokoriegel habe ich auch mal frittiert gesehen.
na mahlzeit…
und ich frage mich bis heute, wie die bei der ernährung mal grosse teile der welt erobern konnten. ich an der stelle ihrer soldaten hätte nur auf der toilette gesessen und alles verpasst.
Ist schon ein paar Jahre her und war in Brest bei einem Hafenfest. Da wurde ein Baguette der Länge nach eingeschnitten, aufgeklappt und mit Pommes gefüllt. Und ich meine, ich hätte das auch später noch mal gesehen oder davon gehört.
Tja… Habt ihr Deutsche mal gehört, was die Ausländer über die deutsche Küche sagen?
Sie sagen genau das gleiche, wie ihr über die englische. D. h. sie sei eckelig. Was natürlich nicht stimmt, sie kennen die deutsche Küche nun mal nicht.
Aber ihr zählt wahrscheinlich auch unter denen, die denken, die Amis äßen nur Hamburgers mit Cola, nicht wahr?
Also, was mir immer an der englischen Küche gefiel:
allerlei meat pies
bacon and scrambled eggs
Tee, der ist echt gut
pickles and chutneys
coleslaw
scones
muffins
shortbread
apple pies, besonders mit Stachelbeere, lecker!
cheesecakes
custard
lemon curd
trifle
fudge
Das ist soweit alles, woran ich mich erinnere. Also also super typisches. Was ich aber bei der englischen Küche mag, ist das sie ganz vieles aus anderen Ländern nehmen und das harmonisch mit den eigenen Traditionen vermischen. Ich habe insbesondere sehr leckere semi-indische Gerichte gegessen. Boboti habe ich auch in England entdeckt und mehrmals gegessen, lecker!
es ist immer eine frage, wieviel man von einer jeweiligen kultur mitbekommt. ich bin am niederrhein aufgewachsen (damals brit. besatzungszone) und hatte zwei schwestern die ca. 10 jahre älter waren als ich. ihr versteht? junge soldaten und nette mädchen. da gab es genug berührungspunkte. ausserdem liebe ich schottland (neben frankreich). unter meinen musikerkollegen sind mehrere engländer und schotten, sogar ein waliser. näher kann man als ausländer nicht an eine andere kultur herankommen, ausser man lebt dort.
edit:
betrachtet allein mal die äusserungen von starkoch jamie oliver zur landeseigenen ernährung.
genau,um mitreden zu wollen muss man schon ein bischen über seinen tellerrand geguckt haben(nicht persöhnlich gemeint!!)
ich bin west-berliner,ich hatte die auswahl zwischen den allierten-nationen,ich bevorzuge die amerikaner vor den briten.
Richtig lecker sind englische Kekse zum Tee. Digestive biscuits
Und dann gibt es da diese viereckigen, länglichen, die innen mit harter Schokocreme gefüllt sind, die im Mund aber ganz schnell schmilzt.
Letztes Jahr habe ich eine Packung aus Wales mit nach Hause genommen, aber die ging viel zu schnell alle.