Haut-Rhin: Sozialgeld für 7 Stunden von Arbeitszeit ?

Der Departementrat der Oberrheinregion in Plenarsitzung verlangte, dass die RSA-Empfänger dieses Sozialgeld bekommen würden, vorausgesetzt dass sie sieben Stunden pro Woche gemeinnützig arbeiten würden. :question:

Die Quellen dieses Gesetzesvorschlages auf Französisch

Finde ich jetzt keine so schlechte Idee, sofern jemand arbeiten kann.

Eine , meiner Meinung nach, demagogische Maßnahme , die FN-Wähler sicher zufrieden stellen wird , die alle Arbeitslose als Faulpelze und Schmarotzer betrachten.
Möchte nur daran erinnern , dass die Nichtregieringsorgasation atd-quartmonde sich gegen diese Maßnahme ausgesprochen hat.
https://www.atd-quartmonde.fr/rsa-contre-benevolat-haut-rhin-monnayer-solidarite-nationale-inacceptable/ ( auf Französisch leider nur.) :frowning:

Da stimme ich Dir gerne zu! Sicher, Verbote und Gesetze gibt es genug, sicherlich auch zu viele. Aber der gesunde Menschenverstand sollte jedem, der etwas von Anderen bekommen will, sagen, dass er dafür auch etwas geben muss. Auch die Kommunen (Orte/Städte) östlich des Rheins könnten etwas Hilfe durch Ordnung uns Sauberkeit gut gebrauchen. Und diese Hilfe sollte ehrenamtlich sein, aber jetzt wieder nicht bis in’s Äußerste reguliert!

Mhhh echt, das wird FN-Wähler zufrieden stellen? :astonished: Ich muss ehrlich sagen, ich hätte ein schlechtes Gewisssen, wenn ich nur « abkassieren » würde, ohne etwas dafür zu tun. Ich finde auch dass die Sozialkassen doch nur funktionieren können wenn sie auf Gegenseitigkeit beruhen und heißt für mich nicht die einen zahlen und die anderen kassieren, sondern alle profitieren können.

Die Regierenden in Frankreich gucken immer mit glänzenden Augen nach Deutschland,wie toll die " Krise" gemeistert wird,wie wenig Arbeitslose es gibt…blabla
nur das es auch eine andere Seite gibt wird natürlich nicht erzählt. 1 Euro-jobs würden in Frankreich einen GENERALSTREIK verursachen. :chut: :mrgreen:

ja genau, die kamen mir auch gleich in den Sinn, ähnelt dem Ganzen ja schon irgendwie. Ich finde es jetzt aber auch nicht so schlimm, vor allem bei Langzeitarbeitslosigkeit, was ja so gut wie die meisten „Prime d’Activité“ Empfänger betrifft (wieso wird denn eigentlich so gut wie jedes Jahr, der Name dafür geändert :crazy: :unamused: ) Hatte dazu mal kurz im TV eine junge Frau dazu gehört, die meinte, es wäre vor allem fürs Selbstvertrauen gut, dass man erst mal raus kommt, aus der ewigen Arbeitslosigkeitspirale, sich gebraucht/nützlich fühlt. Ob das dann als Sprungbrett in die Arbeitswelt dient, sei mal dahin gestellt.
LG, Marlis

Aber soweit ich weiß, arbeiten 1-Euro-Jobber ja in Firmen und machen keine Sozialstunden, oder? Es hieß mal dass die 1-Euro-Jobs, die Rückkehr ins Arbeitsleben ermöglichen sollen, falls es auf beiden Seiten (Arbeitnehmer- und Arbeitgeber) stimmt.