Die Stimmberechtigten im Elsass haben das Projekt einer Fusion ihrer Gebietsverwaltungen verworfen. Damit zerbricht auch die Vision der Initianten, Frankreich mit einer regionalen Reform der Institutionen den Weg zu weisen. Das Scheitern zeigt ein weiteres Mal, wie schwierig es ist, in Frankreich institutionelle Reformen durchzuführen.Ob die innenpolitischen Ereignisse in Paris, wo die Affäre Cahuzac die Aktualität weiterhin dominiert, den Ausgang des Referendums beeinflusst haben, ist schwer abzuschätzen. Die Ablehnung im Süden und die zu schwache Mobilisierung im Norden der Grenzregion könnten eher mit der emotional geführten Nein-Kampagne zu tun haben, die andeutete, dass da eine Regierungsform nach deutschem Muster vorgezeichnet sei, und bewusst zweideutig insinuierte, dass sich das Elsass damit wieder etwas von der Republik entferne.
In Paris ist man sicher nicht unglücklich über das Ergebnis.
Schwer zu verstehen, was sicherlich nicht nur an Deinem Deutsch liegt, sondern auch an dem der Neuen Züricher Zeitung (genauso Kauderwelsch für „Normaldeutsche“).
Womit sich mal wieder zeigt: manche Sachen kann man auch gar nicht richtig ÿbersetzen. Irgendwie fehlt da dann der Übergang. Traurig, aber wahr, daraus werden dann „Visionen der Initianten“, womit ungefähr das ausgedrückt wird, was der Wähler denkt:[size=130] Was meinen die überhaupt ???[/size]
Und wenn sich dann keiner einen Dreck drum scherrt, ja, dann wundert man sich auch noch !
