Brassens La mauvaise réputation

Was aus meiner Schublade :

La mauvaise réputation
(De georges Brassens)

Der schlechte Ruf
Von Georges Brassens)

Au village, sans prétention
J’ai mauvaise réputation
Qu’ je m’ démène ou qu’ je reste coi
Je pass’ pour un je ne sais quoi
Je ne fais pourtant de tort à personne
En suivant mon ch’min de petit bonhomme
Mais ls brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Non les brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Tout le monde médit de moi
Sauf les muets ça va de soi

Auf meinem Dorf, ohne Überheblichkeit
Habe ich einen schlechten Ruf
Ob ich Wellen mache oder ob ich ruhig bleibe
Gelte ich für einen « Was weiss ich »!
Dabei schade ich doch keinem
Wen ich meinen eigenen Weg gehe
Aber die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Nein die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Alle reden übel über mich
Ausser die Stummen Selbsverständlich!

Le jour du quatorze juillet
Je reste dans mon lit douillet
La musique qui marche au pas
Cela ne me regarde pas
Je ne fais pourtant de tort à personne
En n’écoutant pas le clairon qui sonne
Mais les brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Non les brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre routre qu’eux
Tout le monde me montre du doigt
Sauf les manchots ça va de soi

Am Tage des Quatorze Juillet (14 Juli, Französicher Nationalfeiertag)
Bleib’ ich in meinem kuscheligen Bett
Die Musik die im Gleichschritt marschiert
Die berührt mich nicht
Dabei schade ich doch keinem
Wenn ich dem Bügelhorn (der Militärtrompete) nicht zuhöre
Aber die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Nein die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Alle zeigen mit dem Finger auf mich
Ausser die Armlosen Selbstverständlich

Quand je crois’ un voleur malchanceux
Poursuivi par un cul terreux
J’ lanc’ la patt’ et pourquoi le tair’
Le cul terreux s’ retrouv’ par terr’
Je ne fais pourtant de tort à personne
En laissant courrir les voleurs de pommes
Mais les brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Mais les brav’ gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Tout le monde se rue sur moi
Sauf les culs de jatt’ ça va se soi

Wenn ich einen armen Dieb kreutze
Von einem Mistbauer verfolgt
Dann stell’ ich das Bein und warum es verschweigen
Der Mistbauer fliegt auf den Boden
Dabei schade ich doch keinem
Wen ich die Äpfelklauer laufen lasse
Aber die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Aber die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
Alle stürzen sich auf mich
Ausser die Beinlosen Selbstverständlich

Pas besoin d’être Jeremie
pour d’viner le sort qui m’est promis
S’ils trouv’nt une corde à leur goût
Ils me la passeront au cou
Je ne fais pourtant de tort à personne
En suivant les ch’mins qui n’ men’t pas à Rome
Mais les brav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Mais les grav’s gens n’aiment pas que
L’on suive une autre route qu’eux
Tout l’monde viendra me voir pendu
Sauf les aveugl’s bien entendu.

Man braucht nicht Jeremie zu heissen
Um zu raten was mir blühen wird
Sobald sie einen Strick finden der ihnen passt
Krieg ich ihn um den Hals geknotet
Dabei schade ich doch keinem
Wenn ich die Wege gehe die nicht nach Rom führen
Aber die gutdenkenden Leute haben’s nicht gerne
wenn man andere Wege geht als sie
Aber die gutdenkenden leute haben’s nicht gerne
Wenn man andere Wege geht als sie
alle werden kommen um mich am Galgen zu sehen
Ausser die Blinden sebstverständlich

übersetzt von Dany

Vielleicht waren einige von uns glücklich genug, um den Film über das jugendliche künstlerische Leben von Georges Brassens fernsehen zu können. Wenige von uns leider können die französischen Fernsehkanale empfangen.
Seine Liebesgeschichte mit seiner Lebensgefährtin, Joha Heiman, möchte ich erwähnen.
Lest hier mal diesen schönen Dialog bitte
http://www.dialogus2.org/BRA/parlemoidepuppchen.html
Es tut mir wirklich Leid, weil diese Briefwechsel auf französisch ist. Dennoch werde ich versucht, ein bisschen über die unbekannte Muse von George Brassen zu reden. Georges Brassens hat niemals vor jemandem den Hut, bis dem Jahre 1947, wann er Joha Heiman traf. Erstens gab er ihr „La Blonde Chenille“ (die blonde Raupe) und dann Püppchen als Kosenamen.
Zitat Wikipedia

Mit ihr wurde er ein Nicht-Eheleben bis seinem Tod 1981 führen. Als zurückbehaltene Muse war Püppchen der Liebesgenuss von Georges Brassens wie die Zuflucht seiner geheimen Angst.

Püppchen hat eigentlich eine traurige Kindheit in Estland erlebt. Ihre Mutter starb, als sie erst zwei Jahre alt war. Dann heiratete ihr Vater ihre mütterliche Tante. Aber was das Ehepaar anging, handelte es sich nur um Ehestreitereien und Spannungen. Deshalb nutzte sie die erste Gelegenheit aus, um sich zu befreien. Mit 19 nahm sie eine Beschäftigung als Mädchen au Pair und Deutschlehrerin in Paris an. Dort wohnte schon eine ihrer Schwester. Unglücklicherweise sollte sie auch in Paris Spannung und Not erleben. Um bessere Lebensbedingungen zu haben, beschloss sie das Nähen zu lernen und dann ihr Leben als Näherin zu verdienen.
Die Umstände zwangen sie später, einen glanzlosen und eifersüchtigen Mann zu heiraten. Die einzige Freude ihres Ehelebens war die Geburt ihres Sohnes. Leider übte der Mann Eifersucht auch auf seinen eigenen Sohn aus. Als George Brassens Joha zum ersten Mal begegnete, glaubte er, sie wäre ein geheimnisvolles junges Mädchen gewesen und er wusste nicht, sie war eine Familienmutter, die 10 Jahre älterer als ihn war. Diesem Mädchen hat er viele Lieder und Gedichte gewidmet.

Hab folgendes OmU-Filmchen vom Lied gefunden :