Kennt ihr französichen Dichtern?

Ich mag viel Dichtung und ich lese (besonders wiederlese) oft die Gedichten von Baudelaire, Apollinaire und Prévert.

Meine Lieblinge :
L’Horloge (Die Uhr), La Fontaine de Sang (die Blutquelle)von Baudelaire
Le Pont Mirabeau (die Mirabeau Brücke)von Apollinaire
Les feuilles mortes (Die gestorbenen Bläte = ist Bläte den Plural für Blat?), le Cancre (der Faulpelz), En sortant de l’école (Zum Ausgang der Schule), La pêche à la baleine (die Walfischerei) und Deux escargots s’en vont à l’enterrement (Zwei Schneken gehen zur Beerdigung) von Prévert

Man lernt viele Gedichten von Prévert in der Schule, weil es gibt viel Fantasie und Humor.
Wenn ihr sehr artig seid, schreibe ich sie nächstes Mal! :stuck_out_tongue:

:ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange: :ange:
Sommes-nous assez sages ?

Es gibt ein Einsdringling, nicht sehr artig!! :smiley:

Also, hier ist zuerst „Le cancre“ (der Faulpelz)

Il dit non avec la tête
mais il dit oui avec le coeur
il dit oui à ce qu’il aime
il dit non au professeur
il est debout
on le questionne
et tous les problèmes sont posés
soudain le fou rire le prend
et il efface tout
les chiffres et les mots
les dates et les noms
les phrases et les pièges
et malgré les menaces du maître
sous les huées des enfants prodiges
avec des craies de toutes les couleurs
sur le tableau noir du malheur
il dessine le visage du bonheur

Überstzung :

Er sagt nein mit seinem Kopf
Aber sagt er ja mit seinem Herz
Er sagt ja was er magt
Er sagt nein dem Lehrer
Er ist auf
Man stellt in Frage
Und alle Probleme sind gestellt
Plötzlich lacht er lauthals
Und er löschelt alles
Die Ziffern und die Wörter
Die Datume und die Namen
Die Sätze und die Fälle
Und trotz den Gefährdungen des Meisters
Unter den Buhrufen der Wunderkinder
Mit Farbkreiden
Auf der schwarzen Unglückstafel
Er zeicht den Gesicht von Glück.

Mon Préféré…;
Victor Hugo : Demain dès l’aube…

Demain dès l’aube
à l’heure où blanchit la campagne
Je partirai. VOis-tu je sais que tu m’attends.
J’irai par la forêt, j’irai par la montagne,
Je ne puis demeurer loin de toi plus longtemps.

Je marcherai les yeux fixés sur mes pensées,
sans rien voir au dehors, sans entendre aucun bruit,
seul. Inconnu, le dos courbé, les mains croisées,
triste. Et le jour pour moi sera comme la nuit.

Je ne regarderai ni l’or du soir qui tombe,
ni les voiles au loin descendant vers Harfleur,
et quand j’arriverai je mettrai sur ta tombe
un bouquet de houx vert et de bruyère en fleur…


Désolée… mes capacités en allemand ne m’autorisent pas à traduire ce texte… Je le massacrerai !!! mais les volontaires le peuvent. :wink:

Es würde mich nicht wundern, wenn dass der Faulpelz persönlich wäre! :laughing:

Ein lustiges Gedicht und köstlich von Dir übersetzt.
Interessant zu wissen, dass es diese Spezies von Schülern auch in Frankreich gibt.

encore, stp! :smiley:

Kissou, ich habe versucht, Dein Gedicht zu übersetzen.

Victor Hugo : Demain dès l’aube

Morgen, schon in der Morgendämmerung
um die Stunde, wenn das Land hell wird,
werde ich aufbrechen. Siehst du, ich weiß, dass du auf mich wartest.
Ich werde durch den Wald gehen, ich werde über das Gebirge gehen,
Ich kann nicht länger fern von dir bleiben.

Ich werde gehen, ganz in Gedanken,
ohne etwas anderes zu sehen, ohne ein Geräusch zu hören,
alleine. Unbekannt, den Rücken gekrümmt, die Arme verschränkt,
traurig. Und der Tag wird für mich wie die Nacht sein.

Ich werde weder das Gold des Sonnenuntergangs betrachten,
noch in der Ferne die Segel, die hinunter nach Harfleur eilen,
und wenn ich ankomme, werde ich auf dein Grab
einen Strauß von grünem Stechpalm und blühender Heide legen.

Ich hoffe, ich habe die Stimmung richtig getroffen. Was für eine traurige Reise!

Schönes aber sehr trauriges Gedicht! Ausserdem spricht Hugo hier über seine gestorbene Tochter.
Kissou wird fröh, dass du es (sehr gut) überstezt hast!

Ein neues Gedicht von Apollinaire, dieses Mal :

Le Pont Mirabeau

Sous le pont Mirabeau coule la Seine
Et nos amours
Faut-il qu’il m’en souvienne
La joie venait toujours après la peine
Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure
Les mains dans les mains restons face à face
Tandis que sous
Le pont de nos bras passe
Des éternels regards l’onde si lasse
Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure
L’amour s’en va comme cette eau courante
L’amour s’en va
Comme la vie est lente
Et comme l’Espérance est violente
Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure
Passent les jours et passent les semaines
Ni temps passait
Ni les amours reviennent
Sous le pont Mirabeau coule la Seine
Vienne la nuit sonne l’heure
Les jours s’en vont je demeure

Unter der Mirabeau Brücke fliesst die Seine
Und unsere Lieben
Muss ich daran mich erinnern
Die Freude kam immer nach dem Schmerz
Die Nacht kommt, die Uhrzeit Klingelt
Die Tagen gehen weg, ich bleibe
Hände in Hände lassen wir im Streitgespräch bleiben
Solange unter
der Brücke unseren Ärme fliesst
Die so leide Flut der ewigen Blicken
Die Nacht kommt, die Uhrzeit Klingelt
Die Tagen gehen weg, ich bleibe
Die Liebe geht weg wie dieses fliessende Wasser
Die Liebe geht weg
Was für ein langsames Leben
Und was für eine gewaltige Erwartung
Die Nacht kommt, die Uhrzeit Klingelt
Die Tagen gehen weg, ich bleibe
Die Tagen gehen weg und die Wochen auch
Weder die weggegangene Zeit
Noch die Lieben zurückkommen
Unter Der Mirabeau Brücke fliesst die Seine
Die Nacht kommt, die Uhrzeit Klingelt
Die Tagen gehen weg, ich bleibe

Danke Tessi !! Du hast alles verstanden !!! Und deine Übersetzung ist sehr gut !!! Wenn ich dein Übersetzung gelesen habe, werde ich traürig sein wie ich die Gedicht auf Französich lese…

Du hast Recht… es ist ein traüriges Reise… aber ein sehr schöne Gedicht !

Danke Danke Danke !!!

Ehrlich gesagt stehe ich nicht sehr an Gedichte, aber eines hat mich immer sehr stark beeindrückt. Das kennt ihr wahrscheinlich schon, denn es ist auch eines, was alle in der Schule lernen:

Le dormeur du val

C’est un trou de verdure où chante une rivière,
Accrochant follement aux herbes des haillons
D’argent ; où le soleil, de la montagne fière,
Luit : c’est un petit val qui mousse de rayons.

Un soldat jeune, bouche ouverte, tête nue,
Et la nuque baignant dans le frais cresson bleu,
Dort ; il est étendu dans l’herbe, sous la nue,
Pâle dans son lit vert où la lumière pleut.

Les pieds dans les glaïeuls, il dort. Souriant comme
Sourirait un enfant malade, il fait un somme :
Nature, berce-le chaudement : il a froid.

Les parfums ne font pas frissonner sa narine ;
Il dort dans le soleil, la main sur sa poitrine,
Tranquille. Il a deux trous rouges au côté droit.

Arthur Rimbaud

Eine sehr schöne Dichtung, Sonka! Ich mag sie sehr viel auch.

Und jetzt (nur) für Tessi, eine andere Dichtung von Prévert. Die Übersetzunk wird ein bisschen nachher kommen, weil ich zur Zeit im Büro bin und es ist nicht einfach hier ruhig zu übersetzen.

En sortant de l’école (Zum Ausgang der Schule)

En sortant de l’école
nous avons rencontré
un grand chemin de fer
qui nous a emmenés
tout autour de la terre
dans un wagon doré.
Tout autour de la terre
nous avons rencontré
la mer qui se promenait
avec tous ses coquillages
ses îles parfumées
et puis ses beaux naufrages
et ses saumons fumés.
Au-dessus de la mer
nous avons rencontré
la lune et les étoiles
sur un bateau à voiles
partant pour le Japon
et les trois mousquetaires des cinq doigts de la main
tournant la manivelle d’un petit sous-marin
plongeant au fond des mers
pour chercher des oursins.
Revenant sur la terre
nous avons rencontré
sur la voie de chemin de fer
une maison qui fuyait
fuyait tout autour de la terre
fuyait tout autour de la mer
fuyait devant l’hiver
qui voulait l’attraper.
Mais nous sur notre chemin de fer
on s’est mis à rouler
rouler derrière l’hiver
et on l’a écrasé
et la maison s’est arrêtée
et le printemps nous a salués.
C’était lui le garde-barrière
et il nous a bien remerciés
et toutes les fleurs de toute la terre
soudain se sont mises à pousser
pousser à tort et à travers
sur la voie de chemin de fer
qui ne voulait plus avancer
de peur de les abîmer.
Alors on est revenu à pied
à pied tout autour de la terre
à pied tout autour de la mer
tout autour du soleil
de la lune et des étoiles
A pied à cheval en voiture et en bateau à voiles.

Eine Dichtung voll von Fantasie und bisschen Folie :wink:

Ich habe zuerst versucht, Sonkas Gedicht von Rimbaud zu übersetzten:

[i]Der Schläfer im Tal

In einer Lichtung im Grünen, wo ein Fluss singt,
in tollem Gurgeln an den Fetzen der Gräser hängen bleibt,
aus Silber, wo die Sonne stolz vom Berge,
glänzt, ist ein kleines Tal, das von Strahlen schäumt.

Ein junger Soldat, mit offenerm Mund, entblößtem Kopf,
den Nacken badend in der frischen blauen Kresse,
Schläft; er ist im Grase hingestreckt, auf der nackten Erde
Blass, in seinem grünen Bett, wo es Licht regnet.

Die Füße in den Lilien, schläft er lächeln, wie
ein krankes Kind lächelt, er macht ein Schläfchen:
Natur, wiege ihn zart! Ihm ist kalt.

Die Düfte lassen seine Nase nicht erzittern;
er schläft in der Sonne, die Hand auf seiner Brust,
ganz still. Er hat auf der rechten Seite zwei rote Löcher.[/i]

Schon wieder so ein trauriges Gedicht. Aber sehr ergreifend. Welcher Krieg ist gemeint, 1870/71 odet 1914-18?

@ Orelilou: Danke, dass Du mir das nächste Gedicht gewidmet hast. Ich mag die lustigen Sachen. Aber ich brauche Zeit, um es gut zu übersetzen. Manches habe ich noch nicht verstanden.

Le Dormeur du Val war im 1870 geschrieben. ich habe auf Internet das gefunden :

«  »« Le Dormeur du val est un des premiers poèmes de Rimbaud. Il a environ seize ans lorsqu’il fugue pour la deuxième fois du domicile parental de Charleville Il recopie vingt-deux textes dans un cahier qu’il confie à son ami Paul Demeny, poète également. Le Dormeur du val en fait partie, écrit pendant son errance d’octobre 1870, en pleine guerre franco-prussienne »«  »"

Ich probiere ein Übersetzung !!! : Le Dormeur du Val war einzige Gedicht von Rimbaud. Er ist mindestens 16 Jahre alt, wenn er für die zweite Mal von seinem Hause ausreisst (im Charleville)… Er schreibt 22 Text in einem Heft, der an seine Freund Paul Demeny, auch ein Dichter, gibt. Le Dormeur du Vail ist in diesem Heft, er war während seiner Flucht im Oktober 1870 geschrieben. Es war die Kriege gegen Frankreich und Prusse.

ich hoffe, du hast alles verstanden !!!

:clap: an alle!

Tessi, ich bin natürlich als Nicht-Muttersprachler kein sehr guter Richter, aber ich glaube, du hast es mit der übersetzung ganz gut geschafft!

Wäre das vielleicht nicht „lächelnd“?

Kissou, wir korrigieren nicht immer, (denn es ist auch nicht unbedingt nötig :wink: ) aber hier möchte ich in deiner Übersetzung 2 Pünkte wiedergutmachen, denn es geht um die Bedeutung:

Le Dormeur du Val war [b]einzige [/b]Gedicht von Rimbaud. …ist eines der ersten Gedichte von Rimbaud
==> avec „einzig“, ça voudrait dire „le seul poème de Rimbaud“ !

Er ist [b]mindestens [/b]16 Jahre alt, wenn er für die zweite Mal von seinem Hause ausreisst Er ist etwa 16 Jahre alt…
==> mindestens, ça veut dire „il avait au moins 16 ans“.

:wink:

Oups, :blush: ja natürlich, es heißt lächelnd!
Sorry!

@ Kissou: Danke für die Erklärung. Das Gedicht passt auch besser in diese Zeit. Ich glaube, der 1. GM war zu brutal, um ein solches Gedicht zu schreiben.

Sonka : ohne Problem für deine Korrigierung !!! :wink: ich habe geschrieben, dass ich ein Übersetzun probiere… ich weiss dass es nicht einfach für mich ist :wink:

Also… Danke ! (pour les précisions ! )

ein Frage : wie man soll « Lächelnd » sagen ??? ich weiss nicht wie ich dieses Wort sagen soll (sa prononciation ??? ) sag man « lächel »… oder soll man « lächelND » sagen ?

Danke für die Erklärung ! :wink:

Also, Übersetzung des Gedichts von Prévert (wirklich weniger ernst als « Le Dormeur du Val »)

Zum Ausgand der Schule
Haben wir getroffen
eine grosse Eisenbahn,
die uns gebracht hat
ringsherum um die Erde
in einem goldenen Waggon.
Ringsherum um die Erde
haben wir getroffen
die See, die sich spazieren gang
mit ihren allen Muschelschalen
ihren parfümierten Inseln
und ihren schönen Schiffbrüche
und ihren Räucherlachsen.
Über der See
haben wir getroffen
den Mond und die Sterne
auf einem Segelschiff,
die wegfuhren nach Japan
und die drei Musketiere von der fünf Fingern der Hand,
die die Drehleier von einem kleinen U-Boot eindrehten,
das hunten in der See sprang,
um Seeigeln zu finden.
Zum Zürückgang nach der Erde
haben wir getroffen
auf dem Eisenbahn
ein Haus, das flüchte
flüchte ringsherum um die Erde
flüchte ringsherum um die See
flüchte vor dem Winter,
der anführen es wollte.
Aber wir, auf unserem Eisenbahn,
haben wir angefangen zu fahren
fahren hinter dem Winter
und haben wir ihn übergefahren
und hat das Haus sich gestoppt
und hat der Frühling uns begrüsst.
Er war der Bahnwärter
und hat er uns gern bedanken
und alle Blümen der Erde
haben angefangen zu vergrössern
vergrössern egal wie
auf der Einsenbahnstrasse,
der nicht mehr vorfahren wollte
mit der Ängstlichkeit um sie zu abnutzen.
Dann sind wir bein Füss zürückgekommt
beim Füss ringsherum um die Erde
beim Füss ringsherum um die See
ringsherum um die Sonne
der Mond und die Sterne
Beim Füss, Pferd, Auto und Segelschiff.

„lächelND:wink:

Ein anderes Gedicht von Prévert über die Liebe oder besser die verlorene Liebe : Les feuilles mortes

Oh ! je voudrais tant que tu te souviennes
Des jours heureux où nous étions amis.
En ce temps-là la vie était plus belle,
Et le soleil plus brûlant qu’aujourd’hui.
Les feuilles mortes se ramassent à la pelle.
Tu vois, je n’ai pas oublié…
Les feuilles mortes se ramassent à la pelle,
Les souvenirs et les regrets aussi
Et le vent du nord les emporte
Dans la nuit froide de l’oubli.
Tu vois, je n’ai pas oublié
La chanson que tu me chantais.

C’est une chanson qui nous ressemble.
Toi, tu m’aimais et je t’aimais
Et nous vivions tous deux ensemble,
Toi qui m’aimais, moi qui t’aimais.
Mais la vie sépare ceux qui s’aiment,
Tout doucement, sans faire de bruit
Et la mer efface sur le sable
Les pas des amants désunis.

Les feuilles mortes se ramassent à la pelle,
Les souvenirs et les regrets aussi
Mais mon amour silencieux et fidèle
Sourit toujours et remercie la vie.
Je t’aimais tant, tu étais si jolie.
Comment veux-tu que je t’oublie ?
En ce temps-là, la vie était plus belle
Et le soleil plus brûlant qu’aujourd’hui.
Tu étais ma plus douce amie
Mais je n’ai que faire des regrets
Et la chanson que tu chantais,
Toujours, toujours je l’entendrai !

Oh! Ich möchte so viel, dass du dich erinnerst
An den glücklichen Tagen, wenn wir Freunden waren
Zur Zeit war das Leben schöner
Und die Sonne heisser als heute.
Die gestorbenen Blatten sammeln sich mit der Schippe auf (Auf französich, die Ausdrück « etwas mit der Schippe aufsammeln » bedeutet « es gibt viel »)
Du siehst, habe ich nicht vergessen
Die gestorbenen Blatten sammeln sich mit der Schippe auf
Auch die Errinerungen und die Bedauernen.
Und das Nordwind sie bringt
In die kalte Vergessenheitsnacht.
Du siehts, habe ich nicht vergessen
das Lied, das du mir sangst.

Es ist ein Lied, das uns gleicht
Du, du liebtest mich und ich liebte dich
Und wir leben beide zusammen
Du, du liebtest mich und ich liebte dich.
Aber teilt das Leben die sich lieben ab
Ganz leise, onhe lärmen.
Und die See löschelt am Sand
Die Schritten von den zwieträchtigen Geliebten.

Die gestorbenen Blatten sammeln sich mit der Schippe auf
Auch die Errinerungen und die Bedauernen.
Aber meine stille und treue Liebe
Immer lächelt und das Leben bedankt.
Ich liebte so viel, du warst so süss
Wie willst du, dass ich dich vergesse?
Zur Zeit war das Leben schöner
Und die Sonne heisser als heute.
Du warst meine lieblichste Freundin
Aber sind die Bedauernen mir egal.
Und das Lied, das du mir sangst
Immer, immer werde ich es anhören!

Ich habe mir das Gedicht „En sortant de l’école“ genauer angeschaut. Es ist so schön, dass ich es noch mal übersetzt habe! Mit Deiner Vorarbeit war es nicht so schwer.
Gegenüber diesen Abenteuern ist unsere Reise mit dem Wohnmobil ja der reinste Rentnerausflug! :laughing:

En sortant de l’école

En sortant de l’école
nous avons rencontré
un grand chemin de fer
qui nous a emmenés
tout autour de la terre
dans un wagon doré.
Tout autour de la terre
nous avons rencontré
la mer qui se promenait
avec tous ses coquillages
ses îles parfumées
et puis ses beaux naufrages
et ses saumons fumés.
Au-dessus de la mer
nous avons rencontré
la lune et les étoiles
sur un bateau à voiles
partant pour le Japon
et les trois mousquetaires des cinq doigts de la main
tournant la manivelle d’un petit sous-marin
plongeant au fond des mers
pour chercher des oursins.
Revenant sur la terre
nous avons rencontré
sur la voie de chemin de fer
une maison qui fuyait
fuyait tout autour de la terre
fuyait tout autour de la mer
fuyait devant l’hiver
qui voulait l’attraper.
Mais nous sur notre chemin de fer
on s’est mis à rouler
rouler derrière l’hiver
et on l’a écrasé
et la maison s’est arrêtée
et le printemps nous a salués.
C’était lui le garde-barrière
et il nous a bien remerciés
et toutes les fleurs de toute la terre
soudain se sont mises à pousser
pousser à tort et à travers
sur la voie de chemin de fer
qui ne voulait plus avancer
de peur de les abîmer.
Alors on est revenu à pied
à pied tout autour de la terre
à pied tout autour de la mer
tout autour du soleil
de la lune et des étoiles
A pied à cheval en voiture et en bateau à voiles.

[b]Auf dem Heimweg von der Schule

Auf dem Heimweg von der Schule
sind wir einer großen Eisenbahn begegnet,
die uns mitgenommen hat
rund um die ganze Welt
in einem goldenen Wagen.
Rund um die ganze Welt
sind wir dem Meer begegnet,
das spazieren ging
mit all seinen Muscheln,
seinen duftenden Inseln
und dann mit seine schönen Schiffsbrüchen
und seine geräucherten Lachsen.
Über dem Meer
sind wir dem Mond
und den Sternen begegnet
auf einem Segelschiff
nach Japan aufbrechend
und den drei Musketiere der fünf Finger der Hand,
die die Kurbel von einem kleinen U-Boot drehten,
das auf dem Meeresgrund tauchte,
um Seeigel zu suchen.
Auf die Erde zurückgekommen
haben wir auf dem Gleis
ein Haus angetroffen, das floh,
floh rund um die Welt
floh rund um das Meer
floh vor dem Winter
der es fangen wollte.
Aber wir auf unserer Eisenbahn
sind losgefahren,
sind hinter dem Winter hergefahren
und haben ihn zermalmt,
und das Haus hat angehalten
und der Frühling hat uns begrüßt.
Er war der Schrankenwärter
und er hat uns vielmals gedankt
und alle Blumen der ganzen Welt
haben plötzlich zu sprießen angefangen,
sind falsch gewachsen
auf dem Gleis der Eisenbahn,
die nicht mehr weiterfahren wollte
aus Angst, sie zu beschädigen.
Wir sind also zu Fuß zurückgegangen,
zu Fuß rund um die Welt,
zu Fuß rund um das Meer,
rund um Sonne,
Mond und Sterne.
Zu Fuß, zu Pferd, mit dem Auto und mit dem Segelschiff.[/b]

Super Tessi!! :clap:

Es ist interessant um unsere beiden Übersetzungen zu vergleichen.
Jetzt bin ich mich darüber im Klaren, dass ich vielen, vielen, vielen Felhern geschrieben habe. :blush:

Beim Fuss = NEEEEE = Zu Fuss usw…
Aber ist es korrekt auch zu sagen „Beim Auto“ statt „mit dem Auto“? Ich dachte, dass ich schon es gehört hatte.

Es ist auch interessant zu sehen, welche Wörter du hast gewählt.
z.B : „jdm begegnen“ statt „jdn treffen“
"die Kurbel "statt „die Drehleier“
„zermalmen“ statt „überfahren“

:laughing: :laughing: Man kann nicht jedes Tag dem Frühling, den drei Musketiere usw begegnen!! Eure Reise ist schon je sehr fantasievoll. :wink: